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A new species, Cephaloziella biokoensis Vá a & F.Müller, is described and illustrated. The type locality is at the highest point of the island of Bioko (Equatorial Guinea) at an altitude of ca. 2900 m NN. The new species belongs to subgenus Prionolobus (Spruce) Müll.Frib. and is closely related to C. turneri (Hook.) Müll.Frib. The main differences between these two species are shown in a table.
The moss flora of the Los Ruiles Nature Reserve, Maule region (VII), central Chile was investigated. Los Ruiles is a small forest reserve dominated by Nothofagus trees and surrounded by plantations of Pinus radiata. The moss species list contains 72 taxa, among which are 36 species newly reported for the Maule region. Several species reach their northernmost known limit in the reserve, including Achrophyllum magellanicum var. magellanicum, Ancistrodes genuflexa, Cryphaea consimilis, Dendrocryphaea lechleri, Lembophyllum orbiculatum, Leptostomum menziesii, Symblepharis krausei, and Zygodon papillatus. To ensure the survival of these rare or local bryophytes, an increase of the proportion of Nothofagus trees in the forests surrounding the reserve is desirable.
Knautia drymeia ist in ihrer natürlichen Verbreitung in Deutschland auf Sachsen beschränkt und besitzt hier im Elbegebiet im Bereich der Sächsischen Schweiz die nordwestlichsten Vorposten ihres Areals. Im elbenahen Bereich der Sächsischen Schweiz sind über 40 Fundorte aktuell bekannt. Knautia dipsacifolia kommt in Sachsen nicht vor; die in historischen Quellen aus Sachsen angegebenen Funde von K. dipsacifolia beziehen sich auf K. drymeia, Hybriden zwischen dieser und K. arvensis (K. ×speciosa) oder ganzblättrige Formen von K. arvensis. Knautia drymeia konnte als Bestandteil der folgenden Pflanzengesellschaften festgestellt werden: Urtico-Aegopodietum, Arrhenatheretalia-Basalgesellschaft, Lolio-Cynosuretum, Galio-Carpinetum, selten in Kahlschlägen von Hainbuchen-Eichenwäldern, in Mauerritzen und der Carex-acutiformis-Gesellschaft. Gegenüber den Angaben in den einschlägigen deutschen Floren konnte für die Art ein breiteres Standortsspektrum nachgewiesen werden. Bodenuntersuchungen ergeben sehr stark bis schwach saure, stark humose Böden als Standorte der Art. Aufgrund der Standortuntersuchungen, der Berechnung von Zeigerwerten der Vegetationsaufnahmen und der Soziologie werden erstmals ökologische Zeigerwerte für die Art aufgestellt (Lichtzahl: 6; Temperaturzahl: 5; Kontinentalitätszahl: 5; Nährstoffzahl: 6; Reaktionszahl: 6; Feuchtezahl: 5).
Die frühe Entwicklung und Differenzierung der sympathischen Ganglien wird durch ein Netzwerk von proneuralen (Mash1/Cash1) und autonomen (Phox2a/b, dHand) Transkriptionsfaktoren kontrolliert. Diese Transkriptionsfaktoren induzieren direkt oder indirekt die Expression neuronaler (SCG10) und subtypspezifischer noradrenerger (TH, DBH) oder cholinerger (ChAT, VAChT) Gene. Die Analyse der frühen Genexpression im Ciliarganglion zeigte ein bemerkenswert ähnliches zeitliches Expressionsschema. Zwei bedeutende Unterschiede sind einerseits die nur transiente Expression noradrenerger Gene und andererseits die Abwesenheit des bHLH-Transkriptionsfaktors dHand, der selektiv in den sympathischen Ganglien exprimiert ist. Das Netzwerk der Transkriptionsfaktoren in den sympathischen Ganglien ist abhängig von einem BMP-Signal aus der dorsalen Aorta. BMPs sind notwendig und ausreichend für die Expression der genannten Transkriptionsfaktoren und damit für die Bildung der sympathischen Ganglien. Diese Arbeit zeigt, daß BMPs auch für die Entwicklung des Ciliarganglions notwendig und ausreichend sind. Fehlen BMPs, differenzieren die Vorläuferzellen nicht, wird BMP4 überexprimiert, differenzieren sie, anders als sympathische Vorläuferzellen im Brachialnerv, zu Zellen mit parasympathischem Phänotyp. Die vorliegenden Ergebnisse weisen auf eine Präspezifizierung von Ciliarvorläuferzellen und