Filtern
Erscheinungsjahr
- 2012 (1366) (entfernen)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (431)
- Ausgabe (Heft) zu einer Zeitschrift (222)
- Teil eines Buches (Kapitel) (153)
- Rezension (109)
- Bericht (101)
- Buch (Monographie) (98)
- Dissertation (85)
- Beitrag zu einer (nichtwissenschaftlichen) Zeitung oder Zeitschrift (40)
- Arbeitspapier (34)
- Konferenzveröffentlichung (27)
Sprache
- Deutsch (1366) (entfernen)
Schlagworte
- Deutsch (49)
- Literatur (49)
- Rilke, Rainer Maria (25)
- Begriffsgeschichte <Fach> (17)
- Rezension (17)
- Lyrik (14)
- Deutschland (13)
- Bibel (12)
- Vergleichende Literaturwissenschaft (12)
- Europa (11)
Institut
- Präsidium (145)
- Gesellschaftswissenschaften (106)
- Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen (74)
- Geschichtswissenschaften (59)
- Medizin (49)
- Rechtswissenschaft (37)
- Physik (31)
- Wirtschaftswissenschaften (30)
- Neuere Philologien (29)
- Biowissenschaften (21)
Es gibt zahlreiche Publikationen, die dokumentieren, dass Wirbeltiere in das Beutespektrum von Spinnen gehören können, wobei offensichtlich insbesondere Amphibien und Reptilien erbeutet werden (z.B. De Armas 2001, Menin et al. 2005, Toledo 2005, Maffei et al. 2010). Solche Berichte stützen sich fast immer auf Beobachtungen aus den Tropen.
Die Rassenmischung bekam in der Entwicklung der Sozialwissenschaften in Brasilien immer wieder neue Bedeutungen, um sich an jeden politischen Zusammenhang anzupassen. Sie wurde von den Männern des Wissens als Problem und später als Lösung angesehen – nämlich durch die Aufhellung – gemäß der evolutionären Rassentheorien Ende des 19. Jahrhunderts. Aber vor allem in den 1930er Jahren betrachteten einige Intellektuelle Brasiliens, wie Gilberto Freyre, die Mischung der drei Rassen, die das Volk Brasiliens bilden, als Bestandteil der Nation. Eine solche Vorstellung brachte juristische und politische, manchmal unmerkliche Folgen für den Platz des Mischlings innerhalb der brasilianischen Gesellschaft. Dieser wird als Notausstieg Mulatte nach Carl Degler oder als epistemologisches Hindernis nach Eduardo de Oliveira e Oliveira verstanden. Der Zweck dieser Arbeit besteht darin, aufzuzeigen, inwiefern jene Tradition eine tiefe Auseinandersetzung verbirgt und wie sie juristische Auswirkungen in der Gegenwart hervorruft, z.B. in Bezug auf die Debatte über Rassenquoten an öffentlichen Universitäten.
Hoffmann unterschätzt und disqualifiziert hier - natürlich auch im Interesse der Aufwertung eigener künstlerisch-kritischer Produktion - die Beliebtheit des spät- und popularaufklärerischen Genres der Blindenheilung, das die handfest-praktische Gegenseite des hochambitionierten und spätestens seit Diderot auch philosophisch prominenten Phänomens darstellt. Als „hochbesetzte Technik des 17./18. Jahrhunderts“ oder gar als „Urszene der Aufklärung“ verbindet das Starstechen den Gewinn des Augenlichts mit dem potentiellen Verlust anderer, ersatzweise erworbener, oft aber auch stärker als normal ausdifferenzierter Fähigkeiten. So folgt zumindest auf die literarisierte Blindenheilung regelmäßig der Wunsch nach erneuter Blindheit m – oder der Abbruch der Narration, „als bedeute das Tageslicht das Ende der Fiktion“. Peter Utz belegte diesen Konnex bereits 1990 mit Beispielen von Jean Paul über Goethe bis zu Bonaventuras Nachtwachen, machte aber auch auf den Rat von dessen Erzählerinstanz aufmerksam, die mögliche Fortsetzung der Geschichte „als Material für trivialromantische Verwertung“ zu nutzen. Hoffmann hingegen entwertet – wahrscheinlich wider besseres Wissen – das philosophische wie narratologische Problempotential der Blindenheilung, indem er probehalber eine Reihe anderer Varianten durchspielt, vom Arterienverschluss (,Aneurisma') über den Wundbrand bis hin zur geglückten Amputation.
