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Wer sich mit der Spinnenfauna der Kaukasusregion oder speziell des Landes Georgien beschäftigt, der wird unausweichlich auf den Namen einer georgischen Arachnologin treffen, die während der vergangenen 70 Jahre die arachnologische Forschung ihres Heimatlandes maßgeblich bestimmt hat. Als erste aus der Kaukasusregion stammende Arachnologin führte Tamara Severyanovna Mkheidze (Abb. 1) in Kooperation mit zumeist russischen Kollegen seit den 1930er Jahren die vergleichsweise junge Tradition kaukasischer Arachnologie fort, die mit einer ersten Bearbeitung im Kaukasus gesammelter Spinnen durch KOCH (1866) ihren Anfang gefunden hatte.
In the summers of 2006 and 2007 presumed bites of Cheiracanthium spiders triggered mass hysteria in Austria and some regions of Germany, including northern Saxonia. Here we report the first records of Cheiracanthium mildei L. Koch, 1864 from Saxony and new records of C. punctorium (Villers, 1789) from Saxony and Brandenburg. C. punctorium is probably a native species in southern Germany. It shows a moderate area expansion that could be driven by global warming. Further records in north-western Saxony are to be expected. By contrast, C. mildei has to be regarded an invasive alien species that has rapidly spread into Central Europe from the Mediterranean. Leipzig is the north-easternmost locality in Europe reached so far, a further 230 km away from Nuremberg, the leading edge in 2006. A number of records in different districts of Leipzig suggest that the species is already established in the town. We also report verified bites of both species. The mild to moderate symptoms are in accordance with recent literature reviews.
Mit Hilfe von lnsektizidbenebelungen wurden die Spinnengemeinschaften von Eichen in Bayern (Deutschland) gesammelt und mit Gemeinschaften verglichen, in denen Formica polyctena-Ameisen numerisch dominierten. Von den mit Ameisen belaufenen Baumen wurden signifikant mehr Spinnen gesammelt und das Verhältnis von Adulten zu Juvenilen war zu den Juvenilen hin verschoben. Die Spinnengemeinschaften zeigten deutliche Unterschiede auf dem Niveau der Familien- und Artenzusammensetzung. Insbesondere wurden bei Anwesenheit von Ameisen mehr Clubioniden, Salticiden, Araneiden und Linyphiiden gesammelt. Dagegen wurden weniger Theridiiden (insbesondere Enoplognatha ovata) und Anyphaeniden auf den „Ameisenbäumen“ gefunden. Innerhalb der abundanz- und artenmäßig dominanten Linyphiiden wurde Linyphia triangularis in sehr viel höherer Anzahl aus den Bäumen mit Ameisen gesammelt.