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Aus dem südlichen und mittleren Oberrheingebiet werden einige Bidentetea-Gesellschaften dargestellt. Häufigste Gesellschaft ist das Polygonetum minori-hydropiperis, das auch von natürlichen Standorten (Altrheinränder) bekannt ist. Das Polygono-Bidentetum ist mehr an die Siedlungsbereiche gebunden. Das Ranunculetum scelerati, das kennzeichnend für nasse, oft flach überschwemmte Schlammböden ist, läßt sich häufig schon im Frühsommer beobachten. Seltene Gesellschaften sind das Rumicetum maritimi, das Polygono-Chenopodietum rubri, die Chenopodium ficifolium-Gesellschaft und eine Gesellschaft mit Atriplex hastata.
Das Eleocharitetum acicularis des südlichen und mittleren Oberrheingebietes wird dargestellt. Besonders interessant ist die Ausbildung an eutrophen Altrheinen auf kalkreichen Böden. Sie enthält als weitere lokale Kennart Alisma gramineum, als Trennarten Veronica catenata und Rorippa amphibia und wird als besondere Subassoziation von Veronica catenata gefaßt. Rückgang und Gefährdung des Eleocharitetum werden diskutiert; Eleocharis acicularis wie das Eleocharitetum acicularis sind im Gebiet im Rückgang und (schwach) gefährdet, doch nicht in dem Maße wie in anderen Gebieten Südwestdeutschlands.