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In dieser Arbeit werden die gesamten Leber-, Torf- und Laubmoose des Niedersächsischen Tieflandes nach ihrem Gefährdungs- und Häufigkeitsgrad in sechs Gruppen unterteilt: I. Verschollene und ausgestorbene Arten; II. Akut vom Aussterben bedrohte Arten; III. Sehr seltene und stark gefährdete Arten; IV. Gefährdete sowie potentiell gefährdete Arten; V. Verbreitete Arten; VI. In Zunahme begriffene Arten, Neophyten. Für jede Art werden die Ursachen des Rückganges sowie deren optimales Verbreitungsgebiet (geographisch und klimatisch) angegeben.
Das ca. 270 ha große Landschafts- und Naturschutzgebiet "Dönche" innerhalb der Stadt Kassel (s. Abb. 1) zeichnet sich durch eine besondere Kultivierungsgeschichte aus. Jahrhundertelang diente es als Gemeinschaftsweide. Der östliche Teil wurde nur 55 Jahre lang, von 1881 bis 1936, kultiviert. Im Jahre 1936 wurde das gesamte Gebiet als Truppenübungsplatz ausgewiesen, und seit dieser Zeit erfolgte keine landwirtschaftliche Nutzung mehr. Auf tiefgründigen, ungedüngten Lehmböden nehmen die an Festuca rubra und Agrostis tenuis reichen Magerrasen große Flächen ein (s. Vegetationskarte). Insgesamt konnten im Dönche-Gebiet 48 Pflanzengesellschaften festgestellt werden, davon sind 33 mit 331 Aufnahmen (25 Tabellen) belegt.
Dicranophorus robustus H. & M. wurde nach seiner Erstbeschreibung nach Funden in der Nearktis bisher nur in einigen Gewässern der Paläarktis und Orientalis wieder angetroffen. Wenige Autoren haben zudem die Beschreibung des Typus überprüft. Einige führten den Carnivoren lediglich in ihren Faunenlisten auf. Beobachtungsfehler führten zur Aufstellung einer ssp. Nach Untersuchungen lebender Tiere aus dem Heideweiher, Naturschutzgebiet "Heiliges Meer", und aus einer Moorblänke, Hahlener Moor, beide Gewässer in NWDeutschland, und Untersuchungen von konservierten Exemplaren aus Kanada, Iran und WAustralien, werden ergänzende Angaben zur Morphologie, Anatomie, Biologie, Verbreitung sowie kritische Anmerkungenn zur Taxonomie dieser Rädertierart genannt.
AUGUST THIENEMANN (1882-1960), Leiter der Plöner Hydrobiologischen Anstalt, später Max-Planck-Institut, hatte seine Arbeiten darauf ausgerichtet, Gesetzmäßigkeiten zu finden, die das Zusammenleben von Organismen regeln. Die Grundlagen dieser Arbeiten waren "die Großexperimente der freien Natur", wobei er nicht verzichtete auf Kontrollversuche im Laboratorium. Jahre-, sogar jahrzehntelange Beobachtungen und Versuche im Freiland waren keine Seltenheit. Vieles wurde von ihm unter verschiedenen Milieu-Bedingungen nachgeprüft, wie in Lappland und in den Tropen. Nachfolgende Notizen gehen auf jahrelangen engen Kontakt zurück und beinhalten manches, was A. THIENEMANN nicht zusammenhängend publizierte.
