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Postmoderne Merkmale in der Schweizer Literatur am Beispiel Zoë Jennys Roman 'Das Blütenstaubzimmer'
(2009)
Postmodernì literatura se vyznačuje pluralitou moņnostì, charakteristickou pro dìla vznikajìcì na přelomu 21. stoletì. Jejich autoři usilujì o originalitu a individualitu své tvorby, coņ platì i pro ńvýcarské spisovatele. Představitelka nejmladńì generace spisovatelů Zoe Jenny lìčì v autobiograficky zabarvené románové prvotině 'Das Blütrenstaubzimmer' bolestné zránì mladé hrdinky. Do jejìho literárnìho ztvárněnì se promìtajì jednotlivé znaky postmodernì literatury, z nichņ některé jsou podrobněji analyzovány.
We use consumer price data for 81 European cities (in Germany, Austria, Finland, Italy, Spain, Portugal and Switzerland) to study the impact of the introduction of the euro on goods market integration. Employing both aggregated and disaggregated consumer price index (CPI) data we confirm previous results which showed that the distance between European cities explains a significant amount of the variation in the prices of similar goods in different locations. We also find that the variation of relative prices is much higher for two cities located in different countries than for two equidistant cities in the same country. Under the EMU, the elimination of nominal exchange rate volatility has largely reduced these border effects, but distance and border still matter for intra-European relative price volatility.
Top Dogs, Top Actors, Top Audience : Chronik der Rezeption eines Schweizer Erfolgsstücks in Rumänien
(2008)
Piesa „Top Dogs“ a fost scrisă de Urs Widmer “la cerere” pentru Teatrul Neumarkt din Zürich şi tematizează problema concedierilor în rândurile angajaţilor de elită. Această piesă a fost prezentată şi în ţara noastră, în mai multe concepţii regizorale şi mai multe limbi: germană, română, maghiară. Articolul de faţă urmăreşte receptarea piesei „Top Dogs“ în România, compară concepţiile regizorale ale regizorilor români atât între ele cât şi cu premiera din Zürich şi evidenţiază pe lângă diferenţele regizorale şi pe cele textuale.
Das Ausgangsmaterial für die vorliegende Untersuchung stammt aus dem Phonetischen Normalbuch von Luzi (1903-05). Zunächst werden die beiden Ortsdialekte von Sils (Nr. 34) und Scharans (Nr. 33) miteinander verglichen (Kap. 2.2). Hernach werden beide zusammen je einer benachbarten Ortsmundart der angrenzenden Talschaften gegenübergestellt (Kap. 2.3 bis Kap. 2.7). Gewählt wurden für das äußere Domleschg Rodels (Nr. 32), für das Schams Zillis (Nr. 42), für das Albulatal Obervaz1 (Nr. 58), für den oberen Heinzenberg der heute ausgestorbene Dialekt von Flerden (Nr. 39), und für den unteren Heinzenberg der heute ebenfalls erloschene Dialekt von Cazis (Nr. 36).
Die Physiognomie einiger Pflanzengesellschaften am Südfuß des Schweizer Juras zwischen Biel und Neuenburg wurde im Feld an jeweils mehreren Beständen nach verschiedenen Gesichtspunkten erfasst: Wuchsformen der vorhandenen Pflanzen in einer etwas feineren Differenzierung als bei ELLENBERG & MUELLER-DOMBOIS (1966), Blattformen und -größen, Behaarung, Skleromorphie, Sukkulenz. Diese Daten wurden analog wie in pflanzensoziologischen Tabellen dargestellt und ausgewertet. An Stelle der Arten stehen hier die Wuchsformen-, Blatt- und Behaarungstypen.
Anhand dieser physiognomischen Tabelle lassen sich die Vegetationstypen folgendermaßen charakterisieren: (a) Wiese (Dauco-Salvio-Mesobrometum): hochwüchsige, dichtgeschlossene Bestände mit meist großblättrigen Arten; viele Gräser. (b) Weide (Alchemillo-Cynosuretum): ähnliche Wuchsformen und Blattgrößen wie in der Wiese. Auffälligere Herdenbildung durch niederliegende wurzelnde Pflanzen; viele Arten mit Stacheln und Dornen, Vorkommen von Gehölzen. (c) Halbtrockenrasen (Teucrio-Mesobrometum): Ziemlich geschlossene, artenreiche und vielschichtige Bestände; große Vielfalt der Wuchsformen und Blattgrößen; hochwüchsige Arten, auffällig mosaikartig wachsend. (d) Trockenrasen (Teucrio-Xerobrometum): Lückige, niedrigwüchsige Rasen; einzelne Arten nur schwach ineinander verflochten, oft geschlossene Herden bildend. Blätter meist klein. Wuchsformen der Felsgesellschaften (Polsterpflanzen, Sukkulente) hinzutretend. (e) Bestände auf Felsgrus und Felsplatten (Alysso-Sedion): Niedrigwüchsige, kaum geschichtete Bestände von geringer Krautdeckung, dafür mit hohem Anteil von Moosen und Flechten. Wichtige Wuchsformen: Sukkulente, Polsterförmige Pflanzen und Rosettenpflanzen. Viele plagiotrop wachsende Arten; auch die Blätter meist flach zur Sonne gerichtet, klein, mit besonderem Verdunstungsschutz (Sukkulenz, Nadeln, Blattränder eingerollt, bläuliche Farbe usw.).
