Refine
Year of publication
- 1993 (287) (remove)
Document Type
- Article (161)
- Part of Periodical (46)
- Review (20)
- Part of a Book (19)
- Book (11)
- Working Paper (11)
- Conference Proceeding (5)
- Report (4)
- diplomthesis (3)
- Periodical (3)
Language
- German (287) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (287) (remove)
Keywords
- Hofmannsthal, Hugo von (11)
- Vergesellschaftung (7)
- Deutschland (4)
- Pflanzengesellschaften (4)
- Bibliografie (3)
- Europa (3)
- Johann Wolfgang von Goethe (3)
- Literatur (3)
- Moderne (3)
- Pflanzengesellschaft (3)
Institute
- Präsidium (22)
- Extern (19)
- Medizin (17)
- Rechtswissenschaft (10)
- Universitätsbibliothek (10)
- Gesellschaftswissenschaften (5)
- Physik (4)
- Sprachwissenschaften (4)
- Geschichtswissenschaften (3)
- Kulturwissenschaften (3)
Der publizierte Nachweis von Lepidurus apus (L.) in der Elbtalaue bei Rühstädt (Bulow 1992) gibt Anlass, auf das Vorkommen dieses Blattfußkrebses (Phyllopoda) im Mittelelbegebiet bei Wittenberg hinzuweisen, da diese Art von Heidecke und Neumann (1987) wegen ihres erdgeschichtlichen Alters und ihrer ökologischen Spezialisierung als "Naturschutzobjekt" bezeichnet wird.
Vorkommen und Verbreitung der Fischarten im südlichen Sachsen-Anhalt und ihre Schutzsituation
(1993)
Die Verbreitung der Wirbeltierarten in Deutschland ist im Wesentlichen bekannt. Nur die Kenntnis über die Fischarten ist nach wie vor sehr lückenhaft, obwohl die Fische seit altersher das Interesse der Menschen fanden. Allerdings war dieses Interesse stark nutzungsorientiert, so dass es fast unbemerkt blieb, dass die wirtschaftlich und angelsportlich uninteressanten Arten - besonders die sogenannten "Kleinfische" - immer seltener wurden. Für das Gebiet der ehemaligen DDR musste Paepke bereits 1981 ca. 70% der nachgewiesenen Arten als verschollen, stark gefährdet oder gefährdet einstufen. Die in der Bundesrepublik Deutschland (Bless; Lelek 1984) und in allen alten Bundesländern erstellten "Roten Listen" (Bless 1989) belegen, dass auch im westlichen Deutschland der gleiche Anteil der autochthonen Fischarten bedroht ist.
Der Große Eichenbock (Cerambyx cerdo L.) wird in der früheren forstwirtschaftlichen Literatur wegen der durch ihn verursachten großen Holzentwertung als erheblicher Schädling bezeichnet (z. B. Eschrich 1923 und Rudnew 1936). Heute ist er nach der Roten Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen der Bundesrepublik Deutschland (1984) eine vom Aussterben bedrohte Tierart. Aktuelle Angaben zur Bestandssituation des Großen Eichenbocks für das Gebiet der ehemaligen DDR existieren nur von Neumann und Kühnel (1980) und von Neumann (1985). Nach diesen Angaben stellt das Mittelelbegebiet einen der wenigen Verbreitungsschwerpunkte im Osten Deutschlands dar.
The isobaric melting and boiling diagrams for the systems: pyridine/methyltrichlorosilane and pyridine/1,1,1-trichloroethane are reproduced. The existence of the congruently melting addition compound CH3SiCl3· (Pyridin)2 could be confirmed. Some measurements of the molar volume of mixtures between pyridine and methyltrichlorosilane and pyridine and 1,1,1-trichloroethane, respectively, are reported. For both systems the molar excess volume and for the system pyridine/methyltrichlorosilane the molar excess enthalpie have been calculated as a function of the mole fractions.