Im Rahmen der neuen Augsburger Konziliengeschichte hat Erich Meuthen den Band „Das Basler Konzil (1431-1449)" übernommen, dessen Abfassung vor allem aufgrund des überreichen und nur teilweise erschlossenen Quellenmaterials erhebliche Vorarbeiten fordert. Im Zusammenhang mit diesen noch zu leistenden Vorstudien steht meine Untersuchung; prosopographisch orientiert, widmet sie sich einer Gruppe des Basiliense, der im Konzilsverlauf quantitativ wie qualitativ wesentliches, nach Meinung nicht weniger Forscher gar entscheidendes Gewicht zukam. Ich versuche in meiner als Habilitationsschrift geplanten Arbeit, zunächst die in Basel persönlich anwesenden Väter, die Prokuratoren von Kirchen, Klöstern, Universitäten, Städten etc. zu erfassen, des weiteren in Frankreich selbst die in der Umgebung Karls VII. und auf den grollen Klerusversammlungen des Reichs für die Kirchenpolitik entscheidenden Männer sowie den wegen Suppliken, Streitigkeiten, Kommissionen und Zitationen mit der Synode in Beziehung stehenden Personenkreis zu beschreiben und deren Lebens- und Wirkraum auszuleuchten. Alsdann ist das vielfältige und ungeachtet der durch den Hundertjährigen Krieg bedingten politischen Parteiungen oft überraschend enge Beziehungsgeflecht zwischen diesen Personen und Gruppen aufzuspüren und seinen Auswirkungen auf das konziliare Geschehen nachzugehen. Denn für das Verständnis mancher Vorgänge in Basel bietet die Kenntnis persönlicher Abhängigkeiten, Freundschaften und Feindschaften oft die einzige Lösung, die zumal bei den ausgeprägt kollegial-korporativen Verfassungsstrukturen dieser Synode nur zu naheliegen, wie E. Meuthen zu Recht betont.
Für 12 norddeutsche Seen werden die sommerlichen Sichttiefen gezeigt; im Zusammenhang damit werden Techniken zur Gewinnung pflanzensoziologischer Aufnahmen in Seen diskutiert. Es wird gefolgert, dass es sich aus Gründen der Zuverlässigkeit der Ergebnisse und des Artenschutzes empfiehlt, die vegetationskundlichen Untersuchungen unter Benutzung eines Tauchgerätes durchzuführen.
Die Pflanzengesellschaften und Gesellschaftskomplexe der Lössböschungen des Kaiserstuhls (Südbaden) wurden mittels Diversitäts- und Evenness-Index hinsichtlich ihrer Struktur untersucht und verglichen. Aus pflanzensoziologlschen Aufnahmen ließen sich mittels der auf Shannon zurückgehenden Gleichung die Diversität H' sowie davon ausgehend Evenness E' ermitteln; aus den Einzelwerten ergaben sich gesellschaftsbezogene Mittelwerte.
Zur anthropogenen Beeinträchtigung stadtnaher Wälder : das Beispiel der Eilenriede bei Hannover
(1982)
Die Veränderungen, welche die Bodenvegetation eines stadtnahen, mesophilen Laubwaldes, der hinsichtlich seiner Baumartenzusammensetzung und seiner räumlichen Struktur außergewöhnlich naturnah ist, gegenüber dem Jahre 1946 erfahren hat, werden durch Vergleich alter und neuer Vegetationsaufnahmen untersucht. Zur Indikation des "Störungszustandes" dient u.a. eine auf Grund der schwerpunktmäßigen Verteilung der Arten auf Gesellschaften mit unterschiedlicher Umweltdynamik ermittelte "Dynamik-Zahl". Es ergab sich, dass in den letzten drei Jahrzehnten das Ausmaß der Störung erheblich zugenommen hat, was sich im Rückgang "echter" Waldpflanzen und in der Zunahme von Arten mit Verbreitungsschwerpunkt in Gesellschaften, die unter unbeständigeren Umweltbedingungen leben, zeigt. Diskutiert werden Beziehungen zwischen Artenzahl, Äquität und Störung.
The photochemical cleavage of the endoperoxides of anthradichromene and benzodixanthene into the parent hydrocarbon and oxygen is shown to be an adiabatic photoreaction originating from an upper excited singlet state. This photochemical behaviour is described by a theory for the photochemistry of endoperoxides developed by Kearns and Khan.