Anhand von Aufrissen der Vegetation entlang von 1 m langen Transekten werden die Vegetationstypen veranschaulicht.
Fence and plough for Lapwings: Nest protection to improve nest and chick survival in Swiss farmland
(2006)
Switzerland had up to 1000 Lapwing pairs breeding in the 1970s. Actually, there are some 200. The crash was mainly due to a poor productivity of 0.2 to 0.4 fledglings per pair and year. To achieve a fledging rate of at least 0.8 required for population stability, a Recovery Programme was initiated to support a small population of 10-25 pairs breeding in central Switzerland. In 2004 to 2006 all nests were marked and spared during field labour by the farmers. As a result of a well established cooperation with the local farmers, not a single nest was destroyed by agricultural activities. However, there was a high risk of nest desertion when farming activities took place during the period of egg laying. Therefore, it might be worth to postpone field labour for some days to allow clutch completion. In 2005 and 2006, but not in 2004, most nests were protected from ground predators by surrounding entire fields rather than individual clutches with electro-fences as used in sheep farming. While 95 % of clutches within the fences hatched successfully, 61 % of unprotected nests were predated. In 2006 the influence of predation on chick survival was investigated by radio-tagging 81 chicks soon after hatching. They had no difficulties to cross the electro-fences. Predation occurred mostly at night (73 %) and outside the fences (87 %). Of 46 chicks predated at night only one was taken inside an electro-fence. Daytime predation played a minor role (27 % of all chick predations) and occurred at the same rate inside and outside the electro-fence. Reproductive success in 2005 was an estimated 0.8 fledging young per pair and year. In 2006, however, it dropped to 0.25 due to heavy chick predation.
"Welch ein schönes Land und welche häßlichen Menschen" : Ludwig Börne in der vormärzlichen Schweiz
(2005)
Die Schweiz werde ich im folgenden, was im Vormärz naheläge, nicht eigentlich als Exilland ansprechen; vielmehr wird gefragt werden, wie ein Pariser Exilant in den Jahren nach 1830 die Schweiz als Tourist erlebte. In der noch immer bescheidenen Börne-Forschung ist diesem Aspekt bislang kaum Rechnung getragen worden.
Mit Erstaunen stellen LinguistInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz immer wieder fest, dass sich in der "kleinen" Schweiz der geschlechtergerechte Sprachgebrauch in Öffentlichkeit und Alltag weit stärker durchgesetzt hat als in den anderen deutschsprachigen Ländern. Diese Einschätzung gilt es hier zu überprüfen und, falls sie zutrifft, zu belegen. Ausserdem werden - als erster Schritt fur weitere Untersuchungen - Thesen formuliert, die Erklärungen liefern, worauf diese Entwicklung zurückgeführt werden kann. Mit diesem Artikel geben wir anband von ausgewählten, konkreten Beispielen einen Einblick in die Situation, wie sie sich zur Zeit in der Schweiz präsentiert. Wir konzentrieren uns - unter sprachsoziologischer Perspektive - auf eine erste Bestandesaufnahme mit dem Blick auf die Diskussion in den Medien, die Institutionalisierung und die Einstellungen, die die spezifische sprachliche Situation in der Deutschschweiz prägen. Einen Rahmen fur unsere Untersuchung bilden die Überlegungen von Schräpel (SCHRÄPEL 1986), die die Auseinandersetzung um nichtsexistische Sprache als ein besonderes Sprachwandelphänomen untersucht. Sprachwandel im Vollzug ist einerseits einfacher zu erfassen als einer, der weiter zurückliegt, andererseits erschwert die Fülle des greifbaren Materials auch den Durchblick und das klare Erkennen von Tendenzen. Aus diesem Grund werten wir unser Datenmaterial nicht quantitativ aus, sondern konzentrieren uns darauf, für verschiedene Aspekte typische Beispiele zu geben und so den Stand der öffentlichen Diskussion und die Breite der vertretenen Meinungen darzustellen. Es wäre verlockend, das hier vorliegende Material auch allgemeinerer Form unter der Thematik "Sprachkritik" oder "Einstellungen" zu analysieren. Dies ist jedoch nicht im Zentrum unserer Fragestellung, weshalb wir bei einigen Beispielen auf entsprechende Untersuchungen (z.B. BLAUBERGS 1980, SCHOENTHAL 1989) verweisen.