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In this paper we discuss two contrasting views of exponence in inflectional morphology: the atomistic view, where content is associated individually with minimal segmentable morphs, and the holistic view, where the association is made for the whole word between complex content and constellations of morphs. On the basis of data from Estonian and Swahili, we argue that an adequate theory of inflection should be able to accomodate both views. We then show that the framework of Information-based Morphology (Crysmann and Bonami, 2016) is indeed compatible with both views, thanks to relying on realisation rules that associate m units of forms with n units of content.
Hier soll […] ein Versuch unternommen werden, sich sekundären grammatischen Relationen mit Rückgriff auf Sprachdaten aus nur einer Sprache, dem Standard-Swahili, anzunähern. Es soll untersucht werden, welche Beziehungen zwischen dem Objekt im Swahili und seinen jeweiligen semantischen Rollen bestehen. Eine solche Fragestellung lohnt sich in dieser Sprache auf Grund der Tatsache, daß hier bei dreiwertigen Verben nicht der Patiens das Objekt sein kann, sondern allein der Rezipien. Dieser Tatbestand erfordert ein gründliches Nachdenken über Begriffe wie direktes und indirektes Objekt sowie über Konzepte und Kategorien der Verbalsemantik. Hierzu werden in dieser Untersuchung Modelle berücksichtigt, die in jüngerer Zeit durch Dik (1989) und Palmer (1994) zur Diskussion gestellt wurden. Sie ermöglichen eine saubere Trennung der verschiedenen Beschreibungsebenen wie Lexikon, Pragmatik und Syntax, ohne diese als autonome Gebilde zu betrachten. Ein solcher Ansatz führt zu einer zunächst verwirrenden und umfangreichen Terminologie, die im ersten Abschnitt ausfuhrlieh vorgestellt wird. Ebenfalls im ersten Abschnitt wird die empirische Grundlage der Untersuchung offengelegt und einer Kritik unterzogen. Im zweiten Abschnitt wird ein kurzer Abriß über das Swahili, seine Sprachsituation sowie über wesentliche Merkmale der Phonologie, Morphologie und Syntax gegeben. Diese Informationen sollen u.a. dazu beitragen, die im weiteren Verlauf gegebenen Sprachbeispiele zu verstehen und die Glossierungen zu entlasten. Der dritte Abschnitt geht der Frage nach, ob es im Rahmen der in l.l aufgezeigten Begrifflichkeit überhaupt sinnvoll ist, im Swahili nach Objekten zu suchen. Es werden sprachspezifische Kriterien aufgezeigt und einer Gewichtung unterzogen, anhand derer sich Objekte in Sprachdaten identifizieren lassen. Im darauffolgenden Abschnitt werden die in den Daten aus Literatur und Korpus identifizierten Objekte analysiert. Es wird eine Aufstellung gegeben, welche semantischen Rollen die Funktion des Objekts einnehmen können. Zudem wird eine Reihe von Fällen aufgezeigt, in denen es schwierig ist, die semantische Rolle des Objekts eindeutig zu bestimmen. Die vorgefundenen Ergebnisse werden mit universalistischen Aussagen verschiedener linguistischer Theorien und Modelle konfrontiert und auf diese Weise problematisiert. Im fünften Abschnitt werden einige Möglichkeiten vorgestellt, wie sich die im Swahili vorgefundenen Phänomene in verschiedene linguistische Modelle integrieren lassen. Es wird sich zeigen, daß eine solche Integration entweder um den Preis einer fragwürdigen Methodologie erkauft werden muß oder aber substantielle Änderungen in der linguistischen Theorie erfordert. Auf der Grundlage einer solchen Umstrukturierung, die sich auf die Ebene des verbalen Lexikons mit seinen semantischen Rollen erstreckt, wird dann im sechsten Abschnitt ein alternativer Vorschlag zum Verständnis der Phänomene unterbreitet. Dieser ermöglicht es, die Objektzuweisung sowie eine Reihe damit scheinbar nur wenig verwandter Problemfälle der verbalen Semantik (6.2.5 und 6.2.6) als konsistente Ausprägungen des sprachlichen Systems des Swahili zu betrachten. Die Untersuchung schließt mit einem Ausblick auf Möglichkeiten zur Erweiterung des Umfangs relationaler Typologie auf das Verhältnis von sekundären zu tertiären grammatischen Relationen. Zudem werden weitere Sprachen genannt, die sich hinsichtlich dieser Relationen ähnlich verhalten wie das Swahili.
Als eine der grundlegenden Systematisierungen im Bereich der Kausativität und damit – aus der Sicht des Kölner Universalienprojekts – der Technik KAUSATIVIERUNG – hat sich meines Erachtens die von Comrie (1981:165ff) eingeführte – und von H. Seiler wiederaufgenommene (1984:67) – und als Kontinuum angeordnete, Dreiteilung in analytische (= periphrastische), morphologische und lexikalische Bildungen erwiesen. Im Mittelpunkt des folgenden Aufsatzes steht der Versuch, im Tagalog, der wichtigsten philippinischen Sprache, diese drei Erscheinungsformen der Kausativierung zu untersuchen und systematisch aufeinander zu beziehen. Dabei ist von besonderer Relevanz, daß in diesem Zusammenhang der semanto-syntaktischen Eigenheit des Tagalog als Vertreter des aktiscischen Sprachbaus wesentliche Bedeutung zukommt. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß aus der Sich der Gesamtdimension PARTIZIPATION Phänomene aus anderen Techniken (z .B. aus der TRANSITIVIERUNG) nicht unerwähnt bleiben dürfen. Auf diese Weise führt die vorliegende Arbeit letztlich dazu, Zusammenhänge zwischen TRANSITIVIERUNG und KAUSATIVIERUNG in Form von kontinuierlichen Übergängen aufzuzeigen.
This paper examines how questions, both Wh-questions and yes-no questions, are phrased in Chimwiini, a Bantu language spoken in southern Somalia. Questions do not require any special phrasing principles, but Wh-questions do provide much evidence in support of the principle Align-Foc R, which requires that focused or emphasized words/constituents be located at the end of a phonological phrase. Question words and enclitics are always focused and thus appear at the end of a phrase. Although questions do not require any new phrasing principles, they do display complex accentual (tonal) behavior. This paper attempts to provide an account of these accentual phenomena.
We focus in this paper on two prosodic phenomena in Chimwiini: vowel length and accent (or High tone). Vowel length is determined in part by a lexical distinction between long and short vowels, and also by various morphophonemic processes that derive long vowels. Accent is penult in the default case, but final under certain morphosyntactic conditions. In order to account for the distribution of vowel length and the location of accents in a Chimwiini sentence, it is necessary to segment sentences into a sequence of phonological phrases. This paper examines the phonological phrasing of both canonical relative clauses and what we refer to as "pseudo-relative" clauses. An account of relative clause phrasing is of critical importance in Chimwiini due to the extensive use of pseudo-relatives in the language. Close examination of the pseudo-relatives reveals that their phrasing is not exactly the same as the phrasing of canonical relative clauses.
The impact of the morphological alternation of subject markers on tense/aspect: the case of Swahili
(2006)
Subject markers for the first, second and third person singular in Southern Swahili dialects display morphological variation in that specific forms are chosen with different tense-aspect markers. This paper documents this variation in the different dialects and presents a distributional chart which reveals the symmetric patterns between these subject markers and their corresponding tense-aspect formatives. The study corroborates earlier work in the manifestation of variant morphological tense-aspect formatives of the regional dialects of Swahili by Mazrui (1983).