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The purpose of this dissertation is to defend the idea that the empirical responsibilities of binding theory can be handled in a more psychologically and historically realistic way when assigned to the field of pragmatics. In particular, I wish to show that Optimality Theory (OT) (Prince & Smolensky, 1993), the stochastic OT and Gradual Learning Algorithm of Boersma (1998), the Recoverability of OT of Wilson (2001) and Buchwald et al. (2002), and the bidirectional OT of Blutner (2000b) and Bidirectional Gradual Learning Algorithm of Jäger (2003a) can all participate in a formal framework in which one can formally spell out and justify the idea that the distributional behavior of bound pronouns and reflexivs is a pragmatic phenomenon.
Ever since the discovery of neural networks, there has been a controversy between two modes of information processing. On the one hand, symbolic systems have proven indispensable for our understanding of higher intelligence, especially when cognitive domains like language and reasoning are examined. On the other hand, it is a matter of fact that intelligence resides in the brain, where computation appears to be organized by numerical and statistical principles and where a parallel distributed architecture is appropriate. The present claim is in line with researchers like Paul Smolensky and Peter Gärdenfors and suggests that this controversy can be resolved by a unified theory of cognition – one that integrates both aspects of cognition and assigns the proper roles to symbolic computation and numerical neural computation.
The overall goal in this contribution is to discuss formal systems that are suitable for grounding the formal basis for such a unified theory. It is suggested that the instruments of modern logic and model theoretic semantics are appropriate for analyzing certain aspects of dynamical systems like inferring and learning in neural networks. Hence, I suggest that an active dialogue between the traditional symbolic approaches to logic, information and language and the connectionist paradigm is possible and fruitful. An essential component of this dialogue refers to Optimality Theory (OT) – taken as a theory that likewise aims to overcome the gap between symbolic and neuronal systems. In the light of the proposed logical analysis notions like recoverability and bidirection are explained, and likewise the problem of founding a strict constraint hierarchy is discussed. Moreover, a claim is made for developing an "embodied" OT closing the gap between symbolic representation and embodied cognition.
U ovome se radu razmatra odabir naziva diskursnih oznaka za određene jezične elemente i ukazuje na moguće zakonitosti njihova nastanka. Raščlanjuju se pojedine karakteristike, formalne i funkcionalne prirode, koje se najčešće povezuju s diskursnim oznakama. Pri određivanju jezičnih elemenata u funkciji diskursnih oznaka opredjeljuje se, prije svega, za funkcionalni kriterij, dok su formalne karakteristike tek pokazatelji njihove pripadnosti zajedničkoj kategoriji.
Mention some of all
(2006)
In the interpretation of natural language one may distinguish three types of dynamics: there are the acts or moves that are made; there are structural relations between subsequent moves; and interlocutors reason about the beliefs and intentions of the participants in a particular language game. Building on some of the formalisms developed to account for the first two types of dynamics, I will generalize and formalize Gricean insights into the third type, and show by means of a case study that such a formalization allows a direct account of an apparent ambiguity: the ‘exhaustive’ versus the ‘mention some’ interpretation of questions and their answers. While the principles which I sketch, like those of Grice, are motivated by assumptions of rationality and cooperativity, they do not presuppose these assumptions to be always warranted.
Linguistische Aspekte in der Übersetzungswissenschaft stoßen hin und wieder auf Ablehnung, obwohl Ausgangspunkt dieser Wissenschaft die Linguistik selbst gewesen war. Sollte allerdings der Blick auf die Bedeutung der Kultur im Übersetzungsprozess gelenkt werden, so kann erkannt werden, dass die Beachtung kultureller Gegebenheiten pragmatischen Ursprungs ist, schon deshalb, weil Kultur und Kommunikation Aktanten sind, die weder in der Pragmatik noch in der Übersetzungswissenschaft wegzudenken sind. Der Übersetzer versteht sich nicht nur als eine Person, der einen Text von einer Sprache in eine andere Sprache überträgt, sondern auch als Kulturvermittler, vor allem dann, wenn es um Texte geht, die kulturelle Aspekte beinhalten. Der Übersetzer ist folglich verpflichtet jede kulturelle Gegebenheit in Ausgangtexten zu erfassen und diese unter Berücksichtigung kultureller Normen und Konventionen der ZS zu übertragen. Von Bedeutung ist, dass die kommunikative Funktion des Textes auch im Translat erfüllt wird. Der kommunikative Akt gilt als vollzogen, wenn die Übersetzung von seinen Lesern intentionsgerecht rezipiert werden kann. Der Übersetzer bewegt sich demnach zwischen einem komplexen Beziehungsgefüge, das aus Pragmatik, Kultur, Kommunikation und Übersetzung besteht. Jedes Bindeglied setzt Wissen und Kompetenzen voraus, die ein Übersetzer erwerben sollte, um seine Übersetzungen als Kommunikationsinstrumente fungieren lassen zu können. Es soll demnach in diesem vorliegenden Artikel zunächst das Beziehungsgeflecht zwischen den unterschiedlichen Bereichen veranschaulicht werden, um anschließend auf die kulturellen Aspekte in Texten eingehen zu können. Auch die aufeinanderfolgenden "Wenden" in den Übersetzungswissenschaft finden Erwähnung, zumal sie einen Aufschluss darüber geben, wie der "Text als Kultur" in den Fokus der Betrachtung rückt und wie die "Kultur im Text" zu verstehen ist. Anhand von Textbeispielen aus dem Alltag und aus der Literatur soll aufgezeigt werden, welche Priorität es hat, kulturelle Aspekte der Pragmatik während des Übersetzungsprozesses zu beachten, denn die Folgen der Geringschätzung von kulturellen Gegebenheiten führen letztendlich zu Kommunikationsstörungen bis hin zum Misslingen der Kommunikation.
