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David Lowenthal schreibt in "The past is a foreign country", dass die Europäer im 19. Jahrhundert gelernt haben, sich als Nationen mit dem materiellen Erbe zu identifizieren; dass sie aber erst im 20. Jahrhundert Programme entworfen haben, es auch zu schützen. Die Digitalisierung von Bücherbeständen gilt heute als ein entscheidender Beitrag, das kulturelle Erbe zu sichern und für Forscher wie für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Aufbau solcher digitalen Sammlungen setzt jedoch einen mehrstufigen Selektionsprozess voraus, der die Digitalisierung des Materials als technisch möglich, inhaltlich notwendig und kulturpolitisch beabsichtigt ausweist. Meine These lautet, dass im Zuge dieser Selektionen Gefahr für den Bestand unserer Sammlungen eher von einem fehlenden oder mangelhaft ausgeprägten Sammlungsbegriff ausgeht als von den technischen Unzulänglichkeiten, die die Digitaltechnologie heute noch mit sich bringt.
Gedächtnis und Erinnerung sind für die Herausbildung kultureller Identitäten von entscheidender Bedeutung. Das gilt für Gesellschaften genauso wie für den einzelnen Menschen. Ohne das Wissen um die eigene Geschichte ist man im Gestrüpp der Gegenwart verloren. ‚Wo komme ich her‘ ist eine der Leitfragen menschlichen Existierens. Blicken wir zurück, orientieren wir uns an Fotographien, Briefen, Dokumenten, Zeugnissen, Gegenständen. Neben den schriftlichen Spuren geben uns aber auch Geschichten, Erinnerungen und Erfahrungen Anhaltspunkte bei der Dechiffrierung der eigenen Geschichte. Doch wer kann uns bei der Spurensuche unterstützen, wenn die eigenen Erinnerungen lückenhaft sind oder gar versagen? Im Informationszeitalter sind wir zwar über Mobiltelefon, Internet und Satelitenschüssel mit der ganzen Welt vernetzt und können aus einer Unmenge von Informationen auswählen, verlieren dabei aber leicht den Überblick, was fundiert ist und was nicht. Den Archiven und Literaturarchiven wächst dabei eine besondere Aufgabe zu. Denn sie verfügen über die Ressourcen, um Gedächtnis und Erinnern auf eine sichere Basis zu stellen.
Eine verteilte Infrastruktur für typ- und diensterweiterbare orthogonale digitale Bibliotheken
(2002)
Ziel dieser Arbeit war es, eine verteilte Infrastruktur zu entwickeln, die die Realisierung skalierbarer erweiterbarer orthogonaler Digitaler Bibliotheken erlaubt. Dabei sollte die Skalierbarkeit sowohl hinsichtlich der Zahl der unterstützten Anwender als auch hinsichtlich der Zahl der gespeicherten Dokumente gewährleistet sowie die Erweiterbarkeit um neue Typen und um neue Dienste sichergestellt werden. In einem ersten Schritt wurde ein Modell skalierbarer erweiterbarer orthogonaler Digitaler Bibliotheken entworfen, das die für Erweiterbarkeit und Orthogonalität notwendigen Elemente und Mechanismen identifiziert. Anhand dieses Modells erfolgte dann eine Untersuchung existierender Systeme zur Verarbeitung digitaler Dokumente im Hinblick auf ihre Eignung zur Realisierung einer skalierbaren, erweiterbaren, orthogonalen Digitalen Bibliothek. Resultat dieser Untersuchung war, daß in existierenden Systemen zur Verarbeitung digitaler Dokumente Erweiterbarkeit nur auf Kosten der Orthogonalität oder Skalierbarkeit unterstützt wird. Als Grund dafür wurde eine mangelnde Unterstützung der transparenten Erweiterung und Interpretation der Zuordnungsfunktion durch diese Systeme erkannt. Die Ursache dieses Mangels ist die unzureichende Benennung der Elemente der Zuordnungsfunktionen in den