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A new species of the basal araneomorph spider genus Ectatosticta (Araneae, Hypochilidae) from China
(2009)
The hypochilid spider Ectatosticta davidi (Simon) is redescribed on the basis of adults from Mt. Taibaishan in Shaanxi Province, China; the specimens from Qinghai Province previously identified as E. davidi by most modern authors belong to a new species described as E. deltshevi. Keywords: Araneae, Araneomorphae, Hypochilidae, Ectatosticta, China
The spider genus Zaitunia Lehtinen, 1967 (Araneae, Filistatidae) is revised. It was found to include 24 species distributed in the Eastern Mediterranean, Middle East and Central Asia: ♀ Z. afghana (Roewer, 1962) (Afghanistan), ♀ Z. alexandri Brignoli, 1982 (Iran), ♀ Z. akhanii Marusik & Zamani, 2015 (Iran), ♂♀ Z. annulipes (Kulczyński, 1908) (Cyprus), ♂♀ Z. beshkentica (Andreeva & Tyshchenko, 1969) (Tajikistan, Uzbekistan), ♀ Z. brignoliana sp. nov. (Iran), ♂♀ Z. ferghanensis sp. nov. (Kyrgyzstan, Uzbekistan), ♀ Z. feti sp. nov. (Turkmenistan), ♀ Z. halepensis sp. nov. (Syria), ♀ Z. huberi sp. nov. (Afghanistan), ♀ Z. inderensis Ponomarev, 2005 (Kazakhstan), ♂♀ Z. kunti sp. nov. (Cyprus, Turkey), ♂♀ Z. logunovi sp. nov. (Kazakhstan, Kyrgyzstan), ♂♀ Z. maracandica (Charitonov, 1946) (Uzbekistan, Kazakhstan), ♂♀ Z. martynovae (Andreeva & Tyshchenko, 1969) (Tajikistan, Turkmenistan), ♀ Z. medica Brignoli, 1982 (Iran), ♂♀ Z. minoica sp. nov. (Greece), ♀ Z. minuta sp. nov. (Uzbekistan), ♀ Z. persica Brignoli, 1982 (Iran), ♂ Z. psammodroma sp. nov. (Turkmenistan), ♂♀ Z. schmitzi (Kulczyński, 1911), the type species (Egypt, Israel), ♂♀ Z. spinimana sp. nov. (Kazakhstan, Turkmenistan), ♂♀ Z. wunderlichi sp. nov. (Kyrgyzstan) and ♀ Z. zonsteini Fomichev & Marusik, 1969 (Kazakhstan). Twelve above-listed species are newly described, and males of Z. annulipes, Z. beshkentica, Z. maracandica and Z. martynovae are described for the first time. Two new combinations are established: Z. annulipes (Kulczyński, 1908) comb. nov., ex Filistata, and Pholcoides monticola (Spassky, 1941) comb. nov., ex Zaitunia. New data on distribution of the considered taxa are provided.
Based on a collection of spiders obtained during ecological fieldwork in 2009 and an extensive literature review, we summarize the current state of knowledge of spider biodiversity on the island of Maio. The total number of species reported from Maio is now 46, representing 18 families and including 16 species (35%) endemic to the Cape Verde Islands. The family Dictynidae (meshweb spiders), represented by the saline-adapted Devade cf. indistincta, is reported for the first time from Cape Verde.
Ziel des Reduktionsprogramms chemischer Pflanzenschutz ist es, die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) auf das notwendige Maß zu begrenzen (Backhaus & al. 2005). Als geeigneter quantitativer Indikator für die Kennzeichnung der Pflanzenschutzmittel-Anwendungsintensität findet der Behandlungsindex Verwendung. Praxisstudien sollen zeigen, wie sich eine längerfristige Reduktion der Anwendung von PSM auf betrieblicher Ebene auf den ökologischen Status quo von Ackerflächen auswirkt.
