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Interkulturelle Kompetenz
(2006)
Die Kommunikation zwischen den Menschen wird durch die Beherrschung der Sprache des Anderen ermöglicht und erleichtert. Ob sich aber die Partner wirklich verstehen, im Sinne wechselseitige Wünsche, Erwartungen, Ziele und vor allem ihre Wertvorstellungen, Normen und Verhaltensregeln so aufnehmen und interpretieren zu können, wie der Partner selbst es sieht und versteht, wird keine Garantie geleistet.
İletişim artık sadece bilimsel literatürün değil aynı zamanda günlük hayatın da konusu olmuştur. Bu gerçekten hareketle iletişimin daha detaylı bir şekilde mercek altına alınmasında yarar vardır çünkü iletişimin genellikle sadece iki kişinin karşılıklı konuşması olarak algılanması bu alanda bazı yanlış anlaşılmaların ortaya çıkmasına sebebiyet vermektedir. Çalışmanın amacı iletişim kavramını eylem odaklı bir bakış açısıyla analiz etmektir. Bunun için iletişim kavramı öncelikle Bühler’in bakış açısıyla ele alınacaktır; çünkü Bühler’in iletişim modeliyle biraz daha anlaşılır hale gelen iletişim eylemi, Schulz von Thun'un mesajın dört yönünü ortaya koyduğu modeliyle daha net bir izahata kavuşmuştur. Thun iletişimi "nesnel ifade", "ilişki düzeyi", "iç dünyanın ifşası" ve "çağrı" kavramlarıyla çok ayrıntılı bir şekilde izah ederek bu alanda var olan önemli bir boşluğu doldurmayı başarmıştır. İletişim alanına katkı sunan bir başka bilim adamı ise Watzlawick ve arkadaşlarıdır. Watzlawick ve arkadaşları "iletişim kuramamak imkânsızdır." düsturuyla hiçbir şey söylememenin de bir iletişim şekli olduğunu ortaya koyar. Bir başka deyişle Watzlawick hiçbir şey söylememenin de bir şey söylemek olduğu gerçeğini savunarak bu alana yeni sayılabilecek bir bakış açısı kazandırmıştır.
"PULS." - Ein Blog als Online-Magazin für Medizinstudierende der Goethe-Universität Frankfurt
(2013)
Im Herbst 2009 forderten Studierende im Rahmen landesweiter Proteste auch am Fachbereich Medizin/Zahnmedizin der Goethe-Universität Frankfurt mehr Transparenz und Kommunikation zu Angelegenheiten ihres Studiums. Einen innovativen Lösungsansatz, um diesen Forderungen nachzukommen, bietet eines der Web 2.0 Werkzeuge: ein auf einer Blog-Software basierendes Online-Magazin für Studierende und andere Mitglieder des Fachbereichs.
Das öffentlich zugängliche Online-Magazin "PULS." (https://newsmagazin.puls.med.uni-frankfurt.de/wp/) wird mit einer freien Blog-Software (wordpress Version 3.1.3.) realisiert und von einer Online-Redakteurin konzipiert und geschrieben. Die Beiträge entstehen nach eigenen Recherchen sowie aus Anregungen und Gesprächen mit verschiedenen Personengruppen des Fachbereichs. Die datenschutzkonforme Auswertung der Zugriffe erfolgt über eine open-source Webanalyse-Software (Piwik). Zusätzlich werden jährlich mit dem Online-Umfrage-Tool Survey Monkey die Nutzer anonym befragt.
"PULS." ist seit dem 14.02.2010 ununterbrochen online und hat seitdem 806 Beiträge (Stand: 27.11.2012) publiziert und wird von ca. 2400 Besuchern monatlich gelesen. Das Themenspektrum ist zentriert auf die Anliegen der Frankfurter Medizin- und Zahnmedizinstudierenden. Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppierungen des Fachbereichs – Dekanat, Studierende und Lehrende – garantiert darüber hinaus ein fachbereichs-relevantes Themenspektrum. Das Online-Magazin begleitet komplexe Projekte und Entscheidungen mit Hintergrundinformationen und kommuniziert sie verständlich. Eine jährliche Nutzer-Evaluierung zeigt eine wachsende Leserzahl und eine sehr hohe Zustimmung für das Online-Magazin, seine Inhalte und seinen Stil. Das Web 2.0-Medium "Blog" und seine web-typische Sprache entsprechen dem Medienverhalten der Zielgruppe, d.h. den Studierenden des Fachbereichs Medizin.
"PULS." hat sich als ein geeignetes und strategisches Instrument erwiesen, um größere Transparenz, mehr Kommunikation und letztendlich eine stärkere Identifikation der Studierenden mit ihrem Fachbereich voranzutreiben.
Objective: The COVID-19 pandemic made it necessary to convert a course on history taking, in theory and practice, to an online format over a very short time. A key question was whether, and if so to what extent, basic theory and, in particular, the practical skills required to conduct medical interviews can be learned online.
Methodology/project description: The teaching program in basic theory was didactically redesigned and asynchronously placed on a learning platform, while the practical program, which consisted of training in conducting history-taking interviews, took place with the help of video conferencing software during synchronous sessions. For the practical sessions, the lecturers received organizational and technical support.
