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Von anthropogenen Sonderstandorten Südniedersachsens und Ostsachsens werden Federschwingel-Gesellschaften beschrieben. Das soziologische Spektrum von Vulpia myuros reicht im Leinebergland von trocken-warmen Trittgesellschaften über artenreiche, leicht ruderale Therophyten-Gesellschaften des Thero-Airion in Steinbrüchen bis zu lückigen Ruderalfluren an Bahnhöfen. In der Lausitz, wo Vulpia myuros häufig vorkommt, bestehen engere Verflechtungen zu Spergularia rubra-Trittgesellschaften und Silbergrasfluren. Vor dem Hintergrund der hier deutlich werdenden floristisch-soziologischen Differenzierung der Federschwingel-Gesellschaften wird der Frage nach der Abgrenzung und Untergliederung des Filagini-Vulpietum myuros Oberd. 1938 nachgegangen. Dazu werden in einer Übersichtstabelle die bisher aus Deutschland mitgeteilten Federschwingel-Gesellschaften abgebildet. Anhand dieser Tabelle wird die Syntaxonomie der Gesellschaften verhandelt und es wird die Untergliederung des Filagini- Vulpietum in mehrere Subassoziationen dargestellt.
Ziel der Arbeit ist eine zusammenfassende floristisch-pflanzensoziologische Darstellung der Wälder des Saarlandes. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Verbänden Carpinion betuli, Tilio platyphylli-Acerion pseudoplatani, Fagion sylvaticae und dem Deschampsio flexuosae-Fagion. Das Quercion robori-petraeae sowie das Quercion pubescenti-petraeae werden ebenfalls beschrieben und interpre-tiert. Hier besteht allerdings weiterer Untersuchungsbedarf, um die standörtlichen wie floristisch-soziologischen Details noch besser heraus zu arbeiten.
Das Aufnahmematerial (539 Aufnahmen) stammt von Dr. Erhard Sauer (erhoben in den 1960er und 1970er Jahren im Rahmen der forstlichen Standortkartierung) und vom Autor selbst (erfasst zwischen 2003 und 2014). Alle Vegetationsaufnahmen wurden nach der Methode von Braun-Blanquet erfasst. Zur Beschreibung und Interpretation der Waldgesellschaften im Untersuchungsgebiet werden zudem die vorliegenden Arbeiten aus Teilgebieten des Saarlandes mit herangezogen. Synsystematisch folgt der Autor im Wesentlichen Oberdorfer und Härdtle et al., in dem die azidophilen Buchenwaldgesellschaf-ten der Ordnung Quercetalia robori-petraeae zugeordnet werden.
Das gesamte Gesellschaftsspektrum weist mit seinen diagnostischen Arten auf die ausgesprochen subatlantische Klimatönung des Untersuchungsgebietes hin. Die Luzulo-Fagenion- sowie die Quercion roboris-petraeae-Gesellschaften werden der westlichen Teucrium scorodonia-Vikariante zugerechnet. In den wärmeliebenden Carpinion-Gesellschaften des West-Saarlandes kommen bereits die mediterran-atlantisch verbreiteten Arten Dioscorea communis und Viola alba vor und in den Tilio-Acerion-Gesellschaften Polystichum setiferum, ebenfalls eine submediterran-subatlantische Art. Floristisch gut charakterisierte Kalk-Buchenwälder in submontan-montaner Höhenlage gibt es im Saarland nicht, weshalb Hordelymo-Fagetum und Carici-Fagetum nur fragmentarisch ausgebildet sind. Das schwer-punktmäßig subkontinental verbreitete Galio-Carpinetum beschränkt sich im subatlantisch getönten Untersuchungsgebiet auf extrazonale wärmeliebende Standorte.
