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The subgenus Hystricochaetonotus Schwank, 1990 is one of the most species-rich subgenera of Chaetonotus Ehrenberg, 1830. It has a worldwide distribution and encompasses 37 species predominantly living in the benthos and periphyton of limnetic habitats. We have discovered further nine new species in running and stagnant waters in Slovakia (Central Europe): Ch. (H.) arcanus sp. nov., Ch. (H.) avarus sp. nov., Ch. (H.) gulosus sp. nov., Ch. (H.) iratus sp. nov., Ch. (H.) luxus sp. nov., Ch. (H.) mirabilis sp. nov., Ch. (H.) optabilis sp. nov., Ch. (H.) slavicus sp. nov., and Ch. (H.) superbus sp. nov. Their morphology was studied using differential interference contrast microscopy and subsequent morphometric analyses were carried out. In addition, the primary and secondary structures of their 18S, ITS2, and 28S rRNA molecules as well as their barcoding mitochondrial gene encoding for cytochrome c oxidase (COI) were analyzed. Species boundaries were tested also using the compensatory base change analysis. The new species could be well separated both morphologically and molecularly. The present barcoding analyses revealed that the nuclear ITS2 sequences represent a powerful DNA barcode in addition to the mitochondrial COI gene. According to the multi-gene phylogenetic analyses, the lineage leading to the last common ancestor of the ‘Hystricochaetonotus’ clade is the longest internal branch within the family Chaetonotidae Gosse, 1864. Since members of the subgenus Hystricochaetonotus are morphologically highly heterogeneous, parallel evolution of Chaetonotus-like and/or Hystricochaetonotus-like characters of scales and spines occurred during its radiation.
In fungi, the mitochondrial respiratory chain complexes (complexes I–IV) are responsible for oxidative phosphorylation, as in higher eukaryotes. Cryo-EM was used to identify a 200 kDa membrane protein from Neurospora crassa in lipid nanodiscs as cytochrome c oxidase (complex IV) and its structure was determined at 5.5 Å resolution. The map closely resembles the cryo-EM structure of complex IV from Saccharomyces cerevisiae. Its ten subunits are conserved in S. cerevisiae and Bos taurus, but other transmembrane subunits are missing. The different structure of the Cox5a subunit is typical for fungal complex IV and may affect the interaction with complex III in a respiratory supercomplex. Additional density was found between the matrix domains of the Cox4 and Cox5a subunits that appears to be specific to N. crassa.
Die Cytochrom c Oxidase von Paracoccus denitrificans katalysiert die Reduktion von Sauerstoff zu Wasser und „pumpt“ zusätzlich vier Protonen von der cytoplasmatischen Seite auf die periplasmatische Seite der Cytoplasmamembran. Die Spaltung des molekularen Sauerstoffes im binuklearen Zentrum erfolgt im katalytischen Zyklus des Enzyms bei der Umwandlung des Intermediates A, in welchem molekularer Sauerstoff an das Häm a3 Eisen gebunden ist, in das Intermediat PM durch spontane elektronische Umorganisation. Drei der dazu benötigten vier Elektronen werden von den Metallzentren geliefert. Das vierte Elektron wird sehr wahrscheinlich von einer Aminosäure in der Nähe des binuklearen Zentrums durch Bildung eines Aminosäureradikals beigesteuert. Dieses Radikal sollte in den Intermediaten PM und F• des katalytischen Zyklus der Cytochrom c Oxidase vorhanden sein. Durch Reaktion von stöchiometrischen Mengen an Wasserstoffperoxid mit dem vollständig oxidierten Enzym lassen sich PM; F• und F-Intermediate künstlich erzeugen und durch ihre Maxima in Absorptionsdifferenzspektren charakterisieren. Mit paramagnetischer Elektronenresonanzspektroskopie (EPR-Spektroskopie) können Struktur und Dynamik paramagnetischer Zentren in Proteinmolekülen untersucht werden. Mit dieser Methode konnte in mit Wasserstoffperoxid generierten PM und F•-Intermediaten ein Tyrosinradikal nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit war die Identifikation dieses Tyrosins mittels einer Mutagenesestudie. Dazu wurden Tyrosinvarianten (Y35F, Y167F, Y267F, Y280H, Y328F und Y414F) aus Untereinheit I, die einen maximalen Abstand von 25 Angström vom binuklearen Zentrum aufweisen, mit Hilfe von Absorptions- und EPR-Spektroskopie charakterisiert. Auf diese Weise konnte nachgewiesen werden, dass Tyrosin 167 eindeutig der Ursprungsort des Tyrosinradikals ist, das bei der Generierung von PM- und F•-Intermediaten der Cytochrom c Oxidase mit Wasserstoffperoxid entsteht. Da die Variante Y167F jedoch eine hohe katalytische Aktivität aufwies und in der Lage war, die Oxoferrylintermediate PM; F• und F zu bilden, konnte gleichzeitig gezeigt werden, dass dieses Tyrosin nicht der primäre Donor des vierten Elektrons sein kann, das im katalytischen Zyklus des Enzyms für die Spaltung der Sauerstoffbindung benötigt wird. Diese Ergebnisse wurden dahingehend interpretiert, dass Tyrosin 167 eine thermodynamische Senke darstellt, in die das von einem unbekannten kurzlebigen Elektronendonor bei der Wasserstoffperoxidreaktion gebildete Radikal verschoben wird. Als Donor des vierten Elektrons für die Sauerstoffspaltung kommt auch Tryptophan 272 infrage. Daher wurde auch die Variante W272M spektroskopisch charakterisiert. Diese Variante war katalytisch inaktiv und nicht in der Lage in Reaktion mit Wasserstoffperoxid die Intermediate PM, F• und F zu bilden. Es ließen sich weder das Tyrosin-167-Radikal noch ein anderes Radikal nachweisen. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass Tryptophan 272 möglicherweise der ursprüngliche Donor des vierten Elektrons für die Sauerstoffspaltung im katalytischen Zyklus der Cytochrom c Oxidase sein könnte. Während des PM zu F-Übergangs im katalytischen Zyklus der Cytochrom c Oxidase werden zwei Protonen gepumpt. Diese können vom Enzym entweder über den D-Weg oder den K-Weg aufgenommen werden. Eine Untersuchung des PM zu F-Übergangs von D-Weg- und K-Weg-Varianten der Cytochrom c Oxidase kann Aufschluss über die Beteiligung der beiden Protonenaufnahmewege des Enzyms an diesem Schritt des katalytischen Zyklus geben. Daher wurde die Reaktion der D-Weg Varianten D124N, N131D, Y35F und E278Q und der K-Weg Variante K354M mit Wasserstoffperoxid absorptionsspektroskopisch untersucht. Durch diese Experimente konnte die zentrale Bedeutung des D-Weges für die Protonentranslokation im PM zu F-Übergangs bestätigt, aber auch ein gewisser Einfluss des K-Weges nicht ausgeschlossen werden. Außerdem wurde der PM zu F-Übergang der Variante R437N, die eventuell Teil des noch nicht konkret identifizierten Protonenaustrittsweg der Cytochrom c Oxidase ist, untersucht.