Die vorliegende Arbeit stellt die Phonologie, Morphologie und Syntax des Nyam, einer westtschadischen Minoritätensprache Nordostnigerias, dar. Es handelt sich um eine Erstbeschreibung, die im Zuge eines von der DFG finanzierten Projekts mit dem Titel „Das Nyam – Dokumentation einer westtschadischen Minoritätensprache“ durchgeführt werden konnte.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine grammatische Beschreibung des Nyam – eine bis dato unbekannte Sprache – vorzulegen. Mit nur ca. 5000 Sprechern ist sie schon im Hinblick auf die geringe Zahl, vor allem aber durch die regionale Dominanz der mit ihr genetisch verwandten Verkehrssprache Hausa, akut in ihrer Existenz bedroht. Zudem befindet sich diese Sprache in einer geographisch exponierten Lage, d.h. sie ist weitgehend von Benue-Kongo-Sprachen umgeben. Vor diesem Hintergrund kann die Dokumentation des Nyam einerseits den Nyam-Sprechern selbst zur Erhaltung ihrer kulturellen Identität und der damit verbundenen Traditionen dienen. Andererseits ist dieser wissenschaftliche Beitrag als Ergänzung zu den noch fehlenden Grammatiken innerhalb der tschadischen Sprachfamilie und im Besonderen der Bole-Tangale-Sprachgruppe zu sehen und kann als Grundstein zukünftiger Forschungen für vergleichende Arbeiten mit den benachbarten Benue-Kongo-Sprachen betrachtet werden.
Buchbesprechungen
(2012)
Rezension zu: Wolfgang Bunzel (Hrsg.) unter Mitarbeit von Anke Harms und Anja Leinweber : Hänsel und Gretel im Bilderwald. Illustrationen romantischer Märchen aus 200 Jahren Frankfurt am Main 2012, Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift 2012, ISBN 978-3-9814599-1-3, 165 Seiten, 19,90 Euro.
Das Gedicht 'Verse, auf eine Banknote geschrieben' unterscheidet sich in der Formensprache derart von der frühen Lyrik Hofmannsthals, dass sich beinahe der Eindruck eines absichtsvoll Schlechten herstellt. Es handelt sich um Gedankenlyrik, die kaum etwas von der subtilen Widerständigkeit und traumhaften Hermetik aufweist, die an der Lyrik des jungen Hofmannsthal bewundert worden ist. Andererseits ist der Gedankengang so scharfsinnig und verdichtet durchgeführt, dass der Text trotz der konventionellen Form den meisten Zeitgenossen vermutlich unzugänglich gewesen wäre. Das Raffinierte des Texts besteht in einer merkwürdigen Dialektik von Mimesis an den besprochenen Gegenstand und Selbstverleugnung in einer Poetik der Nichtidentität.
This article discusses one of many possible strategies that translators use in rendering an idiom from a L1 to a L2, i.e. the verbatim or the literal translation. The points of view according to this strategy differ very much among the researchers: some treat them as semantic false friends. Based on the replies to a questionnaire that was handed out to 10 Romanian native speakers, one could state that the context in which the literal translation of a source-idiom is situated plays an important role for the understanding of the text. Beyond that, the translation of an idiom cannot be judged only by virtue of the denotative meaning – the pragmatic function of the translation as a whole is just as important. The questionnaire was compiled of literal translations of Swedish idioms into Romanian (from different translations of different novels). The article further discusses some of the text examples from this questionnaire and describes some of the phenomena related to idioms which hinder the so-called idiom-understanding and which probably led to misinterpretation and a failed literal translation.
Cyber-Mobbing im Web 2.0
(2012)