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Das vorliegende Themenheft der Aussiger Beiträge trägt den Titel "Deutsch als Fremdsprache – Didaktische und sprachwissenschaftliche Perspektiven". Mit den hier zusammengestellten Aufsätzen haben die Herausgeber vor allem zwei Ziele im Auge: Angeregt werden soll einerseits eine allgemeine Diskussion etablierter Trends und Schwerpunkte in der Fremdsprachendidaktik; andererseits stellt sich mit Blick auf die Fremdsprache Deutsch ganz konkret die Frage, in welchen Bereichen methodische und inhaltliche Innovationen möglich sind, um die Sprachvermittlung weiter zu optimieren. Solche Überlegungen sollten letztlich auch dazu beitragen, die Position von Deutsch als Fremdsprache in Schule und Hochschule zu stärken.
Im Rahmen der Zusammenstellung unserer germanistischen Zeitschrift liegt es uns am Herzen, mannigfaltige Themenbereiche germanistischer Forschung zu erfassen, und daher ist das
vorliegende Heft linguistisch fokussiert, wobei in vielen Beiträgen Interdisziplinarität in Bezug auf Geschichte, Soziologie und Marketing festzustellen ist. Im Mittelpunkt dieses Heftes steht die unbegrenzbare Macht der Sprache.
Ob zum Austausch von zwischenmenschlichen Bedürfnissen, wie dem Gedankengut oder zu Geschäftszwecken, wie am Beispiel der Lingua Franca, galt Sprache seit jeher als das Kommunikationsmittel der menschlichen Spezies. Durch den wachsenden Bedarf an Mehrsprachigkeit im 20. Jahrhundert, rückte die Spracherwerbsforschung zunehmend ins Forschungszentrum. Die Erforschung von Deutsch als Zweitsprache (L2) anhand verschiedenster Muttersprachen (L1s) findet ihre Anfänge Mitte der 1980er Jahre (vgl. MEISEL 1975). Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts erkannten Forscher, wie SCHLEGEL (1818), die Wichtigkeit, Sprachen nach morphotypologischen Klassifikationen zu schematisieren, um geneologische Zusammenhänge zwischen Sprachen im Kontext analysieren zu können. Die Frage, wie und ob sprachliche Transferprozesse auf eine sprachtypologische (Nicht)-Verwandtschaft zwischen L1 und L2 zurückzuführen sind, ist Gegenstand dieser Studie. Die untersuchten L1s sind Spanisch (flektierend), Vietnamesisch (isolierend), Türkisch (agglutinierend) sowie Deutsch (flektierend) als L2. Praktisch werden Daten zu zwei Grammatikalitäten analysiert: die Subjekt-Verb-Kongruenz sowie die Realisierung der grammatischen Artikel im Deutschen. Die Ergebnisse zeigen, dass in beiden Bereichen eine enge Verbindung zwischen strukturellen Ähnlichkeiten sowie Differenzen für den Transfer zwischen L1 und L2 ausschlaggebend sein kann, da die spanischsprachigen TeilnehmerInnen die geringsten Interferenzquoten, die vietnamesischsprachigen TeilnehmerInnen hingegen die höchsten Fehlerquoten aufzeigen.
In this study the relationship between NLP and Linguistics has been investigated. Korzybski, who is interested in the neurological aspect of language puts forth that an artificial identification has been established due to verb “to be”. The notion he developed because of this connection forms the basic idea of NLP. What Chomsky’s studies contribute to NLP are “surface - deep structure” in Generative Transformational Grammar approach. According to this we express what we utter in daily speech with surface structure, but we make them meaningful with deep structure. NLP has transformed this knowledge into various techniques and practices for a more effective communication and happier life.
