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In der medizinischen Praxis in Deutschland ist Klassifikation als essentieller Bestandteil der Dokumentation in vielen Bereichen durch gesetzliche Regelungen vorgeschrieben. Über diesen gesetzlich determinierten Rahmen hinaus können durch Klassifikation vergleichbar gemachte Informationen als Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse herangezogen werden und weiterhin helfen, bestehende Lehrmeinungen zu evaluieren. Ein Blick auf die im medizinischen Umfeld vorhandene organisatorische Realisierung der Klassifikation zeigt, daß diese in der Regel von medizinisch qualifiziertem Fachpersonal neben der eigentlichen Tätigkeit durchgeführt wird. Eine Klassifikation vorhandener Dokumentationen im Sinne einer Erschließung zusätzlicher wertvoller Informationsquellen über den gesetzlichen Mindestumfang hinaus scheitert somit häufig an der organisatorisch bedingten Überlastung der eingesetzten Mitarbeiter. Eine Unterstützung medizinischer Klassifikation in der Praxis durch den geeigneten Einsatz von Informationstechnologie (IT) erscheint somit sinnvoll und wünschenswert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird ein entsprechender Ansatz in Form eines entwickelten Prototypen (XDIAG) vorgestellt und evaluiert. Der entwickelte Prototyp realisiert ein IT-gestütztes leitbegrifforientiertes Verfahren zur automatischen Kodierung von Diagnosen auf Basis vorliegender medizinischer Freitexte. Die hierbei realisierten Ansätze und Verfahren folgen den Vorschlägen von Herrn D. Schalck und sind somit das Resultat langjähriger intensiver und praxisnaher Beschäftigung mit Fragen medizinischer Freitextverarbeitung und Klassifikation. Die besondere Vorgehensweise verleiht dem vorgestellten Prototypen den Charakter einer Heuristik. In Abgrenzung zu zahlreichen bestehenden Verfahren erfolgt eine konsequente Reduktion der Komplexität der eingesetzten Algorithmen und Stammdaten durch einen Verzicht auf eine tiefgreifende linguistische Analyse der zur Kodierung vorgelegten Texte. Durch diesen Verzicht kann auf die Verwendung einer Grammatik und somit auf die Verwendung komplexer Stammdaten verzichtet werden. Als Stammdatenbasis werden vielmehr Datenbestände verwendet, die entweder besonders leicht zu pflegen sind oder aber ohnehin permanent im Rahmen von Langzeitprojekten gepflegt werden. An dieser Stelle spielt insbesondere der ICD10-Diagnosen-Thesaurus mit seiner umfassenden und besonders praxisorientierten Begriffsmenge eine wichtige Rolle. In Erweiterung bestehender Verfahren bietet der vorgestellte Prototyp darüber hinaus die Möglichkeit, mehrere medizinische Diagnosen im Rahmen eines Satzes zu kodieren. Weiterhin können dem Benutzer interaktiv qualifizierte Fehlerhinweise mit dem Ziel einer verbesserten Kodierung bereitgestellt werden. Als Ergebnis der Evaluation des realisierten Prototypen läßt sich festhalten, daß die hierbei eingesetzten Verfahren helfen können, eine synergistische Brücke zwischen praktischer Medizin, medizinischer Verwaltung und medizinischer Forschung zu schlagen, wenn sie an der richtigen Stelle und mit der richtigen Motivation eingesetzt werden.
Background: Microvolt T-wave alternans (MTWA) testing in many studies has proven to be a highly accurate predictor of ventricular tachyarrhythmic events (VTEs) in patients with risk factors for sudden cardiac death (SCD) but without a prior history of sustained VTEs (primary prevention patients). In some recent studies involving primary prevention patients with prophylactically implanted cardioverter-defibrillators (ICDs), MTWA has not performed as well.
Objective: This study examined the hypothesis that MTWA is an accurate predictor of VTEs in primary prevention patients without implanted ICDs, but not of appropriate ICD therapy in such patients with implanted ICDs.
Methods: This study identified prospective clinical trials evaluating MTWA measured using the spectral analytic method in primary prevention populations and analyzed studies in which: (1) few patients had implanted ICDs and as a result none or a small fraction (≤15%) of the reported end point VTEs were appropriate ICD therapies (low ICD group), or (2) many of the patients had implanted ICDs and the majority of the reported end point VTEs were appropriate ICD therapies (high ICD group).
Results: In the low ICD group comprising 3,682 patients, the hazard ratio associated with a nonnegative versus negative MTWA test was 13.6 (95% confidence interval [CI] 8.5 to 30.4) and the annual event rate among the MTWA-negative patients was 0.3% (95% CI: 0.1% to 0.5%). In contrast, in the high ICD group comprising 2,234 patients, the hazard ratio was only 1.6 (95% CI: 1.2 to 2.1) and the annual event rate among the MTWA-negative patients was elevated to 5.4% (95% CI: 4.1% to 6.7%). In support of these findings, we analyzed published data from the Multicenter Automatic Defibrillator Trial II (MADIT II) and Sudden Cardiac Death in Heart Failure Trial (SCD-HeFT) trials and determined that in those trials only 32% of patients who received appropriate ICD therapy averted an SCD.