Intimität und Geschlecht : zur Syntax und Pragmatik der Anrede im Liebesbrief des 20. Jahrhunderts
(2000)
Die Trennung der Lebenswelt in Privatsphäre und Öffentlichkeit käme der Verortung von Intimität entgegen. Es scheint aber, als ob Intimität nicht einem klar abgegrenzten Bereich zugeordnet werden kann, sondern nunmehr als relationale Kategorie zu fassen ist. Gerade der historische Vergleich (Vgl. CORBIN 1992) erlaubt weder einheitlich räumliche oder körperliche noch ästhetische Kriterien zur Abgrenzung von Intimität. ...
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer Studie präsentiert, die in ausgewählten Märchen die Entwicklung der substantivischen Diminutiva im Deutschen und im Tschechischen von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart untersucht hat. Im Fokus der Analyse stand vor allem die Wortbildung, in Verbindung mit ihrem Kontext wurden gleichzeitig auch die Funktionen der Diminutiva im Untersuchungszeitraum verfolgt.
Rezension zu Igor Sosa Mayor, Routineformeln im Spanischen und im Deutschen. Eine pragmalinguistische kontrastive Analyse. Wien: Praesens Verlag, 2006. (451 S., ISBN 13:978-3-7069-0360-8)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem spezifischen Phänomen innerhalb der Sprachphilosophie und der linguistischen Pragmatik – den explizit performativen Äußerungen (Austin 1979). Im Zentrum der Arbeit stehen die detaillierte Explikation und der kritische Vergleich zweier prominenter Erklärungsmodelle von Performativen: Einerseits Bach/Harnish’s (1979) Analyse dieser Äußerungen als indirekte Sprechakte, andererseits Searle’s (1989) Behandlung von Performativen als Deklarationen. Die Arbeit gliedert sich wie folgt. Kapitel 1 führt die terminologischen Grundlagen ein und dient der Darstellung des Performativitätsproblems. Kapitel 2 befasst sich mit der Nachzeichnung der Standardisierten Indirektheit von Performativen nach Bach/Harnish (1979) und der Kritik an diesem Modell. Nach einer Einführung in das intentionale Kommunikationsmodell von Grice erfolgt eine Darstellung der allgemeinen Prinzipien von Bach/Harnish’s Kommunikationstheorie, die in expliziter Anlehnung an Grice konzipiert ist. Grundlage für die Behandlung der Analyse expliziter Performative ist vor allem die Darstellung des Speech Act Schema, also des inferentiellen Rasters, das Bach/Harnish sprachlicher Kommunikation zugrunde legen, sowie die Erläuterung der Begriffe der Konventionalisierung und Standardisierung. Die eigentliche Darstellung der Theorie präsentiert zwei unterschiedliche Muster zur inferentiellen Entschlüsselung der indirekten Bedeutung explizit performativer Äußerungen und schließt mit einem Modell, das die beiden Indirektheitsanalysen und Standardisierung integriert. Die Kritik wägt beide Indirektheitsanalysen gegeneinander ab, befasst sich mit der generellen Frage, ob Performative die Eigenschaften indirekter Sprechakte besitzen und untersucht, inwiefern die Annahme des Vollzugs eines assertiven Aktes mit Performativen problematisch ist. Kapitel 3 wendet sich der Searle’schen Deklarationsanalyse performativer Äußerungen zu. Zu Beginn werden die Grundlagen dieses Modells verfügbar gemacht. Dazu wird, neben einem kurzen Überblick über Searle’s Theorie auf dem Stand von „Sprechakte“ (1971), seine Klassifikation illokutionärer Akte detailliert dargestellt. Vor diesem Hintergrund erfolgt die Nachzeichnung des Deklarationsansatzes. In der anschließenden kritischen Betrachtung des Modells wird die Idee der Intentionsmanifestation diskutiert und es wird geprüft ob sich die unterstellte Existenz einer assertiven illokutionären Rolle von Performativen bestätigen lässt. Insbesondere wird schließlich die illokutionäre Kategorie der Deklarationen hinterfragt. Kapitel 4 dient einer vergleichenden Gegenüberstellung der beiden zuvor behandelten Theorien und versucht abzuwägen, welcher Ansatz die Funktion und Eigenschaften explizit performativer Äußerungen besser erfasst. In Kapitel 5 wird der Versuch unternommen, eine alternative Sicht zu entwickeln. Das besondere kommunikative Potential der Klasse der explizit performativen Äußerungen wird dabei mit ihren semantischen und pragmatischen Aspekten in Verbindung gebracht. Auf diese Weise soll ein Ansatz verfolgt werden, der die deskriptive Eigenschaft von Performativen mit ihrer optionalen performativen Verwendung in Beziehung setzt, ohne diese auf eine assertive illokutionäre Rolle zurückführen zu müssen. Kapitel 6 dient einer abschließenden und resümierenden Betrachtung der im Verlauf der Arbeit unternommenen Überlegungen
Embedded implicatures and experimental constraints : a reply to Geurts & Pouscoulous and Chemla
(2010)
Experimental evidence on embedded implicatures by Chemla (2009b) and Geurts & Pouscoulous (2009a) has fewer theoretical consequences than assumed: On the one hand, the evidence successfully argues against obligatory local implicature computation, which has however already been discredited. On the other hand, the data are fully consistent with optional local implicature computation.