existierenden Systemen. Um eine Infrastruktur für Digitale Bibliotheken zu entwickeln, die die genannten Anforderungen erfüllt, wurden drei Maßnahmen getroffen: die Einführung einer systemweit eindeutigen Benennung der Elemente der Zuordnungsfunktion, der Entwurf eines Mechanismus zur transparenten Verteilung der Zuordnungsfunktion in der Digitalen Bibliothek und die Entwicklung eines Mechanismus zur transparenten Bereitstellung von Dokumentmethoden in den, an der Digitalen Bibliothek beteiligten Rechnerknoten. Die eindeutige Benennung wurde durch die Definition orthogonaler Operationen ermöglicht. Die Verteilung der Zuordnungsfunktion in der Digitalen Bibliothek konnte durch die Einführung von Metadokumenten erreicht werden. Das Konzept der Metadokumente basiert auf der Erkenntnis, daß die Komponenten der Digitalen Bibliothek nur die Teile der Zuordnungsfunktion benötigen, die sich auf die Dokumente beziehen, die sie bearbeiten. Diese dokumentspezifischen Teile der Zuordnungsfunktion erhält man durch Partitionieren der Zuordnungsfunktion entlang der Dimension der Dokumente. Die dokumentspezifischen Zuordnungsfunktionen werden dann zusammen mit dem Dokumentinhalt in Form eines Metadokuments zusammengefaßt. Aufgrund des Verzichts auf eine Typabbildung ist in jedem Metadokument die vollständige dokumentspezifische Zuordnungsfunktion gespeichert. Die Verteilung der Zuordnungsfunktion in der Digitalen Bibliothek ist damit allein durch den Transport des Dokumentinhalts in Form der Metadokumente möglich geworden. Die transparente Bereitstellung der Dokumentmethoden konnte durch Verwendung von mobilen Programmen zur Implementierung von Dokumentmethoden erreicht werden. Digitale Bibliotheken lassen sich so durch Erstellung eines entsprechenden Metadokuments durch den Dokumentautor transparent um neue Dokumenttypen erweitern. Es wurde gezeigt, wie auf der Basis dieser Infrastruktur eine Vielzahl verschiedener Dokumenttypen realisiert werden können. Dazu zählen Dokumente, die unterschiedliche Formen der Präsentation realisieren, sowie Dokumente zur verteilten Datenhaltung, zur Aggregation von Dokumenten und zur Realisierung zugriffsgeschützter und vertraulicher Dokumente. Die Erweiterung um neue Dienste wurde durch die Definition mobiler Dokumente ermöglicht, die die Verteilung neuer Dienstfunktionen innerhalb der Digitalen Bibliothek erlauben. Mobile Dokumente können, analog zu nicht mobilen Dokumenten, durch den Autor des Dokuments, in diesem Fall den Gestalter des Dienstes, transparent in die Digitale Bibliothek integriert werden. Zusammen mit der Möglichkeit zur Einführung neuer orthogonaler Operationen läßt sich dadurch das Dienstspektrum der Digitalen Bibliothek dynamisch erweitern. Die Elemente der Infrastruktur wurden unter der Verwendung standardisierter Protokolle und existierender Laufzeitumgebungen für interpretierte Sprachen realisiert. Auf der Basis dieser Realisierung wurden verschiedene Dokumente implementiert, anhand derer die Umsetzbarkeit der entwickelten Konzepte demonstriert werden konnte. Der Einsatz plattformunabhängiger Sprachen zur Implementierung von Dokumentmethoden ermöglicht eine Integration zukünftiger Plattformen in die Infrastruktur, ohne daß dazu eine Änderung der existierenden Dokumente und Methoden notwendig wird. In dieser Arbeit wurde eine Infrastruktur entworfen, auf deren Grundlage sich skalierbare erweiterbare orthogonale Digitale Bibliotheken realisieren lassen. Das resultierende System läßt sich durch die Dokumentautoren und