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80'li ve 90'lı yıllarda çeviribilim çalışmaları yaşanan kültürel dönemeç (Cultural turn) ile yeni ve bütüncül yaklaşımlarla ele alınmaya başlanmıştır. O tarihe kadar geliştirilmiş yaklaşımlardaki yapısalcı tutum, çeviriyi anlamak ve tanımlamak açısından yetersiz kaldığı nedeniyle çeviride işlev odaklı yaklaşımlara ağırlıklı olarak yer verilmeye başlanmıştır. Reiβ / Vermeer’in (1984) "Skopos Kuramı" yaklaşımı, dil ve kültürbilimin bir parçası olarak kabul etmektedirler. Bu kuram çerçevesinde çeviri örnekleri irdelenecek ve işlev odaklı çeviri yaklaşımının kültürel öğelerin çevirisi için ne gibi açılımlar sağladığı incelenecektir. Bu bağlamda işlev odaklı çeviri sürecinin birbirinden farklı dilsel ve kültürel edince sahip olan çevirmen adaylarının çeviri yaklaşımlarına nasıl yansıdığı gözlemlenecektir. Bu amaçla farklı dilsel ve kültürel edince sahip çevirmen adayların çeviri sürecinde hangi çeviri yaklaşımını benimsedikleri ve bu çevimen adaylarının işlev odaklı çeviriye ne ölçüde yaklaşabildikleri üzerinde durulacaktır. Ayrıca bu süreç içerisinde bu iki farklı grubun uyguladığı çeviri stratejilerinde fark ve benzerliklerin niteliği incelenecektir. Bu bağlamda çevirmen adaylarının çeviri örnekleri incelenmiş, işlev odaklı çeviriye ne ölçüde yaklaşıldığı ortaya konmaya çalışılmıştır. Elde edilen sonuçlar birbirinden farklı dilsel ve kültürel edince sahip iki grubun farklı çevirmen tutumlarını beraberinde getirdiğini ve işlev odaklı çeviride de farklı sonuçlara götürdüğünü ortaya koymuştur. Bu inceleme işlev odaklı çevirinin süreçleri hakkında yeni açılımlara varmayı amaçlamaktadır.
Georg Forster took part in Captain Cook's second journey of the world (1772) with his father at the age of 17. After his return, he published his impressions and observations in a comprehensive book. The book contains not only the observations on the nature of the places they visited, but also numerous philosophical notes on the culture of the people. A closer reading of these observations shows that Forster developed a method according to which he assessed the foreign cultures. The criteria of this method enables Forster even to understand and objectively assess cannibalism in New Zealand. Forster developed this method after questioning the conditions which can have a significant effect on the origin and the development of a particular culture in a particular space. His observations on the different cultures and the comparison of them with the Western culture which brought him to the conclusion that the geographical location, in which the human being lives, has a great effect on human existence. The aim of this paper is to show how Forster perceives the foreign culture and how he deals with it.
Dieser Artikel thematisiert die Anfänge und Hintergründe der Beziehung zwischen europäischer Comic-Kultur und amerikanischer Comic-Geschichte. Die erfolgreiche Etablierung amerikanischer Comics in Europa Mitte der 1930er Jahre ist eng mit den internationalen Wirtschaftsbeziehungen verbunden; verständlich wird sie aber nur, wenn man sich vor Augen führt, welchen Einfluss Engagement und Vernetzung einzelner Persönlichkeiten hatte. Es war zum Beispiel das Verdienst von John A. Brogan, Foreign Sales Manager der 1929 gegründeten internationalen Vertriebsabteilung von King Features Syndicate, dem es gelang, den europäischen Zeitungen passende Comic-Strips zum Verkauf anzubieten. Aus seinen Bemühungen resultierte in Europa die Gründung von Agenturen, die hauptsächlich dem Vertrieb von Comics gewidmet waren. Auf diese Weise wurden die organisatorischen und personellen Voraussetzungen für den transatlantischen Kulturtransfer im Bereich der Comics geschaffen.
Rezension zu "Zwischen Transfer und Vergleich. Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturbeziehungen aus deutsch-französischer Perspektive". Hg. Christiane Solte-Gresser, Hans-Jürgen Lüsebrink und Manfred Schmeling. Stuttgart: Franz Steiner, 2013 (VICE VERSA. Deutsch-französische Kulturstudien; Bd. 5). 457 S.