Die Fische
(1993)
Prägendes Element für die Ichthyofauna des Drömlings sind neben der Ohre die vielen größeren und kleineren Entwässerungsgräben. Letztere bieten allerdings nur wenigen euryöken Fischarten gute Lebensbedingungen. Einige Meliorationsgräben fallen über Sommer periodisch trocken oder sind so stark mit Schwimmblattpflanzen (bes. Lemna spec.) bedeckt, dass durch Lichtmangel in den tieferen Wasserschichten und am Gewässergrund Dissimilationsprozesse überwiegen. Der damit verbundene Sauerstoffschwund ist oft tödlich für alle Lebewesen. Ähnliche Sauerstoffmangelsituationen treten auch im Winter bei Eis- und Schneebedeckung auf. Diese Entwässerungsgräben werden daher nur periodisch von Fischen besiedelt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Rostseggenhalden im mittleren Abschnitt des bayerisch-tiroler Nordalpenraumes um Tegernsee, Karwendel und Sonnwendgebirge. Die Bestände werden dem Caricetum ferrugineae zugeordnet und als eigene, durch Astrantia bavarica und Aposeris foetida differenzierte geographische Rasse gegen die bereits bekannten Rostseggenhalden des Nordalpenraums abgegrenzt. In diesem Gebiet - dem nordalpinen Teilareal der Sippe - weist Astrantia bavarica eine ausschließliche Bindung an das Caricetum ferrugineae auf und kann auf Grund dieses hohen Treuegrades als regionale Charakterart der Assoziation gewertet werden. Morphologische und chorologische Indizien deuten darauf hin, daß die Bayerische Sterndolde eine relativ alte Sippe ist und zumindest der nordalpine Arealteil einen ausgesprochenen Reliktcharakter besitzt. Zusammen mit der hohen Gesellschaftstreue der Art lässt dies den Schluss zu, daß das Caricetum ferrugineae hier als Überdauerungsgesellschaft von Astrantia bavarica für die Zeit der pleistozänen Vereisungen in Betracht gezogen werden muss.
Die literarische Moderne hat sich zwar in den großen Kulturzentren ausgebildet, ist aber ein gesamt-europäisches Phänomen. Gemeinsam ist den verschiedenen Ausformungen der literarischen Moderne nicht nur die im Ganzen einheitliche Tradition, aus der sie herkommen, sondern ein Merkmal, das sie gegenüber anderen Epochen zur spezifischen macht: die vorherrschende Unverständlichkeit ihrer Texte. Unverständlich sind Texte wohl auch früher gewesen, wahrscheinlich in der Geschichte aller Literaturen sogar häufig. Was solche frühere "Unverständlichkeit" von derjenigen der Moderne unterscheidet, ist die Notwendigkeit, mit der sie hier auftritt. Auch bestimmte Texte von Goethe ("Werther", "West-östlicher Divan"), Mörike ("Maler Nolten"), Büchner ("Woyzeck"), Lenz ("Hofmeister") oder Jean Paul mögen den Zeitgenossen nicht recht verständlich gewesen sein. Für viele ist das geradezu belegt. Dennoch waren sie es in einer anderen Weise: innerhalb eines bestimmten Systems, ohne dass dieses System, das eines der Verständigung war oder sein sollte, gestört gewesen wäre. Das bedeutet, dass sie bei einiger Bemühung verständlich werden konnten und es de facto auch wurden, wenngleich oft erst Jahre später.
1991 erschien eine von Asa Kasher herausgegebene Aufsatzsammlung mit dem Titel "The Chomskyan Turn", die eine Bestandsaufnahme der vierzigjährigen Beschäftigung mit der generativen Grammatiktheorie ist. Ähnlich wie Kants "Kopernikanische Wende" die Transzendentalphilosophie zum Maßstab allen künftigen Philosophierens werden ließ, revolutionierte der "Chomskyan Turn" die linguistische Perspektive. Worin besteht nun der epochale Perspektivenwechsel, der die Verwendung des Ausdrucks "Chomskyan Turn" gerechtfertigt erscheinen läßt? In erster Linie betrifft dies die mittlerweile hinlänglich bekannte Abkehr Chomskys von strukturalistischen und induktiven Grammatikansätzen, die auf Beschreibungs- oder Verallgemeinerungskonzepten beruhen. Stattdessen propagiert Chomsky eine Universalgrammatik, die es aufgrund der Annahme universaler und einzelsprachspezifischer Regeln erlaubt, den Spracherwerb und den "grammatischen Instinkt" bei der Wahl wohlgeformter Sätze zu erklären.