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Polen als Niemandsland? Deutschland als Wunderland? In der zweisprachigen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland erzählen deutsche und polnische AutorInnen - aufgewachsen in Polen, in der DDR, in Westdeutschland - aus ihrer Kindheit. In ihren Texten spiegeln sich gesellschaftliche Umbrüche, Familie und Liebe, Flucht und Vertreibung, Religion und Ideologie, inter- und transkulturelle Erfahrungen sowie die Heimatsuche der Flüchtlingskinder. Die Erzählungen, Gedichte und Erinnerungen zeigen Unterschiedliches und Gemeinsames, sie fördern den Austausch über Grenzen hinweg. Die Auseinandersetzung mit Zentrum und Peripherie bezieht sich nicht nur auf Grenzregionen, sondern betrifft auch kulturelles und literarisches Erbe. Die gegenwärtige deutsche und polnische Literatur bewegt sich in Richtung unterschiedlicher Zentren, und ihre Autoren scheinen irgendwie 'zwischen' zwei oder sogar mehreren Sprachen und Kulturen zu leben. Die im vorliegenden Beitrag analysierte Anthologie scheint ein Buch der deutsch-polnischen Begegnungen zu sein. Sie baut eine Brücke für ein gegenseitiges Verstehen unserer Vergangenheit und Gegenwart.
Der Erste Weltkrieg (1914 -1918), in dem viele neue Waffen, die Produkte der Industrie des Tötens erstmals flächendeckend eingesetzt wurden, war auch der erste Medienkrieg in der Geschichte der Menschheit. Eine auflagenstarke Presse, Werbeaktionen und Kinos waren längst vor dem Beginn des ersten Weltkriegs ein weit verbreiteter Bestandteil der europäischen und amerikanischen Kultur. Der Weltkrieg übte jedoch außerordentlich beschleunigende Wirkung auf das Mediensystem aus, das in Verbindung mit einer von Staaten koordinierten Propaganda fast jeden Bereich des gesellschaftlichen Lebens in den jeweiligen Ländern ergriff. Viele Medienmittel, wie Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Plakate, Maueranschläge, Flugblätter, Bilder, Medaillen, Postkarten, Fotografien, Musik und Filme, Rundfunksendungen, sogar auch ganz verschiedene Keramik- und Glasgegenstände wurden während des Ersten Weltkrieges zum Zweck der Kriegspropaganda verwendet. In diesem Beitrag werden vor allem die deutschen und osmanischen Propagandapostkarten von diesen oben erwähnten Propagandamaterialen anhand von Beispielen behandelt, da Postkarten vor und während des Ersten Weltkriegs als Propagandamaterial sowohl von den Mittelmächten als auch von den Ententen und Alliierten gebraucht worden sind und dieses beliebte Medium sehr breite Verwendung zeigte. In diesen Karten, die in Deutschland und Österreich gedruckt wurden, wurden sehr oft türkische, deutsche, österreichische und bulgarische Kinder auch als ein Propagandamotiv verwendet, um die Bevölkerung besonders Kinder von der Überlegenheit der jeweiligen Staate und der Richtigkeit des Krieges zu überzeugen und das Leid und Elend des Krieges zu verharmlosen. Unser Anliegen ist es, das auf dem okzidentalen Blickwinkel beruhende Türkenbild zu untersuchen, das sich in diesen Postkarten spiegelt.
Feridun Zaimoglu é um dos principais autores de língua alemã que introduzem a história e as experiências dos imigrantes e seus antepassados em seus textos literários. O romance Leyla, publicado em 2006, é um exemplo paradigmático disso, pois seu universo ficcional apresenta uma configuração temporal que antecede a chegada da protagonista turca à Alemanha. O presente artigo tem por objetivo discutir o romance em dois aspectos: a gênese da voz em espaços com desequilíbrio de poder e por outro lado a gênese da imagem do outro no universo pessoal dos personagens