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Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind für die größte Zahl der Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das menschliche Herz kaum Selbstheilungskräfte besitzt. Wissenschaftler suchen deshalb nach Möglichkeiten, die Regenerationsfähigkeit des Organs zu steigern. Dabei helfen ihnen der Blick ins Tierreich und modernste molekularbiologische Verfahren.
Das NSG Uedesheimer Rheinbogen liegt zwischen Neuss-Grimlinghausen und Neuss- Uedesheim (MTB 4806/21) und ist durch artenreiche Stromtalwiesen und Halbtrockenrasen charakterisiert. Bereits 1960 wurde der Artenreichtum durch KNÖRZER publiziert. Die Wiesen am Sommerdeich mit großen Beständen von Rhinanthus alectorolophus (Abb. 1) sind seit 1974 als flächenhaftes Naturdenkmal geschützt, das gesamte Gebiet, inklusive der Grimlinghauser Benden, wurde 1987 zum NSG Uedesheimer Rheinbogen ausgewiesen. Mit seinen artenreichen Flachland-Mähwiesen und Stromtal-Halbtrockenrasen ist der Uedesheimer Rheinbogen als NATURA 2000-Gebiet von europaweiter Bedeutung. Bemerkenswerte Frühblüher des Halbtrockenrasens sind z. B. tausende Wiesen-Primeln (Primula veris, Abb. 2), das Behaarte Veilchen (Viola hirta), die Kleine Traubenhyazinthe (Muscari botryoides, Abb. 9), der Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata, Abb. 10) und das Frühlings- Fingerkraut (Potentilla neumanniana).