Results: Based on initial evaluation results, a positive picture of the conversion has emerged since the course was completed. The need to restructure the course and use new teaching methods because of the COVID-19 pandemic was well accepted by lecturers and students, and the course content was successfully adapted to an online format.
Conclusion: Overall, the online format enabled the learning objectives of the course to be successfully achieved. For topics such as non-verbal communication, the evaluation results indicated that a classroom format is preferable. Asynchronous theory teaching was generally very well received. Blended learning formats thus represent an appropriate means of teaching how to conduct medical interviews. Overall, online courses on conducting medical interviews provide students with the opportunity to become acquainted with the use of digital formats to conduct doctor-patient interviews, and to develop the relevant skills.
New Philology: Das ist zunächst ein Schlagwort gegenwärtiger mediävistischer Methodendiskussion, und fast möchte man meinen, es hätte noch prägnanter formuliert werden können, wenn man etwas auf eine Bildung in Analogie zu anderen kurrenten ‚New-isms’ – New Medievalism (…) oder New Historicism (…) etwa – verfallen wäre: ‚New Philologism’. (…) Als Interdependenz (…) [einer] relativ situationsabstrakten ‚Formiertheit’ der poetischen Rede und der spezifischen situationellen variance des Textes (…) müsste man die soziale, also kommunikative Logik des mittelalterlichen Textes rekonstruieren können. Dabei dürfte dann auch sichtbar werden, daß die ‚Schließung’ des Textes nicht nur eine Generalisierung und Anonymisierung von poetischen Kommunikationssituationen voraussetzt (…) Sondern es könnte sich dann auch zeigen, daß an die stabile soziale Institution des Autors sowie an generalisierte und anonymisierte Kommunikationsverhältnisse gebundene und daher weitgehend invariante Text fortschreitend verzichten kann (…) auf jene Formierungen der literarischen Rede, welche unter den Voraussetzungen okkasioneller poetischer Kommunikation die Bedingung ihrer Möglichkeit waren. Der Text und seine Textualität sind dann etwas ganz anderes, weil seine Situationalität sich grundsätzlich verändert hat.
Ausgehend von einer Definition der materialen Topik soll in diesem Aufsatz untersucht werden, welche Position Topik einerseits als selbst-organisierendes System, andrerseits als intentional eingesetzte Argumentationsstrategie in der Kommunikation zwischen Leser und Text einnimmt. Dieser Leseakt kann letzten Endes als Interaktion zweier topischer Systeme gedeutet werden, jedoch ohne dass sich dabei die Rezeption eines Textes in vollständiger Kontingenz verliert.
This article makes a comparative study of the views on "love" of Brasilian and German students. It turned out that the love affairs between German students were, strongly determined by the romantic ideal of love, whereas Brasilian students have a more passionate ideal of love.
The article presents an analysis of different speech styles used by participants of the German speech community in contrast to the Brazilian one, based on examples of interviews made in both cultures. After the illustration of the different language uses, the article’s focus will be on the communicative functions the styles in each community. So, we find the phatic, poetic and expressive function more dominant in the Brazilian speech, whereas the use of the referential and the metalinguistic function seem to be more common in the speech of the German respondents. It is therefore possible to establish the dichotomy between the actor and the spectator in a metaphorical sense to summarize these contrasting functions. Finally, the fact in which these results can in part be explicated by their embedding in different cultural and historical backgrounds, emphasizing the Brazilian speech community as a more heterogenous and baroque, compared with the German one which tends to be more homogenous and (self)-observing will be shown.
Innerhalb der sozialen Insekten haben viele Gruppen die faszinierende Fähigkeit entwickelt, Nestgenossinnen zu rekrutieren. Rekrutierung beruht auf einer Kommunikation, die angewandt wird, um Mitglieder des Nestes zu einem bestimmten Ort zu bringen, wo Arbeit von Nöten ist (Wilson 1971). Daher beinhaltet die Rekrutierungskommunikation sowohl die Aktivierung von Nestgenossinnen innerhalb des Nestes, als auch die Orientierungshilfen für das Auffinden des Zielortes (Traniello & Robson 1995). Die stachellosen Bienen (Hymenoptera, Meliponini) sind unter den sozialen Insekten eine hoch diverse Tiergruppe (über 400 Arten, Michener 2000). Sie eignen sich ausgezeichnet für die Untersuchung der ebenso diversen Rekrutierungs- und Kommunikationsmechanismen. Bei stachellosen Bienen, wie bei anderen sozialen Insekten, beeinflusst die Güte der Futterquelle die Rekrutierung. Bisher wurde an Arten, die keinen Duftpfad legen, gezeigt, dass zu ertragreichen Futterquellen mehr Bienen rekrutiert werden als zu weniger ertragreichen (Biesmeijer & Ermers 1999). In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals untersucht, wie die Zuckerkonzentration des Futters die Rekrutierung einer Art (Scaptotrigona aff. depilis) beeinflusst, welche Rekruten durch das Auslegen eines Duftpfades zur Futterquelle führt (Schmidt & al. 2006b).