Dry grasslands are highly diverse vegetation types of great importance for livestock production in rural Balkan areas. We analysed a large data set of phytosociological relevés of dry grasslands (Festuco-Brometea and Festucetea vaginatae classes) in Serbia to produce the first overview of its classification, distribution, environmental conditions and biodiversity patterns. Phytocoenological relevés from relevant literature sources and our own investigations were stored in the Vegetation Database of Serbia (EU-RS-002) and the Balkan Dry Grassland Database (EU-00-013). After heterogeneity-constrained random resampling, the final dataset contained 1,897 relevés and 1,323 species. Species composition was classified hierarchically by the beta flexible method. We used species ecological indicator values for the estimation of the ecological conditions. Floristic and vegetation diversity and the conservation relevance of various dry grassland types, based on an assessment of endemic and protected species, were analysed. We identified 11 clusters, which were well characterised by their species composition and ecology. The first three clusters included loess and sand steppe grasslands mostly found in the Pannonian part of Serbia (Festucion rupicolae and Festucion vaginatae). The next three clusters consisted of Balkan ultramafic rocky grasslands of the order Halacsyetalia sendtneri, Balkan submediterranean mountain steppe grasslands on calcareous substrates, belonging to the order Astragalo-Potentilletalia and grasslands of the Balkan alliance Saturejion montanae on limestone. The third group of relevés comprised Balkan alliances of dry grasslands on deep soils, the Chrysopogono-Danthonion and sub-continental steppes of the alliance Festucion valesiacae in hilly areas of Serbia, mostly in the thermophilous oak zone. According to ordination analysis (DCA), the main floristic gradient was largely determined by temperature and moisture. The Festuco-Brometea class exhibited high floristic diversity (1,323 plant species) and very high conservation relevance in view of the large number of Balkan endemic species (204). A total of 233 species and subspecies protected by national legislation within the studied vegetation were recorded.
Gegen Jahresende 2003 soll die erste Lieferung der „Synopse der Vegetation Mitteleuropas“ erscheinen. Sie umfasst 20 Vegetationsklassen von im weitesten Sinne wiesenartiger Vegetation sowie Zwergstrauch-Heiden. Die Vegetationstabellen werden als elektronische Datenbank auf CD-ROM, die Texte gedruckt geliefert. Die Synopse wird jährlich ergänzt und aktualisiert, bis Ende 2005 sollen alle Klassen behandelt sein. Damit wird eine erste tabellengestützte Übersicht über die gesamte mitteleuropäische Vegetation inklusive der Alpen möglich. Die Synopse ist typologisch orientiert: Im Mittelpunkt steht die Herausarbeitung optimal entwickelter Gesellschaftskerne auf Verbandsebene, von denen aus Übergänge und Fragmente verstanden werden können. Die elektronische Form der Tabellen spart nicht nur Platz und Geld, sondern erlaubt auch spezifische Suchabfragen und Vergleiche. Zuordnung und Sortierung der Arten sind klassenübergreifend einheitlich, beliebige Pflanzengesellschaften können direkt verglichen werden. Die Synopse enthält drei Synthesestufen („Subassoziation pro Ausgangstabelle“, Verband und Klasse). Die einheitlich strukturierten, kompakten Texte beleuchten Standorte, Bewirtschaftung und Geschichte der Pflanzengesellschaften. Sie beinhalten weiters eine Einschätzung der soziologischen Prägnanz der Verbände, die den Umgang mit den Tabellen, aber auch die Ansprache der Gesellschaften im Gelände erleichtert.
Auf der Basis von fast 500 eigenen Vegetationsaufnahmen haben wir die Pflanzengesellschaften grundwasserferner Säume in Nordostniedersachsen untersucht. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich davon mit den Gesellschaften der Klasse Trifolio-Geranietea sanguinei (inkl. Melampyro-Holcetea: 246 Aufnahmen). Wir unterscheiden 16 Assoziationen (bzw. assoziationsgleiche Einheiten). Zu diesen führen wir die diagnostische Artenkombination an, charakterisieren sie floristisch und strukturell, beschreiben ihren Standort sowie ihre Verbreitung und Häufigkeit im Gebiet und diskutieren ihre syntaxonomische Fassung bei anderen Autoren. Die Aufnahmen sind durch Einzeltabellen sowie in einer synoptischen Stetigkeitstabelle dokumentiert.