Da Arthropoden über 75% der rezenten Artenvielfalt stellen (WILSON 1992) und auch in mitteleuropäischen Wäldern mit hohen Arten- und Individuenzahlen vertreten sind (HÄNGGI et al. 1995, STIPPICH 1986, ZIESCHE & ROTH 2004), kommt diesem Taxon hinsichtlich der Lebensraumfunktion von Wäldern eine wichtige Bedeutung zu. Darüber hinaus weisen viele dieser Zoophagen enge Korrelationen zur Ausprägung (a)biotischer Habitatparameter auf (LOREAU 1986, PLATEN 1992). Welche Umweltparameter (z.B. Baumartenspektrum, Kronenschlussgrad, Diversität und Deckungsgrad der Bodenvegetation) das Vorkommen von Arten in mitteleuropäischen Wäldern steuern, ist bisher nur unzureichend geklärt (NIEMELÄ et al. 1996). Ziel der Untersuchungen war es, die Lebensraumfunktion repräsentativer Typen von Wirtschaftswäldern der Region Mittelschwaben am Beispiel der Araneae und Carabidae zu analysieren und wichtige Faktoren für das Vorkommen von Arten und Artengruppen zu ermitteln. Dabei standen folgende Fragen im Mittelpunkt: 1. Welchen Einfluß hat die überschirmende Baumart auf die Artenmuster der epigäischen Raubarthropodengemeinschaften? 2. Welche Hauptumweltfaktoren sind im Jahresverlauf für die Bildung von Artengemeinschaften verantwortlich sind?
Die Spinnengemeinschaft der Stamm- und stammnahen Bodenregion von vier Forststandorten auf rekultivierten Kippenböden des Niederlausitzer Braunkohlenreviers wurde untersucht. Von 1997-1998 wurde die Stammzönose mittels Stammeklektoren und zusätzlich 1998 die epigäische Spinnenfauna der stammnahen Bereiche durch Bodenfallen erfasst. Als Referenz zu den untersuchten Kippenstandorten diente ein alter Kiefernreinbestand auf natürlich geschichtetem Boden. Von den erfassten Spinnen (6368 Individuen) waren 50,2% juvenil. Die adulten Tiere konnten 123 Arten aus 23 Familien zugeordnet werden. Eine Art, Clubiona leucaspis, war neu für Sachsen, 23 Arten werden in der Roten Liste Deutschlands (n = 16), Brandenburgs (n = 13) und Sachsens (n = 15) aufgeführt. Die unterschiedliche Vorgeschichte (rekultiviert oder natürlich) und der Baumbesatz (Kiefer oder Birke) der Untersuchungsflächen bedingte zum Teil deutliche Unterschiede hinsichtlich verschiedener populationsökologischer Parameter (Familien-, Artenzahl, Diversität, Aktivitätsbiomasse). Die Ergebnisse werden hinsichtlich der daraus resultierenden Folgen für den Natur- und Artenschutz, die Dominanzstruktur der Spinnenzönosen, die natürliche Schädlingsregulation diskutiert. Die Abwesenheit einzelner Taxa (hier: Coelotes terrestris und Hahnia helveola) wird als Indikator für eine Unterbrechung der Faunentradition interpretiert.
Die historische Waldwirtschaft Sachsens war vor allem durch massive Eingriffe in das natürliche Baumartenspektrum geprägt. Ungeregelte Übernutzungen führten im 19. Jahrhundert zur Holzarmut und zum Wiederaufbau devastierter Wälder mit robusteren Baumarten (Pinus sylvestris, Picea abies) (SMUL 2003). Infolge der nicht standortsgerechten Bestockung und Förderung strukturarmer Bestände wurden Zufallsnutzungen wie Sturmwurf, Schneebruch und besonders Insektenkalamitäten begünstigt (BUTTER 2000, OTTO 2000). Seit der Neuordnung der Forstwirtschaft gilt es, naturferne Bestockungen in naturnahe, leistungsfähige und stabile Mischwälder umzubauen, um die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen nachhaltig zu sichern (SPELLMANN 1995, 1996, IRRGANG 1999, BUTTER 2000). Dieses Ziel lässt sich vorzugsweise durch die Förderung der natürlichen und Einbringung der künstlichen Verjüngung steuern (HEINSDORF 1999, LAF 1999, LEDER 2002). Unterschiedliche Baumartenmischungen (z.B. Quercus sp., Fagus sylvatica L.) und eine variierende Bestandesstrukturierung nehmen dabei Einfluss auf mikroklimatische Parameter (HORVATH et al. 2000, JÄKEL et al. 2004), die eine Steigerung der Diversität und des Leistungspotenzials der Antagonistengilde erwarten lassen (HARTLEY & MACMAHON 1980, SCHAEFER 2001). Die vorliegende Untersuchung befasste sich mit den Auswirkungen verschiedener Umbaumaßnahmen von Kiefernmonokulturen (Naturverjüngung, Voranbau von Traubeneiche und Rotbuche) auf die Struktur und Funktion der akrodendrischen Spinnenzönose. Neben den Steuergrößen (Mikroklima, Raumstruktur) wurde die Funktionalität der Araneae als Antagonisten von phyllophagen Lepidoptera im Kronenraum thematisiert.
