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Almanya Federal Cumhuriyeti'nde görev yapan Türkçe ve Türk Kültürü Dersi öğretmenlerine yönelik 2020 Mayıs- Haziran aylarında toplam 69 çevrimiçi seminer düzenlenmiştir. Seminerlere Almanya Federal Cumhuriyeti’nde görev yapan MEB Türkçe ve Türk Kültürü Dersi öğretmenleri katılmış; her bir seminerden sonra öğretmen görüşleri alınmıştır. Araştırmanın evrenini 2019-2020 eğitim öğretim yılı itibarı ile Almanya'da görevli 1338 Türkçe öğretmeni, örneklem grubunu ise MEB tarafından görevlendirilen 506 Türkçe ve Türk Kültürü dersi öğretmeni oluşturmaktadır. Araştırmacı grubu tarafından geliştirilen veri toplama anketi Mayıs -Haziran 2020 aylarında (pandemi dönemi) verilen çevrimiçi seminerlere paralel olarak uygulanmıştır. Bu çalışmada öğretmenlerin yurt dışındaki öğretmenlere verilen seminerler belli bir farkındalığın oluşmasını sağlamış; yurt dışı teşkilatının öğrenen organizasyonlar olarak öğretmenlerin bu tür programlara ilgi düzeyleri, varlığı/yokluğu, katılım sayısı ve sıklığı ile ölçümlenerek değerlendirilmiştir. Elde edilen bulgular, bu tür seminer çalışmalarının gelecek dönemlerde de yapılmasının elzem olduğunu ortaya koymuştur.
Wenn verschiedene Sprachen, Literaturen und Kulturen in mehrsprachigen Räumen und Situationen und in intertextuellen Dialogen miteinander in Beziehung treten, entsteht ein kreatives Potential, das der karibische Schriftsteller Patrick Chamoiseau als 'actif relationnel' bezeichnet: " La communauté est désormais dans l'actif relationnel des langues, des cultures et des hommes ". Wie lässt sich diese Idee für die literarische Komparatistik fruchtbar machen, zu deren Aufgaben es gehört, die komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen Sprachen, Literaturen und Kulturen zu untersuchen? Mit welchen sprachlichen und poetischen Verfahren wird es in der literarischen Praxis mobilisiert, mit welchen Methoden kann man ihm auf analytischer und theoretischer Ebene gerecht werden? Im vorliegenden Band wird die Kreativität und Komplexität dieses Relationspotentials an einem breiten Spektrum von Sprachen und literarischen Werken aus aller Welt aufgezeigt.
Die Literatur spiegelt in Werken die Spuren der Kultur, der sie zugehört, wider und ist beauftragt der Gesellschaft Richtung zu geben. Deshalb zeigen literarische Werke die geschichtliche, soziale, wirtschaftliche Seite und Kenntnisse vor dem Hintergrund ihrer Zeit. Durch Migrationserfahrungen wird literarischen Genres ein neues literarisches Genre hinzugefügt, nämlich 'die Migrantenliteratur'. Obwohl die Migrantenliteratur andere politisch-historische Hintergründe in sich trägt, kommt es in ihrem Kontext zu ähnlichen Bildern und Problemstellungen des Eigenen und des Fremden. Die Zahl der Schriftstellerinnen in diesem Genre der Literatur ist gering, aber Emin Sevgi Özdamar ist eine weltweit berühmte Schriftstellerin. Özdamars Erfolg ist darin zu sehen, dass sie Wörter, Sprüche und Redewendungen aus ihrer Muttersprache unmittelbar ins Deutsche überträgt. Das Erzählverfahren von Özdamar ist von interkulturellen Bezügen hinsichtlich der deutschen und der türkischen Kultur geprägt. Genau aus diesen Gründen sollen in der vorliegenden Studie die Sichtweise von Frauen, Frauenbildern, verschiedenen weiblichen Rollen in der deutschen und türkischen Gesellschaft im Roman 'Die Brücke vom goldenen Horn' von Emine Sevgi Özdamar, einer weltweit bekannten Autorin, analysiert werden. Es wird beabsichtigt, aus dem Blickwinkel einer Schriftstellerin aufzuzeigen, wie sich die Frauenbilder in den Jahren 1966-1975 in Deutschland und in der Türkei darstellten, ob es Unterschiede zwischen den zwei Kulturen gab und vor welchem geschichtlichen und sozialen Hintergrund die Frau, die im Mittelpunkt steht, lebte.
Einleitung
(2020)
El artículo indaga sobre el concepto de cultura en la ensayística de Georg Simmel. Para ello, examina ante todo el significado de la noción al interior del campo intelectual alemán en cuyo seno se desarrollaron las formulaciones teóricas del filósofo berlinés. A continuación, se abordan los factores fundamentales del concepto de cultura en Simmel: sus aspectos práctico y crítico. Se analiza en qué medida estos factores se hallan condicionados por una teoría subjetivista del valor y por un concepto ahistórico de división del trabajo. Se concluye que la teoría cultural de Simmel se encuentra condicionada significativamente por un individualismo metodológico, lo que conlleva elementos apologéticos.