Die Klassifikation erfolgte mittels einer in Axiomen gefassten Konkretisierung des Braun-Blanquet-Ansatzes. Parallel zur Bearbeitung des regionalen Datensatzes entwickelten wir ein europaweites Gliederungssystem, das auf insgesamt 246 Stetigkeitsspalten aus 15 Ländern beruht, die zusammen über 5.000 Aufnahmen umfassen. Das Ergebnis präsentieren wir in Form von zwei Stetigkeitstabellen (höhere Syntaxa der Trifolio-Geranietea, Assoziationen der Melamypro-Holcetalia mollis). Wir kommen zu dem Schluss, dass sämtliche Saumgesellschaften Europas von mageren Standorten in einer einzigen Klasse Trifolio-Geranietea zusammengefasst werden sollten, da diese floristisch besser charakterisiert ist als es die azidophytischen und basiphytischen Säume jeweils für sich genommen wären. Diese beiden Gruppen von Säumen, die von anderen Autoren als eigene Klassen gefasst werden, führen wir als Unterklassen, wobei die Melampyro pratensis-Holcenea mollis nur eine einzige Ordnung Melampyro- Holcetalia umfassen, während wir die Trifolio-Geranienea sanguinei in die beiden Ordnungen Origanetalia vulgaris s. str. (mesophytisch) und Antherico ramosi-Geranietalia sanguinei (xerophytisch) gliedern. Die Melampyro-Holcetalia umfassen vier Verbände, das Melampyrion pratensis (weit verbreitet: 3 Assoziationen im Gebiet), das Teucrion scorodoniae (atlantisch: 1 Assoziation), das Poion nemoralis all. nov. (steile, schattige Standorte: 2 Assoziationen: Aulacomnio androgynae-Polypodietum vulgaris ass. nov. und Veronica chamaedryos-Poetum nemoralis ass. nov.) und das Violo rivinianae-Stellarion holosteae (schwach saure, etwas nährstoffreichere Standorte: 2 Assoziationen). Die Origanetalia vulgaris sind im Gebiet nur mit dem Trifolion medii (6 Assoziationen) und die Antherico-Geranietalia nur mit dem Geranion sanguinei (2 Assoziationen, fragmentarisch) vertreten.
Wir unterziehen alle behandelten Syntaxa einer nomenklatorischen Revision, listen Synonyme und Typen auf und begründen vorgesehene Anträge an die Nomenklaturkommission. Das Agrimonio eupatoriae-Vicietum cassubicae Passarge 1967 nom. invers, propos, und das Geranio-Anemonetum sylvestris T. Müller 1962 werden neotypisiert. In einer abschließenden Diskussion beleuchten wir die überregionale Relevanz der von uns vorgeschlagenen syntaxonomischen Gliederung, diskutieren methodische Fragen und leiten aus unseren Erfahrungen generelle Empfehlungen für die pflanzensoziologische Arbeitsweise ab.
Ziel der Arbeit ist es, die nitrophytischen Saum- und Waldverlichtungsgesellschaften grundwasserferner Standorte in Nordostniedersachsen standörtlich, strukturell und floristisch zu charakterisieren, sie diesbezüglich untereinander und mit den in Teil I behandelten Säumen nährstoffarmer Standorte zu vergleichen und sie schließlich in eine überregional stimmige syntaxonomische Gliederung einzureihen. In Nordostniedersachsen konnten wir auf der Basis von 200 eigenen Vegetationsaufnahmen 16 Assoziationen (oder ranggleiche Einheiten) unterscheiden. Für das temperate Europa haben wir diese mit Aufnahmen und Stetigkeitslisten aus 63 weiteren Literaturquellen aus 16 Ländern zu einer synoptischen Tabelle aller ausdauernden Ruderal- und nitrophytischen Saumgesellschaften grundwasserferner Standorte zusammengestellt, die insgesamt auf 10.347 Einzelaufnahmen beruht.
Sowohl die nordostniedersächsischen als auch die europaweiten Daten sprechen dafür, alle diese Gesellschaften, und damit auch Teile der bisherigen Klassen Epilobietea angustifolii und Galio- Urticetea, in den Artemisietea vulgaris zusammenzufassen. Die nitrophytischen Säume gehören darin zu zwei der vier Unterklassen: Die azidophytischen „Schlagfluren“ (Senecioni sylvatici-Epilobienea angustifolii subcl. nov.) umfassen nach derzeitigem Kenntnisstand nur die Ordnung Galeopsio-Senecionetalia sylvatici mit dem einzigen Verband Epilobion angustifolii (2 Assoziationen in Nordostniedersachsen). Die übrigen nitrophytischen Säume gehören zu zwei Ordnungen innerhalb der Unterklasse Lamio albi-Urticenea dioicae. Die Circaeo-Stachyetalia umfassen das Atropion bellae-donnae (basiphytische „Schlagfluren“, 2 Assoziationen) und das Impatienti noli-tangere-Stachyion sylvaticae (staufeuchte Innensäume, 3 Assoziationen, darunter das Scutellario galericulatae-Circaeetum lutetianae ass. nov.), während die Galio-Alliarietalia aus Geo-Alliarion (frische Innensäume, 5 Assoziationen, darunter das Bromo sterilis-Chelidonietum majoris ass. nov.) und Aegopodion podagrariae (Außensäume, 4 Assoziationen) bestehen. Wir unterziehen alle im Untersuchungsgebiet vertretenen Syntaxa einer nomenklatorischen Revision, mit umfassender Auflistung von Synonymen, Typennachweis bzw. erforderlichenfalls Typisierung für alle gültigen Namen und Begründung vorgesehener Anträge an die Nomenklaturkommission.
