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Streitpunkt Hochschulranking
(2012)
Seit den 90er Jahren werden auch in Deutschland Hochschulen und Fakultäten in Form von Rankings bewertet. Dabei werden anhand bestimmter Kriterien – z.B. Leistungen in Forschung und Lehre, Ausstattung oder Entwicklungsperspektiven – Ranglisten erstellt.
Hochschulrankings sind als Informationsquellen für Studierende, Wissenschaftler, Unternehmen und Hochschulpolitik immer wichtiger geworden. Zugleich schwelt seit einiger Zeit ein heftiger Streit über die generelle Aussagekraft von Rankings. Methodische Mängel und unzulässige Interpretationen der Daten seien zu beklagen, so die Kritiker. Einige Fakultäten und sogar ganze Hochschulen haben sich bereits aus bestimmten Rankings ausgeklinkt. Die Befürworter der Rankings wiederum sehen in diesen Austritten eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen.
Wir haben speziell zu einem der wichtigsten Rankings zwei Standpunkte eingeholt. Frank Ziegele, Geschäftsführer des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), verteidigt das CHE Hochschulranking, Prof. Sighard Neckel, Soziologe an der Goethe-Universität, kontert mit seiner Kritik.
Eine eindrucksvolle, übersichtlich strukturierte Einführung in die politische Geschichte und Aktualität des viertgrößten Landes des Subkontinents. Mit großer Sachkenntnis nähern sich die Autoren den historischen Wurzeln des kolumbianischen Dramas, der "Violencia", jener angeblich unerklärlichen, allgegenwärtigen Gewalt, die den Mord zur häufigsten Todesursache unter jungen Kolumbianern werden ließ. Dabei werden die engen Verflechtungen der staatlichen Eliten mit dem militärischen Repressionsapparat und ihre wirtschaftlichen Interessen aufgezeigt. Auch die internationalen Konzerne (allen voran die aus den USA, Großbritannien und Deutschland) sind mit im Spiel, wenn es um die billige Ausbeutung von Erdöl, Gold und der natürlichen Artenvielfalt kolumbianischer Regenwälder geht. Der Paramilitarismus wird ausführlich behandelt, ebenso die Guerillabewegungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Darstellung der Drogenökonomie. Abgerundet wird das Buch durch einige Interviews und eine Aktualisierung vom November 2000.
Unser erster Podcast im Jahr 2013: Wir sprechen mit Juli Zeh, die nicht nur eine profilierte Roman-und Sachbuchautorin ist, sondern die sich als Juristin auch intensiv zu sicherheitspolitische Fragen engagiert. Wir sprechen mit ihr unter anderem über Themen aus ihrem Buch Angriff auf die Freiheit (2009, mit Ilija Trojanow), die Privatsphäre im Internet, biologistische Metaphern in Gefahrenerzählungen, über die Erzählbarkeit von Nicht-Ereignissen, den Wandel der Sicherheitskultur seit dem Kalten Krieg und die Verbesserungsmöglichkeiten demokratischer Sicherheitspolitik.
Die nationalsozialistische deutsche Vergangenheit erwies sich seit dem Bestehen der Bundesrepublik als Kristallisationspunkt innenpolitischer Kontroversen über nationales Selbstverständnis und politische Orientierung der Deutschen. Ob in den Debatten der späten fünfziger und frühen sechziger Jahre um personelle Elitenkontinuitäten zwischen NS-System und BRD, dem sich in den Studentenprotesten der sechziger und siebziger Jahre äußernden Aufbegehren einer nachgeborenen Generation, oder den heutigen, sich meist anhand mehrdeutiger politischer Symbolik und Gestik entzündenden Diskussionen um Formen und Möglichkeiten des Erinnerns; in den periodisch immer wieder aufbrechenden Konflikten wurden Positionen grundsätzlicher Art formuliert, welche wegweisend für die künftige Entwicklung der Bundesrepublik waren...