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Ein langjähriges Mitglied unserer Vereinigung, Professor Dr. Wilhelm Lötschert, verstarb am 29. Juni 1984 plötzlich und unerwartet in Frankfurt am Main. Als Professor für Botanik hat er an der Universität Frankfurt die floristisch-soziologische und ökologische Geobotanik begründet und vertreten. Viele Studenten begeisterte er für die Schönheit der Pflanzenwelt, führte seine Schüler aber auch in Naturschutz- und Umweltprobleme ein. Seinen Schülern war er mehr als ein akademischer Lehrer.
Paul Seibert (1921-1997)
(1997)
Am 14. Juni 1997 verstarb Universitätsprofessor Dr. rer. nat. Paul Seibert im 77. Lebensjahr. Sowohl Geobotanik als auch Forstwissenschaft haben einen hervorragenden Vertreter verloren. Der vorliegende Nachruf würdigt den Verstorbenen und setzt das Verzeichnis der Schriften von Paul Seibert (begonnen in Tuexenia 11) fort.
Wendelin Schmidt-Dengler [...] gilt als Erneuerer der österreichischen Germanistik. Er war der Leiter des Instituts für Germanistik der Universität Wien und des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek. Er war Ehrenvorsitzender der Heimito von Doderer-Gesellschaft und wissenschaftlicher Leiter des Thomas-Bernhard-Privatarchivs. Er hat die Werke von Heimito von Doderer, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Albert Drach und Thomas Bernhard in kommentierten werkkritischen Ausgaben neu heraugegeben.
Heinz Ellenberg (1913-1997)
(1997)
Am 2. Mai 1997 verstarb der ehemalige Vorsitzende der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heinz Ellenberg im 84. Lebensjahr. Mit ihm ist einer der größten Gelehrten unseres Jahrhunderts im Bereich der Vegetationsökologie von uns gegangen. Im vorliegenden Nachruf werden der wissenschaftliche Werdegang des Verstorbenen nachgezeichnet und seine Leistungen gewürdigt.
Vorliegende Ausgabe der Mitteilungen der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft enthält:
Volke, Werner: In memorian Otto Heuschele
Unmittelbar nach dem Tod Hugo von Hofmannsthals schrieb Otto Heuschele dem so plötzlich Verstorbenen "Dank und Gedächtnis". Heute gelten Dank und Gedächtnis dem Dichter, Schriftsteller und Lehrer Otto Heuschele selbst, der am 16. September 1996 im 97. Lebensjahr in seinem Waiblinger Haus starb. - Hier kann nicht der Ort sein, das umfangreiche, alle Felder der Dichtung und Publizistik umgreifende Lebenswerk Heuscheles zu würdigen, an seine großen Verdienste als Herausgeber zu erinnern, dem es zeitlebens Auftrag war, Werke aus unserer Vergangenheit im Bewußtsein der Menschen zu erhalten oder sie den Nacherben wieder ins Gedächtnis zu bringen. Gewürdigt aber werden soll, was Otto Heuschele mit der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft verband, zu deren Gründungsmitgliedern er gehörte.