In einer vergleichenden Betrachtung (meist auf Verbandsniveau) arbeiten wir abschließend Gemeinsamkeiten und Unterschiede aller nordostniedersächsischen Saumgesellschaften hinsichtlich Standortbedingungen, Vegetationsstruktur und Phytodiversität heraus. Die Säume weisen, verglichen mit anderen Gesellschaften der Region, durchschnittlich eine höhere Artendichte auf. Dabei sind die Syntaxa basenreicher Standorte im Allgemeinen artenreicher als jene saurer Standorte. Unter anderem aufgrund ihres großes Längen-Breiten-Verhältnisses beherbergen Säume entlang von Gehölzen in ihrer Gesamtheit auf sehr kleiner Fläche einen erheblichen Teil des regionalen Arteninventars an Gefäßpflanzen und besitzen so einen bedeutenden Naturschutzwert.
Die Saumgesellschaften im Osten Österreichs sind bisher nur sehr unzureichend dokumentiert. Ziel dieser Arbeit war die möglichst vollständige Erfassung der floristisch und standörtlichen Variationsbreite der Säume auf magerern Standorten im Biosphärenpark Wienerwald. Der Wienerwald ist eines der größten naturnahen Laubwaldgebiete der collinen bis submontanen Stufe in Mitteleuropa. Er liegt am Übergang vom subatlantisch bestimmten mitteleuropäischen zum pannonischen Klima. Auf der Basis von 132 neu erhobenen Vegetationsaufnahmen wurde eine TWINSPAN-Klassifikation durchgeführt. Die Korrelation der standörtlichen Parameter mit der Artenzusammensetzung wurde in einer kanonischen Korrespondenzanalyse (CCA) analysiert. Zur syntaxonomischen Interpretation wurden auch Aufnahmen aus der Literatur hinzugefügt. - Im Gebiet am weitesten verbreitet ist der Verband Trifolion medii. Gesellschaften des Verbandes Geranion sanguinei sind im Vergleich dazu seltener und bevorzugen die warmen Randlagen des Wienerwaldes. Es werden einige Probleme in der syntaxonomischen Gliederung der beiden Verbände diskutiert.
Cryophytic steppes in the Minusinskaya intermountain basin containing plant species that are predominantly distributed in the alpine zone such as Androsace dasyphylla, Dryas oxyodonta, Festuca sphagnicola, Kobresia myosuroides, K. filifolia, Minuartia verna, Oxytropis bracteata, Sagina saginoides, Papaver nudicaule, Patrinia sibirica, Pedicularis lasiostachys, Pulsatilla ambigua, Saussurea schanginiana, which are considered remnants of the Pleistocene vegetation. Based on 89 relevés, we classified cryophytic steppes using the Braun-Blanquet method within two phytosociological classes: Central Asian steppes of the Cleistogenetea squarrosae and West Palearctic steppes of the Festuco-Brometea. Three associations (Androsaco dasyphyllae-Caricetum pediformis, Pulsatillo patentis-Caricetum pediformis and Bupleuro multinervi-Helictotrichetum desertori) with three subassociations and three variants were described with respect to their phytosociological affinities and ecology. DCA ordination showed floristic differences between syntaxa, while correlations of DCA axes and floristic and environmental variables detected substrate type and temperature regime as presumably main drivers for vegetation differentiation. Another driver for vegetation differentiation seems to be continentality of the climate. Small scale distribution of cryophytic steppes were mapped using satellite images with resolution of 1.8 m. Cryophytic steppes always occupy only small areas in landscapes, on convex parts of undulated microrelief of mountain slopes and summits characterised by drought in summer and deep soil freezing in winter. These special micro-ecological conditions play an essential role for the existence of alpine flora in the Minusinskaya intermountain basin.