Vorgestellt werden zwei Neuerungen im DaF-Curriculum an der Westböhmischen Universität Pilsen: KOMIN ist ein Komplexpraktikum, in dem die Studierenden einen literarischen Text unter literatur- und sprachwissenschaftlichen Aspekten analysieren und darauf aufbauend einen Unterrichtsentwurf entwickeln. IMAG bedeutet "Einführung in die komparatistische Imagologie": an literarischen Beispielen wird gezeigt, wie Images entstehen und im interkulturellen Dialog funktionieren.
Personen, die a priori keine Gemeinsamkeiten erkennen lassen, nicht die gleiche Muttersprache haben und sich auch sonst zumindest nicht über eine Sprache verständlich machen können, würden wohl kaum Zeit miteinander verbringen. Was geschieht jedoch, wenn Menschen durch gewisse Umstände dazu gezwungen werden? Drei Filme thematisieren eine durch Krisensituationen hervorgerufene interkulturelle Begegnung und entwickeln divergente Konfliktpotentiale und Lösungsansätze: der 1996 erschienene tschechische Film "Kolya", der 1999 veröffentlichte deutsche Film "Nachtgestalten" und der 2011 ausgestrahlte deutsche Film "Dreiviertelmond". Letzterer soll im Fokus stehen und die deutsch-türkische Verständigung verdeutlichen. Zum einen soll die Filmanalyse bestimmte Motive der interkulturellen Begegnung herausarbeiten und den Umgang mit Fremd und Eigen, Nähe und Distanz erörtern, des Weiteren soll versucht werden, die Filme aus aktueller Perspektive zu besprechen und Antworten darauf zu finden, wie eine Verständigung zwischen den Kulturen, zwischen den Generationen möglich ist. Auffällig ist außerdem, dass die Filme aktuelle Thematiken besprechen, die interessante Debatten anstoßen könnten. Es ließe sich zum Beispiel danach fragen, wie die Kluft zwischen den Generationen, die Unverständlichkeit der Interessen zwischen Jung und Alt, zwischen Menschen, die an ihrem Geburtsort leben und Personen, die aus anderen Ländern zuziehen, verhandelt werden. Ist eine Verständigung trotz festgefahrener Vorstellungen und Wertungen des 'Anderen' überhaupt möglich? Können angelernte und indoktrinierte Urteile und Bilder des 'Anderen' aufgebrochen werden?
Konflikte erfüllen eine wesentliche Funktion in der Zusammenarbeit der Menschen. Sie werden meistens allgemein nur als negativ angesehen, sie können jedoch auch positive Funktionen haben. Dieser Beitrag fokussiert sich auf die Rolle des Translators als "Mittler/Mediator" und der Translation als eines Produkts, d. h. eines zielsprachlichen Textes, der auf der Grundlage eines ausgangssprachlichen Textes entstanden ist, in Bezug auf verschiedene mögliche Konfliktsituationen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht auch die interkulturelle Funktion der Übersetzung als einer sog. sprachlichen "Mittlerin" zwischen unterschiedlichen Welten und Kulturen in der heutigen globalisierten Welt.
Interkulturelle Kommunikation, interkulturelle Kompetenz und (soziale) Interaktion sind längst zu Schlagworten geworden, mit denen moderne Gesellschaften zentrale praktische Herausforderungen und wichtige Aspekte ihres Selbstverständnisses auf den Begriff zu bringen versuchen. Der Terminus interkulturelle Kommunikation steht dabei oft auch für Verständigungsschwierigkeiten, die in ganz verschiedenen Lebensbereichen und Berufsfeldern kontinuierlich zunehmen (vgl. Straub / Weidemann, 2007, S. 1). Kulturelle Differenzen gelten in dieser Hinsicht als beinahe unerschöpfliche Quelle von potentiellen Problemen der kommunikativen Verständigung. Im folgenden Beitrag werden vor allem Spezifika der interkulturellen Kommunikation im Allgemeinen und die soziale Interaktion der Akteure (Interaktionspartner) in der Kommunikation im Besonderen behandelt. Das Thema fokussiert in diesem Zusammenhang die Faktoren, die in der gegenseitigen Interaktion zwischen miteinander kommunizierenden Akteuren auftreten können bzw., welche Fragen in diesem Zusammenhang im Zentrum des Interesses stehen und was eher an der Peripherie (nebensächlich) ist.