Introduction
(2020)
Les langues, littératures et cultures du monde entrent en relation par de multiples façons liées au plurilinguisme autant qu'au dialogisme interculturel et intertextuel constitutif qui sous-tend l'évolution des langues et des littératures. La notion d'actif relationnel, forgée par Patrick Chamoiseau, en dit bien la dynamique créatrice et le potentiel sémantique: "La communauté est désormais dans l'actif relationnel des langues, des cultures et des hommes. Les connivences de langues tracent des histoires, des rencontres, des solidarités mais ne sont que le signe d'une diversité-monde qui, cherchant ses accords, tend à les dépasser en d’autres complexités" ("Écrire en pays dominé"). Pour explorer cette dynamique, l'Association Suisse de Littérature Générale et Comparée (ASLGC) a décidé de consacrer son colloque annuel, tenu entre le 22 et le 24 novembre 2018 à l'Université de Lausanne, à "L'actif relationnel des langues, littératures et cultures". Il s'agissait de mettre en évidence cette créativité et la complexité qui en résulte par des exemples marquants. Quels sont les procédés langagiers et poïétiques mis en oeuvre pour mobiliser cet actif relationnel? Quels sont les obstacles à surmonter pour le mobiliser, autant sur le plan de la création que sur celui de l’analyse?
Linguistische Aspekte in der Übersetzungswissenschaft stoßen hin und wieder auf Ablehnung, obwohl Ausgangspunkt dieser Wissenschaft die Linguistik selbst gewesen war. Sollte allerdings der Blick auf die Bedeutung der Kultur im Übersetzungsprozess gelenkt werden, so kann erkannt werden, dass die Beachtung kultureller Gegebenheiten pragmatischen Ursprungs ist, schon deshalb, weil Kultur und Kommunikation Aktanten sind, die weder in der Pragmatik noch in der Übersetzungswissenschaft wegzudenken sind. Der Übersetzer versteht sich nicht nur als eine Person, der einen Text von einer Sprache in eine andere Sprache überträgt, sondern auch als Kulturvermittler, vor allem dann, wenn es um Texte geht, die kulturelle Aspekte beinhalten. Der Übersetzer ist folglich verpflichtet jede kulturelle Gegebenheit in Ausgangtexten zu erfassen und diese unter Berücksichtigung kultureller Normen und Konventionen der ZS zu übertragen. Von Bedeutung ist, dass die kommunikative Funktion des Textes auch im Translat erfüllt wird. Der kommunikative Akt gilt als vollzogen, wenn die Übersetzung von seinen Lesern intentionsgerecht rezipiert werden kann. Der Übersetzer bewegt sich demnach zwischen einem komplexen Beziehungsgefüge, das aus Pragmatik, Kultur, Kommunikation und Übersetzung besteht. Jedes Bindeglied setzt Wissen und Kompetenzen voraus, die ein Übersetzer erwerben sollte, um seine Übersetzungen als Kommunikationsinstrumente fungieren lassen zu können. Es soll demnach in diesem vorliegenden Artikel zunächst das Beziehungsgeflecht zwischen den unterschiedlichen Bereichen veranschaulicht werden, um anschließend auf die kulturellen Aspekte in Texten eingehen zu können. Auch die aufeinanderfolgenden "Wenden" in den Übersetzungswissenschaft finden Erwähnung, zumal sie einen Aufschluss darüber geben, wie der "Text als Kultur" in den Fokus der Betrachtung rückt und wie die "Kultur im Text" zu verstehen ist. Anhand von Textbeispielen aus dem Alltag und aus der Literatur soll aufgezeigt werden, welche Priorität es hat, kulturelle Aspekte der Pragmatik während des Übersetzungsprozesses zu beachten, denn die Folgen der Geringschätzung von kulturellen Gegebenheiten führen letztendlich zu Kommunikationsstörungen bis hin zum Misslingen der Kommunikation.
Markeninszenierung in Japan - zur narrativen Konstruktion der Lifestyle-Marken "Muji" und "Uniqlo"
(2020)
Die Einzelhandelsketten "Muji" und "Uniqlo" gelten als Musterbeispiele für international erfolgreiche Lifestyle-Marken aus Japan. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus identifiziert Christiane Rühle die Strukturen und Akteure dieser spezifischen Markeninszenierungen und arbeitet die dazugehörigen Positionen, Mittel und zentralen Motive heraus. Sie fragt im Kontext von unternehmensbezogener und nationalstaatlicher Imagebildung nach den Bezügen zwischen Konsum, Kultur und Identität und fokussiert dabei auf die Rolle, die privatwirtschaftliche Unternehmen innerhalb dieses Prozesses einnehmen.
Radiating exposures
(2020)
The brief explorations of radiation exposures presented within this essay draw primarily from nuclear art and culture and contribute to the field of nuclear aesthetics, which has long been fixated on the problem of visibility and the representation of nuclear residues. The examples draw primarily from photographic technologies and other aesthetic registers that capture visual residues of radiation. The challenges of nuclear aesthetics are also political and social. This constellation of objects and inquiries is meant to explore the fraught political, environmental, and social relations between radiation, visibility, toxicity, through the concept of exposure. They offer feminist glimpses into other ways of thinking exposure, as it develops in relation to (often imperceptible) toxicity that is not inscribed into a logic that partitions the passive victim of suffering from some pure or unaffected subject. They are examples that are both forms of exposure specific to the nuclear while also, perhaps, helping to expose more nuanced and complex ways of understanding forms of exposure that extend beyond nuclearity.