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Although there are many dialect speakers in Bavaria, the dialect - mainly because of its non-standardized spelling - is usually not used in common print media or on nationwide television. Nevertheless, the Bavarian dialect appears on Bavarian television (BR) and in cinema films. However, the Bavarian used on television or in films is frequently not a genuine dialect; instead it is a synthetic language which resembles the German standard and merely refers to the dialect. This is mainly due to the needs of non-dialect speakers, who would definitely have comprehension problems with the genuine dialect. Furthermore, the Bavarian dialect is often used on online platforms, such as Facebook or YouTube. In these conversational situations, face-to-face communication is replaced by written texts. In the case of dialect speakers, these texts can appear as written dialect; due to the non-standardized spelling, the texts are strongly individualized.
Im Falle der Kinematographie hat es hundert Jahre gedauert, bis der Metzler-Verlag 1993 eine vielbeachtete "Geschichte des deutschen Films" veröffentlichte. Die Television mußte nicht so lange warten. Eine "Geschichte des deutschen Fernsehens" haben schon jetzt der Hamburger Medienwissenschaftler Knut Hickethier und sein Co-Autor Peter Hoff geschrieben. Nachdem in den letzten Jahren insbesondere aus dem Kreis des Siegener Sonderforschungsprojektes "Bildschirmmedien" verschiedene Chroniken, Sammelwerke und Einzelstudien zu allen Programmformen publiziert wurden, erscheint hier nun erstmalig eine in sich geschlossene Gesamtdarstellung. Auch wenn ein solcher Überblick von den frühen Visionen und Träumern über den Beginn eines Fernsehdienstes im NS-Staat bis zur heutigen Konvergenz von Telemedien und PC-Welten nicht in allen Details erschöpfend Auskunft geben kann, so ist doch eine hinreichend umfassende Beschreibung dieser Etappe der Audiovision - nach der Photographie, dem Film, dem Radio, aber vor dem Internet - gelungen.
Trotz ständiger Kritik scheint das Fernsehen als Wirtschaftsfaktor, Meinungsmacher und Unterhaltungsmaschine so schnell nichts von seiner Bedeutung zu verlieren. Im Gegenteil: Nicht nur neue Formate wie BIG BROTHER oder TV TOTAL beweisen eine erstaunliche Innovationsfähigkeit, auch technisch ist das klassische Bildmedium angesichts neuer Online- Formen wie WEB-TV oder digitaler Distributionswege keineswegs ohne Zukunft. Und ökonomisch ist die TV-Produktion längst zu einem relevanten Standortfaktor geworden, was der Branche nun sogar in Deutschland einen illustren Programmarkt beschert. Die "cologne screenings" - eine Initiative des ehemaligen RTL-Chefs Helmut Thoma - ergänzen auf dem diesjährigen Medienforum NRW erstmals das etablierte Internationale Fernsehfest Köln.
Frauen- und Männerstimmen in Medien (Moderatorinnen und Moderatoren in Rundfunk und Fernsehen)
(2010)
Just 30 % of the effect of female and male speakers are activated by the lexems and sentences. 70 % are activated by paraverbal and extraverbal constituents. A deep voice is associated with authority and objectivity. We can realise this phenomenon at male voices. Women never reach such a deepness in their voices Their voice is sensed more expressive and it activates stereotypes like „emotional“ and „trivial“. The contents of female speakers are not taken as seriously as the contents of male speakers.
Film- und Fernsehästhetik
(1993)
Als Vorläufer des Fernsehens hat der Film entscheidenden Einfluss sowohl auf Produktion als auch Rezeption des Fernsehens. Peter Kottlorz untersucht in dem Kapitel "Film- und Fensehästhetik" zunächst die filmischen Wirklichkeitsstrukturen und Filmtechniken, um danach auf Wirklichkeitsverarbeitungen des Fernsehens einzugehen. Dabei beschreibt er insbesondere Fernsehserien, die durch ihre Nähe zur Lebensrealität der Zuschauer erhebliches ethisch-moralisches Potenzial in sich bergen. Der Text verschafft einen guten Überblick über die Grundtechniken des Films und des Fernsehens.
Der folgende Artikel geht der inzwischen uneingeschränkten Herrschaft des Banalen in den Medien auf den Grund. Einerseits produzieren die Medien unablässig 'Banalitäten'/ 'Banales' in Eigen- und Selbstinszenierungen, andererseits können die Medien nicht vom herrschenden gesellschaftlichen Prinzip abstrahieren, und das sind eben - banale Konfigurationen, mit anderen Worten: die bundesrepublikanische Gesellschaft hat sich erfolgreich als banale selbst organisiert und zeugt sich in immer eindringlicheren Bildern auch so fort.
Spin-Offs
(2007)
Inhalt: - Alphabetische Seriographie deutscher Stammserien sowie die daraus resultierenden Spin-Off-Serien von 1969 bis 2002 - Alphabetische Seriographie internationaler Stammserien sowie die daraus resultierende(n) Spin-Off-Serie(n) von 1957 bis 2007 - Quellenverzeichnis - Schematische Übersicht über die deutschsprachigen Spin-Offs - Schematische Übersicht über internationale Spin-Offs
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einem Gedicht Heiner Müllers, das dieser in unmittelbarer Reaktion auf den Zusammenbruch des osteuropäischen Sozialismus verfasste. Da dieses Gedicht in mehreren Etappen geschrieben und publiziert wurde, gibt es Einblicke in die von Umbruch und Verwerfungen gekennzeichnete Entstehungssituation, die der Beitrag erläutern will.
Es kann gleichermaßen als eine vorläufige Lebensbilanz des Autors gelesen werden, wo sich selbstkritische Äußerungen zu den Irrtümern mit denen einer geschichtlichen Epoche kreuzen. Da die eingenommene Haltung zu diesem komplexen Veränderungsprozess und die Bewertung dieser Wende durch den Autor auch wiederum einer Selbstkritik unterworfen wurde, versucht der Beitrag, einen Einblick in die geschichtsphilosophische und ästhetische Werkstatt des Autors Heiner Müller zu geben