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Die Brockenexkursion umfasst die Bergfichtenwälder, Moore und Bergheiden von 850 m ü. NN bis zur Brockenkuppe 1142 m ü. NN. Das Gebiet ist, ausgehend von den Fichtenwäldern und Mooren, relativ artenarm, aber strukturreich. Der Weg zum Brocken führt zunächst zwar durch ausgedehnte Fichtenforsten, dann auch durch die Bergfichtenwälder (Calam agrostio villosae-Piceetum, Sphagno girgensohnii-Piceetum, Betulo carpaticae Piceetum) auf dem Königsberg und am Brocken. Ausgedehnte Moore finden wir zwischen Torfhaus und dem Brocken sowie an den Brockenhängen, mit folgenden Gesellschaften: Eriophoro-Trichophoretum cespitosi, Sphagnetum magellanici, Eriophorum angustifolium-Sphagnum-Gesellschaft, Caricetum nigrae u.a. Von besonderem Interesse, wenn auch nur kleinflächig vorhanden, sind die subalpinen Bergheiden mit der Anemone micrantha-Calluna vulgaris-Gesellschaft auf der Brockenkuppe, die trotz der hohen Besucherzahlen nicht gefährdet ist. Die Kenntnis der Pflanzenarten der Alpen sowie der bedeutendsten Gebirge der übrigen Kontinente kann im 112 Jahre alten Brockengarten vervollständigt werden.
Auf ehemals militärisch genutzten Liegenschaften wurden unterschiedliche Wiesen-, Magerrasen- und Pioniergesellschaften untersucht. Es werden Bestände der Sedo-Scleranthetea, Nardo-Callunetea, Festuco-Brometea, Molinio-Arrhenatheretea und Isoeto-Nanojuncetea beschrieben. Das Grünland zeichnet sich durch Großflächigkeit und Artenarmut (insbesondere an Charakterarten) aus. Vor allem auf trockenen, nassen bzw. mageren Sonderstandorten kommen einzelne gefährdete Pflanzenarten vor. Die teils erheblichen nutzungsbedingten Vorbelastungen werden dargestellt und Entwicklungskonzepte diskutiert.
Die Publikation beschreibt Zwergstrauch-Heiden in Gebirgslagen der Tschechischen Republik, basierend auf 96 eigenen Vegetationsaufnahmen. Syntaxonomie und Standort der Gesellschaften werden diskutiert. Das Hieracium alpinum-Calluna vulgaris-Coenon wächst bevorzugt auf Primärstandorten in den Hochlagen des Riesengebirges und zeichnet sich durch zahlreiche arktisch-alpine und hochmontane Arten aus. Es wird als windexponierte Zwergstrauch-Heide in den Verband Loiseleurio-Vaccinion (Loiseleurio-Vaccinietea) klassifiziert. Die anderen Gesellschaften, Arnico-Callunetum, Vaccinio-Callunetum, Aulacomnium palustre-Vaccinium uliginosum-Coenon und Oxycocco-Callunetum sind zumeist Ersatzgesellschaften und gehören zum Verband Vaccinion myrtilli (Calluno-Ulicetea). Charakteristisch für das Arnico-Callunetum ist das Vorkommen von Nardetalia-Arten. Die Asssoziation hat sich vermutlich durch Einstellung der Beweidung aus Rasengesellschaften entwickelt. Das Vaccinio-Callunetum besiedelt unterschiedliche Standorte wie z.B. Blockschuttfelder und Wegböschungen. Erstere werden häufig von Vaccinium-Arten dominiert, letztere von Calluna vulgaris. Das Aulacomnium palustre-Vaccinium uliginosum-Coenon wächst auf von Stau- oder Hangwasser beeinflußten Böden im Böhmerwald und Riesengebirge. Das Oxycocco-Callunetum zeichnet sich durch das Vorkommen von Oxycocco-Sphagnetea-Arten aus. Es besiedelt Torfflächen in entwässerten Moorbereichen im Böhmerwald und Erzgebirge.
The present paper provides the first checklist of the spiders from coastal heathland on the Baltic Sea island of Hiddensee, Germany. A total of 171 species could be recovered by pitfall trapping in 2008 and 2009. The species inventory comprises several typical dune and heathland species. Ten species (Altella lucida, Centromerus capucinus, Dictyna latens, Drassodes cupreus, Hypsocephalus pusillus, Hypsosinga sanguinea, Micaria lenzi, Micrargus apertus, Philodromus histrio, Walckenaeria capito) are new to the arachnofauna of Mecklenburg-Western Pomerania.