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Entlang des Rhein-Main-Donau-Kanals zwischen Forchheim und Fürth wurden an drei unterschiedlich alten Ausbaustufen (1968/1970/1971) Vegetationstransekte aufgenommen. Die drei Kanalabschnitte verfügen über verschiedene geologische Ausgangssituationen (alluviale Talaufschüttung, Terrassensande der Regnitz, Schichten des oberen Keuper). Die bautechnischen Vorhaben erlauben eine Zusammenfassung mehrerer Transekte.
Durch den floristischen Vergleich der einzelnen Transekt-Quadrate kristallisieren sich sechs unterschiedliche Lebensräume heraus. Ihre Abfolge wiederholt sich in allen drei Bauabschnitten.
Der Substrateinfluss, die unterstützenden Begrünungsmaßnahmen (Gehölzpflanzung und Aussaat), die Nutzungsintensität und der Pflegeaufwand spiegeln sich in den Berechnungen der Gemeinschaftskoeffizienten wider. Das unterschiedliche anthropogene Eingreifen hat zu relativ klar abgegrenzten, durch Trennarten gekennzeichneten Einheiten geführt, die im einzelnen beschrieben werden.
Das Ergebnis dieser stichpunktartigen Erhebung dient als Grundlage für Rekultivierungsmaßnahmen, die standort-, nutzungs- und pflegeabhängigen Bedingungen Rechnung tragen.
Im Falle jenes Textes, dem die (...) Überlegungen gelten sollen, handelt es sich freilich um eine fatale Verknüpfung von Umständen, die seiner editorischen Erschließung entgegenwirken, obwohl der ‚Ritter vom Thurn’ mit zu den erfolgreichen und immer wieder neu aufgelegten Werken der frühen Druckgeschichte zu zählen ist: (...) Der autobiographische Fiktionsrahmen um seine Übersetzung des ‚Livre du Chivalier de la Tour pour l’enseignment de ses filles’ wird durch die Existenz der Töchter Elsa und Jakobea (...) bestärkt.
Im Sommersemester 1987 nahmen etwa 100 Studierende an Vogelstimmenexkursionen für Anfänger teil. Dabei wurden in Kleingruppenorganisation unter Anleitung während zweistündiger Exkursionen Artdiagnosen von häufig gehörten Vogelgesängen erstellt und diese anschließend zu einem dichotomen Bestimmungsschlüssel verarbeitet. Der Lernzuwachs während der Exkursion wurde durch gezielte Befragungen, der Lernerfolg durch einen abschließenden Test erkundet. Die Teilnehmer konnten am Schluß im Durchschnitt zwei von drei gehörten Vogelgesängen aus dem Gedächtnis bestimmen. Der selbst erarbeitete Schlüssel war nur bei schwierigen Arten hilfreich, seine Erstellung dürfte aber den Lernprozeß gefördert haben.
1985 wurde zwischen Lingen und Meppen an der B 70 bei Geeste ein Sekundärbiotop angelegt. Es handelt sich dabei um aquatische und terrestrische Bereiche (BERNHARDT1987a). Seit 1986 wird die Entwicklung des Biotopes wissenschaftlich begleitet. An dieser Stelle sei dem Landkreis Emsland für die Finanzierung des ersten Untersuchungsabschnittes gedankt. Es stellt sich nach der Untersuchung von zwei Vegetationsperioden heraus, daß sich neben zahlreichen Arten der potentiell natürlichen Vegetation zahlreiche Kulturbegleiter und eingeschleppte Arten ansiedeln, die bisher im Emsland selten oder noch gar nicht gefunden wurden. Hierbei sind insbesondere die offenen Bereiche auf Sand- und Kiesrohböden für die Besiedlung interessant.
Die fünf im Ems- sowie im Osnabrücker Land festgestellten Notonecta-Arten zeichnen sich durch unterschiedliche Anforderungen an ihr Habitat aus. Während N. glauca als eurytope Art schwerpunktmäßig eutrophierte Gewässer besiedelt, bevorzugt N. viridis nährstoffarme und N. obliqua saure Gewässer. Notonecta lutea ist als eurosibirische Art am Rande des Verbreitungsgebietes und wird in saurem Gewässer gefunden. Dieser Rückenschwimmer muß als gefährdet gelten. Dagegen ist Notonects maculata in Nordwestdeutschland in der Ausbreitung begriffen. Hierbei ist besonders die Eigenheit, die Eier an felsige Strukturen abzulegen, von Bedeutung, da künstlich angelegte Beton- und andere steingefaßte Becken dieser Art eine günstige Möglichkeit zur Besiedlung bieten.
In Südwestsizilien wurden mit der Zwergpalme (Chamaerops humilis) bewachsene Flächen pflanzensoziologisch analysiert. Das Problem der Degradation stand dabei im Mittelpunkt. Die strukturelle Zusammensetzung, die Lebensformtypen sowie das phänologische Spektrum wurden mit dem Grad der anthropogenen Beeinflussung in Zusammenhang gebracht.
Bei Bremen wurde die Vegetationsbesiedlung von Spülfeldern untersucht. Dabei wurde die floristische Zusammensetzung von Samenspeicher und aktueller Vegetation verglichen.
Die Pioniervegetation des fragmentarischen Ranunculetum scelerati der ersten Vegetationsperiode wird im zweiten Jahr durch eine hochwüchsige Vegetation abgelöst. Es verringern sich dabei die Artenzahlen, und die Bedeckungsgrade einzelner Arten nehmen zu. Dabei sind insbesondere die Pflanzen mit hoher Samenproduktion im Vorteil.
Der Großteil der Pionierbesiedler wird durch den Wind verbreitet, wobei die umliegenden Ruderalflächen einen deutlichen Einfluss zeigen.
Die Schelpe ist ein kleiner Bach, dessen Quellgebiet bei Fürstenau im Kreis Höxter liegt. Bis kurz vor der Ortschaft Brenkhausen führt er im Sommer nur geringe Wassermengen. Bis hierhin verläuft der Bach zwischen Wiesen und Feldern. Oberhalb von Brenkhausen liegt das Vogelschutzgebiet "Brenkhäuser Teiche" mit mehreren, das ganze Jahr über ergiebigen Quellen, deren Wasser z.T. direkt in die Schelpe fließt, der Hauptteil fließt jedoch durch den Mühlbach und gelangt erst am Ortseingang von Brenkhausen in die Schelpe. Diese fließt dann ohne weitere größere Zuflüsse durch Brenkhausen, die "Lange Wiese" (Rinderweiden, Einlauf der Kläranlage Brenkhausen), Höxter (unterhalb des Räuschenberges und durch das Gewerbegebiet) bis zur Eisenbahnbrücke bei Schloß Corvey und mündet dort in die Weser. Eine erste Wasseruntersuchung führten wir im Januar 1988 durch. Die erhaltenen Werte sollten einen ersten Anhaltspunkt zur Wassergüte liefern und gleichzeitig Aufschluß darüber geben, ob die Schelpe ein geeignetes Gewässer für weitere Untersuchungen im Jahresablauf sein könnte. Die Untersuchung im Januar ergab ein für diese Jahreszeit unerwartetes Meßergebnis, da es regnerisch und frostfrei war. Ab Mai 1988 wurden daraufhin in etwa 14-tägigem Abstand Wasseranalysen durchgeführt. Die einzelnen Meßstellen wurden je nach Zugänglichkeit und erwarteten Veränderungen der physikalischen Parameter zwischen dem ehemaligen Forstamt Heiligengeister Holz und der Schelpemündung bei Schloß Corvey verteilt.