Dienstgestalter transparent um neue Dokumenttypen und Dienste erweitern. Durch die konsequente Vermeidung zentraler Komponenten konnte die Skalierbarkeit des Systems in der Zahl der unterstützten Anwender sowie in der Zahl der verwalteten Dokumente sichergestellt werden. Ausgehend von den in dieser Arbeit entwickelten Konzepten können weitergehende Fragestellungen diskutiert werden. So kann die Möglichkeit zur einer engeren Integration der Präsentation aggregierter multimedialer Dokumente, wie sie z. B. im InformediaProjekt bei der synchronisierten Darstellung geographischer Regionen und darauf bezogener VideoDaten vorgenommen wird (vgl. [13]), untersucht werden. Eine Integration unterschiedlicher Dokumente im Präsentationsraum könnte durch die Definition einer orthogonalen MultimediaPresentOperation geschehen, die die Angabe von Koordinaten im Dokument und Präsentationsraum, wie sie z. B. in HyTime [64] möglich ist, zur Kontrolle der Präsentation erlaubt. In der vorliegenden Arbeit wurde der Schutz einzelner AusführungsServer gegen böswillige Dokumentmethoden behandelt. Mit der Möglichkeit zur Erstellung mobiler Dokumente verdient der Schutz des ServerVerbundes zur Begrenzung der Ressourcennutzung durch einen Initiator ebenfalls eine eingehendere Betrachtung. Hier könnten Konzepte aus Infrastrukturen für mobile Agenten, z. B. AgentTcl [42], angepaßt werden, z. B. die Kontingentierung der Ressourcennutzung auf den Rechnerknoten innerhalb einer administrativen Domäne und die Verwendung elektronischen Geldes zur Limitierung der Ressourcennutzung durch mobile Dokumente, die sich zwischen mehreren administrativen Domänen bewegen. Zur Effizienzsteigerung könnten Verfahren zur Übersetzung von plattformunabhängigem Zwischencode in nativen Code der Zielmaschine, wie sie beispielsweise in [33] beschrieben sind, eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang sind geeignete Mittel für eine Durchsetzung der Sicherheitsanforderungen auszuwählen und ihr Einfluß auf den zu erwartenden PerformanceGewinn zu untersuchen.
Entwurf und Realisierung von Sicherheitsmechanismen für eine Infrastruktur für digitale Bibliotheken
(2002)
Angesichts der überragenden Bedeutung der modernen Kommunikationstechnik in allen Lebensbereichen kommt auch den digitalen Bibliotheken ein wachsendes Gewicht zu. Dabei spielen nicht nur die platzsparende Speicherung, sondern auch die schnelle Datenübermittlung und der unmittelbare Zugang zu den Dokumenten eine wichtige Rolle. Da eine solche Bibliothek über ein offenes Netz betrieben wird, erhalten in diesem Zusammenhang Sicherheitsaspekte ein essentielles Gewicht. Die vorliegende Diplomarbeit geht diesen Fragen nach und zeigt Wege auf, wie die bestehenden Sicherheitsrisiken minimiert werden können. Ziel dieser Arbeit war daher der Entwurf und die Realisierung von Sicherheitsmechanismen für eine Infrastruktur für digitale Bibliotheken. Dabei wurde speziell auf die INDIGO-Infrastruktur eingegangen; sie stellt eine verteilte Infrastruktur für digitale Bibliotheken dar. Der erste Teil dieser Diplomarbeit enthält eine Einführung in die Grundlagen der INDIGO-Infrastruktur und der Sicherheit. In Kapitel [*] wurden die INDIGO-Infrastruktur und ihre Komponenten erläutert; in Kapitel [*] folgte anschließend die Beschreibung einiger kryptographischer Verfahren und Sicherheitsprotokolle. