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Aufgrund der leichten Handhabung und des Nachweises einer Mortalitätssenkung gilt der Nachweis von okkultem Blut (FOBT) im Stuhl derzeit als das am weitesten verbreitete Screeningverfahren für das kolorektale Karzinom. Als nachteilig erweisen sich allerdings eine unzureichende Sensitivität, insbesondere beim Nachweis früher Stadien und eine nach wie vor geringe Akzeptanz in der Bevölkerung. Vorläufige Daten zum Nachweis von Calprotectin oder der Tumor-M2-PK im Stuhl ließen bessere Screeningeigenschaften erwarten. Aber auch hierschränkt die geringe Sensitivität für frühe Vorstufen und unzureichende Spezifität mit zu erwartenden hohen Folgekosten die Tauglichkeit der Tests deutlich ein. Die kürzlich entwickelten immunologischen FOBTs (I-FOBT)erweisen sich als spezifischer und sensitiver. Sie beruhen auf dem Nachweis von humanem Hämoglobin mittels spezifischer Antikörper und sind somit unabhängig von diätetischen oder medikamentösen Faktoren, was zu einer deutlich besseren Akzeptanz führt. Sie gelten derzeit als kosteneffektivste Verfahren unter den nichtinvasiven Screeningmaßnahmen. Der Nachweis von Tumor-DNA im Stuhl eröffnet eine neue Ära zum frühzeitigen Nachweis kolorektaler Karzinome. Erste kleinere Studien weisen auf eine sehr gute Sensitivität dieser Verfahren hin. Sie lagen für kolorektale Karzinome zwischen 62–91% und für Adenome zwischen 26–73% bei mit 93–100% sehr guter Spezifität. Als nachteilig im Ver-gleich zu den derzeit verfügbaren Screeningtests erweisen sich allerdings die vergleichsweise hohen Kosten.
DNA mismatch repair (MMR) deficiency plays an essential role in the development of colorectal cancer (CRC). We recently demonstrated in vitro that the serine/threonine casein kinase 2 alpha (CK2α) causes phosphorylation of the MMR protein MLH1 at position serine 477, which significantly inhibits the MMR. In the present study, CK2α-dependent MLH1 phosphorylation was analyzed in vivo. Using a cohort of 165 patients, we identified 88 CRCs showing significantly increased nuclear/cytoplasmic CK2α expression, 28 tumors with high nuclear CK2α expression and 49 cases showing a general low CK2α expression. Patients with high nuclear/cytoplasmic CK2α expression demonstrated significantly reduced 5-year survival outcome. By immunoprecipitation and Western blot analysis, we showed that high nuclear/cytoplasmic CK2α expression significantly correlates with increased MLH1 phosphorylation and enriched somatic tumor mutation rates. The CK2α mRNA levels tended to be enhanced in high nuclear/cytoplasmic and high nuclear CK2α-expressing tumors. Furthermore, we identified various SNPs in the promotor region of CK2α, which might cause differential CK2α expression. In summary, we demonstrated that high nuclear/cytoplasmic CK2α expression in CRCs correlates with enhanced MLH1 phosphorylation in vivo and seems to be causative for increased mutation rates, presumably induced by reduced MMR. These observations could provide important new therapeutic targets.