sympathischen Vorläuferzellen hin. Der bHLH-Transkriptionsfaktor dHand ist differentiell in sympathischen Vorläuferzellen exprimiert. Seine Expression ist notwendig für die noradrenerge Differenzierung, und die Überexpression im Ciliarganglion reicht aus, um in den Ciliarneuronen die Expression von TH/DBH zu erhalten. Verschiedene Arbeiten schlagen als möglichen Wirkmechanismus eine synergistische Interaktion von dHand und Phox2-Transkriptionsfaktoren vor. Ektopische BMP4-Expression induziert in einem Teil der generierten Neuronen die Expression von dHand. Interessanterweise reicht diese, durch BMP4 induzierte, dHand-Expression nicht aus, den relativen Anteil noradrenerger Neuronen innerhalb der ektopischen und der Ciliarneuronen zu erhöhen. Diese scheinbare Diskrepanz kann erklärt werden, wenn man annimmt, daß ein bestimmter Schwellenwert in der dHand-Funktion erreicht werden muß. Dieser Schwellenwert könnte durch unterschiedliche dHand-Expression, induziert durch BMPs, durch posttranskriptionelle Kontrolle der dHand-Funktion, oder durch unterschiedliche Expression von Cofaktoren in unterschiedlich präspezifizierten Vorläuferzellen reguliert werden. In Zellen, in denen die Konzentration an aktivem dHand einen gewissen Schwellenwert übersteigt, würde dann gemeinsam mit Phox2a/b die noradrenerge Genexpression induziert oder erhalten werden.
Nineteen species of bryophytes are reported for the first time for Réunion. Especially remarkable are the first African record of Anastrophyllum leucocephalum (Tayl.) Steph. and the first records for the East African Islands of Cephaloziella cf. vaginans Steph., Fossombronia foveolata Lindb., Riccia huebeneriana Lindenb., Barbula unguiculata Hedw., Bryum pseudotriquetrum (Hedw.) Schwägr., Chenia leptophylla (Müll.Hal.) R.H.Zander, Dicranella subsubulata (Hampe ex Müll.Hal.) A.Jaeger, Ditrichum punctulatum Mitt., Physcomitrium spathulatum (Hornsch.) Müll.Hal. var. spathulatum and Trichostomum crispulum Bruch var. crispulum. Brachymenium gemmiferum A.J.Shaw & W.R.Buck is regarded as synonymous with Brachymenium exile (Dozy & Molk.) Bosch & Sande Lac.
Interesting records of bryophytes from the East African Islands Réunion and Mauritius are reported. Anomodon tristis (Ces.) Sull. & Lesq. is reported with certainty for Africa. First records for the East African Islands of Calliergonella cuspidata (Hedw.) Loeske, Cephaloziella transvaalensis S. Arnell, Dicranella cardotii R. Br. ter., Hymenostylium recurvirostrum (Hedw.) Dixon, Pogonatum urnigerum (Hedw.) P. Beauv. and Scorpiurium circinatum (Brid.) M. Fleisch. & Loeske are listed. Riccia cavernosa Hoffm. em. Raddi and Syrrhopodon parasiticus (Brid.) Besch. are reported as new for the Mascarenes and Brachymenium exile (Dozy & Molk.) Bosch. & Sande Lac. and Fossombronia foveolata Lindb. as new for Mauritius.
97 species of bryophytes are reported as new for the island of Bioko, 89 of them are new for whole Equatorial Guinea, a remarkable amount is new for tropical West Africa and Micromitrium tenerum is new for sub-Saharan Africa. The bryoflora of the highest mountain of Bioko, the Pico Basile, shoes strongly phytogeographic affinities with Mt Cameroon on the African mainland. Rhabdoweisia lineata P.W. Richards & Argent, which was made a synonym of R. fugax (Hedw.) Bruch, Schimp. & W. Gümbel by Frahm & al. (2000) is regarded as a clear distinct species.
Es wird über interessante Moosfunde von der zu Äquatorial-Guinea gehörigen Insel Bioko (= Fernando Poo) berichtet. 75 Arten sind neu für die Moosflora von Äquatorial-Guinea. Besonders bemerkenswert sind z.B. die Fundangaben zu Bazzania praerupta, Iwatsukia jishibae, Syrrhopodon crenulatus, Leiomela africana und Calyptothecium hoehnelii. Die Zusammensetzung der Moosflora der Insel wird pflanzengeographisch analysiert und eine Checkliste der Moose der Insel Bioko erstellt. Im Anhang werden einige Neufunde für andere tropische afrikanische Länder aufgeführt (Kenia, Kamerun, Zaire).