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Die Laubwälder trockenwarmer Standorte des nördlichen Sollingvorlandes und der Wesertalhänge bei Bodenwerder (Niedersachsen) werden beschrieben und pflanzensoziologisch eingeordnet. An den steilen, meist süd- oder westexponierten und daher trockenen und wärmebegünstigten Kalkhängen siedeln als charakteristische Waldgesellschaften das Carici-Fagetum und dessen Ersatzgesellschaft, das Galio-Carpinetum. Daneben wächst auf wärmebegünstigten, trockenen Buntsandsteinhängen das Luzulo-Quercetum. Auf einem kleinflächigen Sonderstandort, auf einer Geröllhalde unterhalb eines Muschelkalkfelsens, tritt das Aceri-Tilietum auf. Da recht umfangreiches Material von anthropogenen Eichen-Hainbuchenwäldern vorliegt, wird die Einordnung der Ersatzgesellschaft als Galio-Carpinetum diskutiert. Die bisher meist übliche und auch hier vorgenommene Einordnung derartiger Bestände ins Carpinion wird in Frage gestellt.