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The genus Squamidium, a group of mosses with a tropical to subtropical American-African distribution, consists of two sections and seven species (prior to this study 27 species were recognized): sect. Squamidium (S. leucotrichum, S. livens, S. isocladum, S. nigricans, S. brasiliense) and sect. Macrosquamidium (S. macrocarpum and S. diversicoma). Twenty-four names are treated as syn. nov., three are provisionally excluded pending an examination of their types, and one new combination is made: Orthostichopsis pilotrichelloides (Sehnem) Allen & Crosby. Section Squamidium ist characterized by immersed capsules, stolon leaves with entire margins, and a relatively high basal membrane. Section Macrosquamidium is characterized by exserted capsules, stolon leaves with sharply recurved marginal teeth, and a relatively low basal membrane. The genus is retained in the Meteoriaceae. Within the Meteoriaceae Squamidium, is most closely related to Zelotmeteorium from which it differs only by its lack of squarrose-recurved leaves and its more well-developed alar cells. Squamidium, which in the absence of sporophytes has been confused consistently with Orthostichopsis, is separated from that genus on the basis of its lack of pseudoparaphyllia, weaker costae, lack of a distinct region of reddish cells across the leaf base, and strongly decurrent alar cells.
A detailed study of pion production in inelastic and central nucleus-nucleus collisions was carried out using a 2 m streamer spectrometer. Nuclear targets mounted inside the streamer chamber were exposed to nuclear beams of 4.5 GeV/c/nucleon momentum. A systematic study of the influence of the central trigger on observed data is performed. The data on multiplicities, rapidities, transverse momenta, and emission angles of negative pions are presented for various pairs of colliding nuclei. Intercorrelations between various characteristics are studied and discussed. The results are compared with predictions of some theoretical models. It is shown that the main features of the pion production in nuclear collisions can be satisfactorily described by a model assuming independent nucleon-nucleon collisions with subsequent cascading process. However, the observed correlation between Lambda and pion characteristics seems to be unexplained by this picture.
In memoriam Falco peregrinus
(1986)
1885 finden sich dann gleich zwei Brüterwähnungen. Eine davon betrifft ein Gelege an den Externsteinen, das vier Eier enthielt. Nachdem eine Zerstörung durch Menschen verhindert werden konnte, wurde das Gelege von Mardern geraubt. In dieser ersten Erwähnung werden bereits die Punkte deutlich, die den Kampf um die Erhaltung des Wanderfalken in unserem Jahrhundert prägen: Zunächst muß der Falke vor den Nachstellungen seines ärgsten Feindes, des Menschen, geschützt werden. Aber selbst wenn das gelingt, treten oft noch natürliche Verluste ein. Diesen Kampf, eigentlich als Hauptthema für diesen Artikel gedacht, möchte ich im folgenden einerseits an der Geschichte der einzelnen Horste, andererseits aber auch an Beispielen aus Presseartikeln, die die Einstellung gegenüber unseren Greifen verdeutlichen, sowie an gerichtlichem Vorgehen gegen die illegal handelnden Greifvogelfeinde, darstellen. Das Material darüber konnte ich zum großen Teil der Akte HEINZ KUHLMANNs entnehmen, der den bei seinen vielfältigen und aufopfernden Bemühungen geführten Briefwechsel abheftete. Allgemeineres, zusammenfassendes Material stellte mir Herr Conrads zur Verfügung, Angaben über die Aussprengung des Horstes an der Velmerstot erhielt ich von Herrn Oberförster i.R. Klocke und Herrn Henschel, dem zuständigen Sachbearbeiter beim Regierungspräsidenten in Detmold. Ihnen und allen genannten Helfern bin ich für ihre bereitwillige Unterstützung sehr dankbar!
Die Großschmetterlinge der Trockenrasen bei Willebadessen (Kreis Höxter, Nordrhein - Westfalen)
(1986)
Im Zusammenhang mit der Erfassung und Bewertung möglicher Naturschutzgebiete im Kreis Höxter wurden die Verfasser 1983 um eine Bestandsaufnahme der Großschmetterlinge der Trockenrasen bei Willebadessen gebeten. Federführend bei diesen Vorhaben ist die LÖLF, die auch die genauen Daten erhält. Wir bedanken uns bei den dort zuständigen Herren für das entgegengebrachte Vertrauen sowie für die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Befunde.
Die Vergesellschaftung von Apera interrupta (Poales, Poaceae), einer stenöken Art, legt die syntaxonomische Bewertung als eigene Gesellschaft nahe. Wir schlagen daher die Aufstellung eines Aperetum interruptae ass. nov. vor, welches der Klasse der Sedo-Soleranthetea zuzuordnen ist und möglicherweise einen eigenen Verband innerhalb der Corynephoretalia canescentis repräsentiert.
Ergebnisse der Wasservogelbestandserfassung an ausgewählten Bächen im Kreis Höxter geben bereits erste Aufschlüsse über die Bedeutung dieser Fließgewässer als Überwinterungsquartier für Wasseramsel und Gebirgsstelze. Um jedoch Aussagen zur Bedeutung als Brutlebensraum treffen zu können, wurde die Bestandserfassung in diesem Jahr fortgesetzt. Die Kartierungen wurden in fünf Gruppen mit je drei Beobachtern am 28.04. an Schelpe, Grube und Nethe sowie am 11.05. an der Saumer durchgeführt.
Annuelle und perenne Pflanzen unterscheiden sich in ihren Überlebensstrategien dadurch, dass erstere einem Rhythmus von "Katastrophen", wie mechanischen Störungen oder klimatisch ungünstigen Perioden, durch "katastrophale" Änderungen ihres Lebenszustandes ausweichen. Die Perennen begegnen den "Katastrophen" durch physiologische Anpassungen. Man könnte diese beiden unterschiedlichen Antwortmuster als "differenzierend" und "integrierend" umschreiben. Anhand eines kleinen Datensatzes (43 Aufn.) von Mauervegetation aus dem mediterranen Teil des atlantischen NW-Spaniens wird exemplarisch gezeigt, wie diese unterschiedlichen Strategien verwendet werden, um einige Aspekte des "Gesamtsystems" Mauervegetation zu interpretieren.
Der vermehrte Einsatz von Herbiziden und Großmaschinen hat zur Änderung der Florenzusammensetzung der Getreidefelder in Sizilien geführt. Weniger robuste Pflanzen verschwinden aus dem Arteninventar, Pflanzen mit großem Adaptationsvermögen breiten sich aus. Anhand von 194 Vegetationsaufnahmen wurde die Segetalflora untersucht. Es fällt auf, dass der Anteil gut ausgebildeter Assoziationen an der Gesamtvegetation sehr gering ist. Nur ca. 10% der Aufnahmen entfallen auf das Legousio-Biforetum testiculati und das Capnophyllo-Medicaginetum ciliaris. Zu 90% gehören die Aufnahmen der Sinapis arvensis var. orientalis-Avena sterilis-Fragmentgesellschaft an.
Es lässt sich eine Korrelation zwischen der Ausbreitung zweier Frühjahrsgeophyten und dem Einsatz von Tiefpflügen feststellen. Anhand des Bodensamenspeichers von Kulturarten kann der Einfluss des Rotationsverfahrens am Auftreten der Wechselfrüchte in der aktuellen Vegetation belegt werden. Unter dem Stichwort "crop-mimicry" laufende Anpassungen werden an einigen Therophyten gezeigt. Insbesondere bei Sinapis arvensis var. orientalis wirkt eine Selektion auf das Blühverhalten.