Conclusion: This study found that MTWA testing using the spectral analytic method provides an accurate means of predicting VTEs in primary prevention patients without implanted ICDs; in particular, the event rate is very low among such patients with a negative MTWA test. In prospective trials of ICD therapy, the number of patients receiving appropriate ICD therapy greatly exceeds the number of patients who avert SCD as a result of ICD therapy. In trials involving patients with implanted ICDs, these excess appropriate ICD therapies seem to distribute randomly between MTWA-negative and MTWA-nonnegative patients, obscuring the predictive accuracy of MTWA for SCD. Appropriate ICD therapy is an unreliable surrogate end point for SCD.
Die vorliegende Arbeit bietet zunächst einen weiteren Beweis für die Existenz des neutralen Heliumdimers. Darüber hinaus konnten zwei verschiedene Prozesse identifiziert werden, über die die Absorbtion eines Photons zur Ionisation beider Atome des Dimers über sehr große Abstände führen kann. Oberhalb einer Photonenenergie von 65,4 eV konnte ein ICD Prozess beobachtet werden, der über Photoionisation mit gleichzeitiger Anregung von einem der beiden Atome realisiert wird. Bei 77,86 eV konnte ICD über elektronisch angeregte Zustände bis n=6 nachgewiesen werden. In der KER-Verteilung konnten zudem Strukturen gefunden werden, die auf Vibrationsanregungen im Zwischenzustand des Dimer-Ions schließen lassen. Eine vollständig quantenmechanische Rechnung von Sisourat et al. konnte dies schließlich hervorragend bestätigen. Es konnte also ein direkter Blick auf die Vibrationswellenfunktionen des Systems erlangt werden. In anderen Systemen ist dies in der Regel nicht möglich, da sich alle Zustände üblicherweise zu einer strukturlosen Verteilung überlagern. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass sich die Winkelverteilungen von ICD- und Photoelektronen in verschiedenen Bereichen des KER mitunter stark voneinander unterscheiden. Dies konnte auf die unterschiedliche Besetzung von verschiedenen Potentialkurven zurückgeführt werden. Unterhalb der Photonenenergieschwelle zur Anregung und Ionisation eines Heliumatoms konnte ein weiterer, zweistufiger Ionisationsmechanismus gefunden werden. Hier wird zunächst durch Photoionisation ein Elektron aus einem der beiden Atome im Dimer freigesetzt. Dieses Photoelektron kann nun am neutralen Atom gestreut werden und dabei ausreichend viel Energie übertragen, um dieses ebenfalls zu ionisieren. Es konnte gezeigt werden, dass der Prozess einer Abhängigkeit von der Polarisation der Synchrotronstrahlung unterliegt, die man für Photoionisation erwarten würde. Die Energie- und Winkelverteilungen der Elektronen konnten daher mit vorangegangenen Elektronenstoß-Experimenten verglichen werden. Die gute Übereinstimmung mit diesen Daten rechtfertigt eine anschauliche Sichtweise des Prozesses als Analogon zum klassischen Billiard-Stoß. Der Two-Step-Prozess wurde bisher zwar schon in vielen Systemen als theoretisches Modell zur Doppelionisation beschrieben, allerdings konnten die einzelnen Unterprozesse bisher nicht gesondert gemessen werden. Die großen Abstände im Heliumdimer ermöglichen erstmals eine deutliche Trennung in Photoionisation an einem Atom und Elektronenstoß (e,2e) am Nachbaratom. Der Two-Step-Prozess konnte außerdem dazu verwendet werden, die ungewöhnliche Grundzustandswellenfunktion des Heliumdimers zu experimentell zu bestätigen. Eine Analyse des gemessenen KER konnte dabei deutliche Abweichungen zu einer klassischen Theorie aufzeigen. Erst eine vollständig quantenmechanische Rechnung des Übergangs von Sisourat et al. konnte die Messdaten beschreiben.
Background: Data on the arrhythmic burden of women at risk for sudden cardiac death are limited, especially in patients using the wearable cardioverter-defibrillator (WCD).
Objective: We aimed to characterize WCD compliance, atrial and ventricular arrhythmic burden, and WCD outcomes by sex in patients enrolled in the Prospective Registry of Patients Using the Wearable Cardioverter Defibrillator (WEARIT-II U.S. Registry).
Methods: In the WEARIT-II Registry, we stratified 2000 patients by sex into women (n = 598) and men (n = 1402). WCD wear time, ventricular and atrial arrhythmic events during WCD use, and implantable cardioverter-defibrillator (ICD) implantation rates at the end of WCD use were evaluated.
Results: The mean WCD wear time was similar in women and men (94 days vs 90 days; P = .145), with longer daily use in women (21.4 h/d vs 20.7 h/d; P = .001). Burden of ventricular tachycardia or ventricular fibrillation was higher in women, with 30 events per 100 patient-years compared with 18 events per 100 patient-years in men (P = .017), with similar findings for treated and non-treated ventricular tachycardia/ventricular fibrillation. Recurrent atrial arrhythmias/sustained ventricular tachycardia was also more frequent in women than in men (167 events per 100 patient-years vs 73 events per 100 patient-years; P = .042). However, ICD implantation rate at the end of WCD use was similar in both women and men (41% vs 39%; P = .448).
Conclusion: In the WEARIT-II Registry, we have shown a higher burden of ventricular and atrial arrhythmic events in women than in men. ICD implantation rates at the end of WCD use were similar. Our findings warrant monitoring women at risk for sudden cardiac death who have a high burden of atrial and ventricular arrhythmias while using the WCD.