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurden Sicherheitsmechanismen für die INDIGO-Infrastruktur entworfen. In dieser Entwurfsphase erfolgte zunächst in Kapitel [*] die Sicherheitsanalyse der Infrastruktur. Basierend auf dieser Analyse wurden in Kapitel [*] Sicherheitskonzepte für diese Infrastruktur entwickelt. Während der gesamten Entwurfsphase standen die Sicherheitsanforderungen Vertraulichkeit, Authentizität, Integrität, Verbindlichkeit und die Autorität stets im Mittelpunkt des Interesses. Im dritten und letzten Teil der Arbeit wurden die Sicherheitsmechanismen für die INDIGO-Infrastruktur realisiert. Dabei wurden die in Abschnitt [*] beschriebenen Sicherheitsrichtlinien der Infrastruktur implementiert. Die Beschreibung der Implementierung erfolgte in Kapitel [*]. Die wichtigsten Modifikationen des INDIGO-Servers betrafen folgende Punkte: * Sicherung und Aufbau der verbindlichen Kommunikationskanäle durch den Einsatz von SSL- bzw. TLS-basierten Server-zu-Server Verfahren. * Realisierung von Sicherheitsmechanismen zur Verifikation der digital signierten Dokumente und Dokumentmethoden. * Erweiterung des INDIGO-Servers um feingranuliert konfigurierbare Zugriffsmechanismen, die verteilt auf drei unterschiedliche Ebenen den Zugriff der Anwender (bzw. Dokumentmethoden) auf seine Ressourcen kontrollieren. Neben den Modifikationen des INDIGO-Servers wurden zwei neue Clients zur Kommunikation mit dem INDIGO-Server und eine Anwendung zur Erzeugung der digitalen Signatur der Dokumente entwickelt. Ferner wurden einige neue Metadokumente und Dokumentmethoden erstellt, um die neuen Eigenschaften der Infrastruktur zu demonstrieren. Bei der Realisierung der Sicherheitsmechanismen wurde größter Wert auf die Abwärtskompatibilität, Konfigurierbarkeit und Modularität gelegt. Die Abwärtskompatibilität zur ursprünglichen Infrastruktur wird beispielsweise erreicht, indem die bereits existierenden Metadokumente und Dokumentmethoden bei dem modifizierten Server auch verwendet werden können. Diese müssen - falls nötig - minimal um die digitale Signatur der Autoren ergänzt werden. Das Sicherheitsverhalten des INDIGO-Servers läßt sich beliebig über seine Konfigurationsdatei ändern (Konfigurierbarkeit). Alle wichtigen Sicherheitsmechanismen des modifizierten Servers lassen sich den Wünschen des Betreibers anpassen. Dadurch ist sichergestellt, daß jeder Betreiber den Server seinen jeweiligen Sicherheitsbedürfnissen entsprechend betreiben kann. Der Betreiber kann beispielsweise über die Einstellung seiner Konfigurationsdatei bestimmen, ob die Clients sich bei der Kommunikation mit seinem Server identifizieren müssen. Zudem kann er beispielsweise festlegen, ob die Dokumentmethoden, die keine korrekte digitale Signatur besitzen, ausgeführt werden dürfen oder nicht. Die Konfigurierbarkeit des Servers hinsichtlich der Sicherheitsmechanismen geht sogar so weit, daß man den Server im Normalmodus betreiben kann; in diesem Modus sind alle Sicherheitsmechanismen des Servers ausgeschaltet. Die Modularität hinsichlich der Sicherheitsmechanismen wurde bei der Implementierung durch die Verteilung dieser Mechanismen auf die unterschiedlichen und eigenständigen Klassen erzielt, die jeweils eine wohldefinierte Eigenschaft und Aufgabe besitzen. Diese Vorgehensweise führt dazu, daß bei einer Weiterentwicklung des Servers um neue Sicherheitsdienste nur die wenigen betroffenen Klassen modifiziert werden müssen, ohne daß der gesamte Server davon betroffen ist. So kann der INDIGO-Server beispielsweise um den Authentisierungsdienst Kerberos [Stei88] erweitert werden, in dem nur die entsprechende Authentisierungsklasse des Servers (IndigoAuthorization-Klasse) ergänzt wird.