We studied the dry grasslands of shallow, skeletal soils (Sedo-Scleranthenea, Koelerio-Corynephoretea) in northern Europe, based on a combination of new relevés from southern Oland (Sweden, n = 182) and Saaremaa (Estonia, n = 73) as well as a comprehensive evaluation of literature data, of which 65 suitable relevés were directly included in our analyses. Apart from a few vague indications of acidophytic Sedo-Scleranthenea communities (order Sedo-Scleranthetalia), all data refer to basiphytic communities (Alysso-Sedetalia); our analyses are thus focussed on the latter. The Nordic Alysso-Sedetalia communities proved to be quite different from their temperate counterparts and thus are included in a separate alliance, Tortello tortuosae-Sedion albi, which forms the northern counterpart to the central European Alysso-Sedion. Within the northern alliance, we distinguish two suballiances. The more widespread central suballiance Tortello tortuosae-Sedenion albi inhabits different types of base-rich substrata in both natural and anthropogenic sites, and is comprised of the Cladonio symphicarpiae-Sedetum albi and the Ditricho flexicaulis-Sedetum acris. The second suballiance Tortello rigentis-Helianthemenion oelandici is restricted to the alvar sites (= treeless limestone plateaus) in Oland, Gotland, Västergötland and Estonia. It is characterised by several endemic taxa and a large number of cryptogams typical of alvar. It is comprised of four associations, Crepido pumilae-Allietum alvarensis, Fulgensio bracteatae-Poetum alpinae, Helianthemo oelandici-Galietum oelandici and Gypsophilo fastigiatae-Globularietum vulgaris. All six Nordic associations are described in detail with respect to their floristic composition, ecology, distribution and lower-ranked units, and each is represented by a vegetation table. The floristic differences within the Nordic communities are worked out in a synoptic table. Whereas several vegetation scientists have pointed out that vegetation types occurring at the limits of their distribution ranges in northern Europe are generally difficult to classify, our application of the Braun-Blanquet approach, which is based on a priori separated structural types and the general application of the central syntaxon concept, has enabled us to characterise and adequately define all Nordic communities. The Tortello-Sedion associations are two to three times as species-rich as those of the Alysso-Sedion and are among the most diverse small-scale plant communities ever described. We discuss the reasons for this exceptionally high plant diversity and the peculiar species mixture in the Tortello-Sedion and compare the relationship between Alysso-Sedion and Tortello-Sedion to the situation of other Nordic syntaxa of predominantly temperate vegetation types. Our results further underline the uniqueness of Baltic alvars and their paramount importance for conservation at the European level.
Thermophilous deciduous forests of Quercetalia pubescentis are widespread in Bosnia and Herze-govina (B&H), where they occupy about 11% of the national territory and account for about 20% of the total forest area. This paper provides their formalized classification and nomenclatural revision, based on 274 relevés from the literature and 399 relevés collected during intensive field research. The Cocktail method was used for supervised classification, which resulted in 17 associations recognized for B&H. Additionally, one new association emerged after semi-supervised classification of relevés not classified by Cocktail. The following associations were recognized, and characterized by species composition, ecology and distribution: 1. Querco pubescenti-Carpinetum orientalis; 2. Rusco aculeati-Carpinetum orientalis; 3. Carici hallerianae-Quercetum pubescentis; 4. Cruciato glabrae-Carpinetum orientalis; 5. Seslerio autumnalis-Quercetum pubescentis; 6. Aristolochio luteae-Quercetum pubescentis; 7. Asparago tenuifolii-Quercetum pubescentis; 8. Seslerio autumnalis-Ostryetum carpinifoliae; 9. Rusco aculeati-Ostryetum carpinifoliae; 10. Querco pubescenti-Ostryetum carpinifoliae; 11. Quercetum frainetto-cerridis; 12. Fraxino orni-Quercetum cerridis; 13. Lathyro nigri-Quercetum petraeae; 14. Aceri obtusati-Quercetum petraeae; 15. Cytiso hirsuti-Quercetum petraeae; 16. Festuco drymejae-Quercetum petraeae; 17. Potentillo micranthae-Quercetum petraeae; 18. Seslerio autumnalis-Quercetum petraeae. The validity and legitimacy of associations were checked and they were validated and corrected as needed, strictly following the rules of the International Code of Phytosociological Nomenclature. A complete list of synonyms has been given for every association, with an indication of the article of the Code according to which the name must be rejected. The associations were assembled into four groups, following the criterion of dominant species in a tree layer, in order to present differences and similarities in floristic composition between associations of the same type, i.e., dominated by the same tree species. An ecogram was drawn displaying the relative ecological range of each association along soil pH and moisture gradients. The largest number of associations (13) occurs in the Mediterranean region; the Dinaric and Pre-Pannonian regions each harbour ten associations, while there are only five associations in the Transitional Illyrian-Moesian region. Seven syntaxa previously reported for thermophilous deciduous forests of B&H were not recognized during the analysis. A list is given of all nomina nuda that could not be resolved and ascribed to synonymy with accepted associations.