Webportal Polyphonie. Mehrsprachigkeit_Kreativität_Schreiben http://www.polyphonie.at
Das Webportal Polyphonie. Mehrsprachigkeit_Kreativität_Schreiben ist 2012 aus dem gleichnamigen Forschungsprojekt entstanden, das 2009 von einer Gruppe von ForscherInnen aus Italien und Österreich ins Leben gerufen wurde. Das Projekt untersucht die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Mehrsprachigkeit und Kreativität im Schreiben systematisch und aus interdisziplinärer Perspektive. Es setzt sich zum Ziel, den mehr oder weniger stringenten Zusammenhang von individueller oder gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und Kreativität im Allgemeinen bzw. literarischer Kreativität im Besonderen zu erforschen.
The article focuses on Jacob Grimm's linguistic scholarship, taking into account biographical details, Grimm's conception of law and freedom, and his morality. Examples consist of original citations from Grimm's works, primarily his "Deutsche Grammatik" and "Deutsches Wörterbuch".
Das Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS) ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut des Landes Berlin, das gemeinsam von Bund und Ländern gefördert wird; Träger ist der Verein Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin (GWZ e.V.).
Am ZAS wird die menschliche Sprachfähigkeit und deren Ausprägung in Einzelsprachen erforscht. Ziel ist es, diese zentrale Fähigkeit des Menschen und ihre biologischen, kognitiven und sozialen Faktoren besser zu verstehen. Durch das Verständnis der Strukturen von Sprache, ihres Erwerbs und der Verarbeitung werden Grundlagen für Anwendungen geschaffen, z.B. im Bereich Sprachdiagnostik oder Sprachtechnologie.
Die "ZAS Papers in Linguistics" wurden ursprünglich vom Forschungsschwerpunkt Allgemeine Sprachwissenschaft, Typologie und Universalienforschung (FAS, Forschungszentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft, Typologie und Universalien) veröffentlicht. Von 1996 bis 2016 war das Forschungsinstitut als Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS) bekannt. Seit Januar 2017 ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und heißt seither Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft.
Am ZAS sind in aktuell vier Forschungsbereichen Expert*innen aus allen Kernbereichen der Linguistik tätig: Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikon, Semantik und Pragmatik sowie dem kindlichen Spracherwerb. An die vier Forschungsbereiche sind extern eingeworbene Drittmittelprojekte angelagert. Die Konzentration von aktiver Forschung in vielen linguistischen Teildisziplinen in einer einzigen Institution ist einmalig in Deutschland und ermöglicht einen direkten Austausch aktueller Forschungsergebnisse und Methoden. Zahlreiche Aufenthalte von Gastwissenschaftler*inen und Stipendiat*innen, nationale und internationale Workshops und Tagungen geben wichtige Impulse für die wissenschaftliche Arbeit am ZAS.
Die "ZAS Papers in Linguistics" spiegeln die laufenden Arbeiten am ZAS. Sie bestehen aus Beiträgen der ZAS Forscher*innen sowie Gastwissenschaftler*innen.
Die "ZAS Papers in Linguistics" wurden ursprünglich vom Forschungsschwerpunkt Allgemeine Sprachwissenschaft, Typologie und Universalienforschung (FAS, Forschungszentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft, Typologie und Universalien) veröffentlicht. Von 1996 bis 2016 war das Forschungsinstitut als "Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft" (ZAS) bekannt, seit 2017 heißt es Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS). Es erhält seine Förderung seit 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin. Zu den Forschungsbereichen gehören Syntax, Semantik, Morphologie, Phonologie, Phonetik sowie Sprachkontakt und Spracherwerb. Es bietet ein Forum für den Austausch von Ideen in der akademischen Gemeinschaft im Berliner Raum durch Vorträge, Seminare, Workshops und Konferenzen. Das Zentrum kooperiert mit anderen Hochschulen in Deutschland und fördert Besuche von Wissenschaftlern aus aller Welt.
Die "ZAS Papers in Linguistics" spiegeln die laufenden Arbeiten am ZAS. Sie bestehen aus Beiträgen der ZAS Forscher sowie Gastwissenschaftler.