Das Internet eignet sich wie kein zweites Medium als Archiv von Wissensbeständen und kulturellen Zeugnissen. Fotis Jannidis, Gerhard Lauer und Andrea Rapp skizzieren mit dem Beitrag zum »Forschungsprogramm einer computergestützen Buch- und Narratologiegeschichte des Romans in Deutschland (1650–1900)« ("Charikleia") die sich für die neuere Literaturgeschichte abzeichnenden Perspektiven. "Charikleia" ist selbst Teil eines größeren Langfristvorhabens mehrerer deutscher Universitäten und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, dem Projekt "DeutschDiachronDigital" (DDD). Ziel des DDD-Vorhabens ist die Erstellung eines für die deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft zentralen Korpus von den althochdeutschen und altsächsischen Anfängen bis zum älteren Neuhochdeutsch um 1900. Dieses Korpus wird wissenschaftlichen Ansprüchen auf Textgenauigkeit bzw. Diplomatizität und Historizität entsprechen müssen, außerdem allen Anforderungen an statistische Validität und große Erschließungstiefe der Textauszeichnungen. Gewährleistet sein muss dabei die Kompatibilität mit den international gängigen Standards (vor allem XML, TEI), wie sie andere Projekte bereits etabliert haben. DDD wird als digitales Korpus ein Forschungsinstrument von einer Art sein müssen, wie es keines der Massendigitalisierungen der großen Information Retrieval-Firmen sein kann. Seine Logik der Annotierung und seine Erschließungstiefe werden allein wissenschaftlichen Vorgaben folgen und im geglückten Fall selbst wiederum Modellcharakter für weitere wissenschaftliche Korpora haben. Für "Charikleia" gelten die gleichen Anforderungen, andere kommen hinzu. Denn die Literaturwissenschaft hat noch nicht wie etwa die Korpuslinguistik etablierte Auszeichnungen entwickelt. Wie man narratologisch, buch- und kulturgeschichtlich Texte auszeichnet, wie ein historisch differenziertes Tagset zur Annotierung erzählerischer Texte aussieht, ist eine Forschungslücke der Literaturwissenschaft. Valide literaturwissenschaftliche Forschungsinstrumente für das digitale Zeitalter zu entwickeln, wird daher eine der vordringlichen Aufgaben des Forschungsprogramms "Charikleia" sein müssen. Sein Gegenstand sind die blauen Bibliotheken und die hohen Romane, sind Bachstrom und Goethe. Was heißt das im Detail, digitale Annotierungsverfahren und die Kulturgeschichte des Romanlesens zusammenzuführen?
Visibility and digital accessibility of the School of Salamanca in a linked open-data environment
(2019)
This paper raises the bibliographic and technological approach to increasing visibility and accessibility of the work of the School of Salamanca in the current technological state of the web. The objective is to avoid the cultural effect of not acting in this field, for which authors draw an analogy with Plantin's privilege in 16th-Century Spanish printing. The Virtual Library of the School of Salamanca is described as a Linked Open-Data resource about the authors of this school and their digitized works, in which the relationships between authors and concepts are crucial. For this purpose, different properties of the DBpedia ontology are used, and the descriptions of the authors are systematically linked to other Linked Open-Data resources. All descriptions (authors, works and concepts) are offered in Europeana Data Model and MARC 21. Also discussed are the advantages of Wikipedia and Wikidata in increasing visibility.
A summary of this text was presented at the international conference organized by the Max Planck Institute for the History of European Law: "The School of Salamanca: A Case of Global Knowledge Production?", held in Buenos Aires from 24th to 26th October 2018.