Im Gebiet des Ökohofes Seeben ließen sich im Verlauf von 4 Jahren arten- und individuenreiche Webspinnen- und Kurzflüglerzönosen registrieren (LÜBKE-AL HUSSEIN & AL HUSSEIN 1999; AL HUSSEIN 2002). Zu Beginn der Untersuchungen wurde die Arbeitshypothese formuliert: Die Fauna eines Agrar-Ökosystems wird durch die Intensität der Landbewirtschaftung sowie durch landschaftsräumliche Gliederung des Gebietes entscheidend geprägt. Die Umstellung eines bislang konventionell wirtschaftenden Betriebes auf ökologischen Landbau und die damit einhergehende Strukturierung ausgeräumter Flächen durch Feldraine, Hecken oder auch nur den streifenweisen Anbau mehrerer Kulturen auf einem Großschlag bewirkt eine Erhöhung der Faunendiversität. Die wachsende Diversität der Tierwelt begünstigt selbstregulative Prozesse der Agrozönose und wirkt dadurch stabilisierend auf das Ökosystem. Das Forschungsvorhaben kann als ein "Langzeit-Experiment" aufgefaßt werden, wobei die Anfangsbedingungen vor der Betriebsumstellung als referenzzustand dienen (HÜLSBERGEN & DIEPENBROCK, 2000). Webspinnen und Kurzflügelkäfer zählen zu den arten- und individuenreichsten Tiergruppen der Agrarlandschaft. Sie leben fast ausnahmslos räuberisch und spielen als Regulatoren von Schadinsektenpopulationen besonders im ökologischen Landbau eine bedeutende Rolle. Aufgrund ihrer Sensibilität gegenüber Umwelteinflüssen eignen sie sich als Indikatoren. Insbesondere Webspinnen werden für derartige Untersuchungen herangezogen. Einige können sogar als Zeigerarten angesehen werden. Bei vorliegenden Erhebungen galt es u. a. zu prüfen, inwieweit die weniger untersuchten Kurzflügler im Vergleich zu den Webspinnen zu derartigen Fragestellungen herangezogen werden können.
Bei der ökologischen Bewertung des Pflanzenschutzes richtet sich die Aufmerksamkeit insbesondere auf die epigäischen Nutzarthropoden. In zahlreichen Studien wurden vor allem die Auswirkungen von Pflanzen-schutzmittelanwendungen auf bestimmte Nützlinge untersucht (Basedow 1987; Kokta 1989; Wehling & Heimbach 1991; Samaké 1999; Schützel 2005). Da besonders Laufkäfer (Carabidae), aber auch Webspinnen (Araneae) und Kurzflügelkäfer (Staphylinidae), „als Bioindikatoren für die ökologischen Auswirkungen des Pflanzenschutzes in Feldstudien“ (Freier & al. 1999) herangezogen werden können, lag die Aufmerksamkeit auf den genannten Nutzarthropoden. Beim Anbau von Zuckerrüben gilt die Aussaat von pilliertem, monokarpem Saatgut als Standard. Die zum Schutz der Kulturpflanze bei Keimung und Aufgang verfügbaren Insektizide wirken effektiv gegenüber verschiedenen Schädlingen. Eine Beurteilung der insektiziden Wirkstoffe hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen gegenüber Nützlingen und indifferenten Arten wird im Zulassungsverfahren durch Prüfung einzelner Testorganismen entsprochen (Scharnhorst 2004). Im Rahmen einer Diplomarbeit (Weber 2006) wurde überprüft, welchen Einfluss unterschiedliche Wirksubstanzen auf epigäische Nutzarthropoden unter Freiland-bedingungen ausüben. Als Untersuchungsobjekte wurden Webspinnen, Laufkäfer und Kurzflügelkäfer aus-gewählt, da sie als natürliche Regulatoren von Schaderregern gelten und ihnen im Agroökosystem wichtige Regelfunktionen zukommen (Volkmar & Kreuter 2006).
This is the first English edition of Tamara Mcheidze's monograph on the spiders of Georgia (Mcheidze 1997; in alternative transliteration: Mkheidze 1997), containing taxonomic, faunistic and ecological information on 362 spider species recorded by T. Mcheidze in Georgia between the 1920s and 1992. The English edition resembles the original text, with a preface, taxonomic comments and a part with supplementary information on the locations, a location map and an index provided by the editor.