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European scholars, colonial administrators, missionaries, bibliophiles and others were the main collectors of Malay books in the nineteenth century, both in manuscript or printed form. Among these persons were many well-known names in the field of Malay literature and culture like Raffles, Marsden, Crawfurd, Klinkert, van der Tuuk, von Dewall, Roorda, Favre, Maxwell, Overbeck, Wilkinson and Skeat, to name only a few. Their collections were often handed over to public libraries where they form an important part of the relevant Oriental or Southeast Asian manuscript collections.
Therefore the knowledge of the intellectual culture of the Malay Peninsula and the Malay World in general depended very much on these manuscripts and printed books collected often by chance or in a rather unsystematic way. The collections reflect in a strong sense the interests of its administrative or philologist collectors: court histories, genealogies of aristocratic lineages, law collections (adat-istiadat as well as undangundang) or prose belles-lettres build a vast bulk of these collections, while Islamic religious texts and poetry forms popular in the 19th century (especially syair) are fairly underrepresented. Malay manuscripts and books located in religious institutions like mosques or pondok/pesantren schools have not been searched for; until today there are more or less no systematic studies of these collections. As in some statistics religious texts build about 20% of all existing Malay manuscripts, their neglect by Europeans scholars leads to a distorted view of the literary culture in the Malay language.
Warum interessiert sich der Opernforscher für das Opernpublikum? Opernkomponisten und Librettisten des 19. Jahrhunderts verfaßten oder bearbeiteten ihre Werke im Hinblick auf bestimmte Opernhäuser, auf deren Usancen, finanzielle und technische Möglichkeiten (z.B. die zur Verfügung stehende Orchesterbesetzung und - vor allem - die verfügbaren Sänger und Sängerinnen) sowie Rahmenbedingungen, auf die sie ebenso Rücksicht nehmen mußten wie auf die Zensur. Eine der dominanten Rahmenbedingungen war das Publikum. Ästhetische Präferenzen, Bildungsgrad, Erwartungshorizont, aber auch ganz banale Erwartungen an die maximale Länge einer Oper konnten den Erfolg einer Oper erheblich beeinflussen. [...] Will man also die Bedingungen untersuchen, denen die Opern in ästhetischer und institutioneller Hinsicht unterlagen, kommt man um eine Analyse des Opernpublikums nicht herum. [...] Die folgenden Ausführungen sollen einige methodische Hinweise zur Möglichkeit der Analyse des Opernpublikums im 19. Jahrhundert anhand konkreter Beispiele geben, die aber ausdrücklich nur auf dieses Jahrhundert (im Sinne des "langen" 19. Jahrhunderts) beschränkt sind.
Die melodramatische Szene in der Oper des 19. Jahrhunderts : eine musikdramatische Ausdrucksform
(2005)
Die erste Voraussetzung für eine Neuausrichtung des Verhältnisses der Künste und Medien zueinander bestand darin, dass jede und jedes von ihnen Eigenständigkeit und Gleichwertigkeit beanspruchen konnte. Keine Kunst und kein Medium sollte als zweitrangiger Dienstleister begriffen und missbraucht werden. Illustration von Texten wurde infolgedessen genauso abgelehnt wie eine schlichte Beschreibung einer malerischen Vorgabe.
Nicht jeder Innenraum ist ein Interieur. Das Interieur ist ein unter spezifischen historischen, gesellschaftlichen und kulturpoetischen Bedingungen entstandenes komplexes Gebilde. Es lässt sich durch die Bündelung von drei Aspekten rekonstruieren: 1. einer Kultur- und Komfortgeschichte de Wohnens; 2. einer Beschreibung des Widerspiels von Draußen und Drinnen und 3. der interieurspezifischen Bestimmung einer Raumästhetik, bestehend aus einer Poetik der Atmosphäre und der Dinge und konstituiert aus Erwartung, Erinnerung und Koketterie.