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This article discusses the function of tension in autobiographies written by eighteenth-century doctors George Cheyne, Francis Fuller, Claude Revillon, and the Viscount de Puysegur. It studies how their rhetorical strategies stir tensions in readers through the narration of their own periods of infirmity and search for a remedy. The descriptions of their recoveries offer resolution, legitimate their medical practices, and help diffuse their works. Through the staging of these reversals, the authors suggest a shift in the way the role of medical doctors was perceived as well as a fundamental change in their relationship to illness.
Der Beitrag des Medizinhistorikers U. Benzenhöfer analysiert den "Paracelsus"-Film des Regisseurs Georg W. Pabst aus dem Jahr 1943. Laut Drehbuch (Kurt Heuser) sollte Paracelsus als "deutscher Arzt" charakterisiert werden. Der Regisseur versuchte jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach, Elemente regimekritischer Gesinnung im Film unterzubringen.
Wissenschaft oder Wahn? : Bemerkungen zur Münchener Dissertation von Josef Mengele aus dem Jahr 1935
(2008)
In dem Beitrag wird die Dissertation analysiert, mit der Josef Mengele in München seinen ersten Doktortitel (Dr. phil.) erlangte. Die Arbeit mit dem Titel "Rassenmorphologische Untersuchung des vorderen Unterkieferabschnittes bei vier rassischen Gruppen" (Betreuer: Prof. Dr. Theodor Mollison) wurde 1935 eingereicht (Rigorosum: 1935) Die Druckfassung erschien 1937.
Buchstäblich auf der Flucht rutschte Kurt Goldstein sein Hauptwerk aus der Feder. Im Frühjahr 1934, während eines Zwischenaufenthalts in Amsterdam, schrieb er binnen weniger Monate "Der Aufbau des Organismus: Einführung in die Biologie unter besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen am kranken Menschen". In diesem Buch entfaltete Goldstein seine auf der Basis von klinischen Erfahrungen gewonnenen physiologischen Anschauungen zu einer allgemeinen Theorie des Organismus. Zentraler Gedanke dieser Theorie war die These, dass sich die Leistungsvielfalt eines Organismus nicht als Summe möglichst exakt zu zergliedernder Einzelreaktionen beschreiben, sondern nur aus dem Gefüge ihres Zusammenwirkens erfassen lasse.
As is well known, beauty is in the eyes of the beholder and what is considered beautiful is contextual. The itinerant symposium "Medicine, Beauty, and the Body: Materials, Texts and Artifacts" which took place from September 24 to 28, 2023 in Innsbruck, Salzburg and Vienna explored this topic in an interdisciplinary way and examined the intertwining of beauty, health and medicine from antiquity to early modern Europe. The event was a cooperation between the programme "Figurations of Transitions" of the inter-university institution Science and Art of the Paris-Lodron-University Salzburg and the University Mozarteum in Salzburg, Schloss Ambras and the Museumsverband Kunsthistorisches Museum Wien. Not only the sheer diversity of sources in the field of historical beauty cultures became apparent, but also their circulation and transformation through time and space as well as their significance as social, political, religious, and economic variables. The practical approach of the event in particular showed new paths in the field of historical beauty studies.
Anfang April 1884 entdeckte Freud im "Centralblatt für die medicinischen Wissenschaften" eine Rezension zu einem kurzen Aufsatz Theodor Aschenbrandts. Aschenbrandts Artikel war vier Monate zuvor in der "Deutschen Medicinischen Wochenschrift" erschienen und stellte einen in Europa noch weitgehend unbekannten Wirkstoff vor, an dessen Erforschung nun Sigmund Freud erhebliche Zukunftshoffnungen knüpfte.
Aschenbrandt hatte in seiner Studie vom 12. Dezember 1883 in der "Medicinischen Wochenschrift" während einer Waffenübung eines bayerischen Armeekorps den Soldaten Kokain verabreicht und dabei eine beträchtliche Erhöhung der Leistungsfähigkeit, insbesondere der Marschfähigkeit unter erschwerten Bedingungen, sowie länger ausbleibende Erschöpfung durch Nahrungs- und Schlafentzug festgestellt. Das weckte das Interesse Freuds, der 1884 als schlecht bezahlter Assistenzarzt des Wiener Allgemeinen Krankenhauses ein verstärktes Interesse daran hatte, sich durch wissenschaftliche Forschungen einen Namen zu machen
In den letzten Jahren ist eine kaum überschaubare Anzahl von Büchern zum Thema Körpermodifikationen erschienen, was aber bisher fehlt, ist ein klares Verständnis und eine kurze überblicksartige Dаrstellung der gängigen Formen der Fachausdrücke im Bereich der ästhetischen Chirurgie, die dem linguistisch-medizinisch Interessierten einen prägnanten Einblick in die Herkunft, die Wоrtbildung und die Häufigkeit und vergleichende Analyse der medizinischen Termini liefert. Deshalb soll in diesem Artikel versucht werden, einen kleinen Beitrag zur Bildung und Entwicklung ästhetisch-medizinischer Terminologie zu leisten. Bei dem vorliegenden Artikel handelt es sich um eine deskriptive Terminоlоgiearbeit, deren Ziel es ist, die verwendete Terminologie eines Fachgebietes zu beschreiben und aufzuzeichnen