Refine
Document Type
- Working Paper (3)
- Doctoral Thesis (1)
Language
- English (4)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Governance (4) (remove)
Institute
- Wirtschaftswissenschaften (4) (remove)
We argue two alternative routes that lead entrepreneurial start-ups to acquisition outcomes instead of liquidation. On one hand, acquisitions can come about through the control route with external financers such as venture capitalists (VCs). VCs take control through their board seats along with other contractual rights that can bring about changes in a start-up necessary to successfully attract a strategic acquirer. Consistent with this view, we show that VCs often replace the founding entrepreneur as CEO long before an acquisition exit. On the other hand, acquisitions can come about through advice and support provided to the start-up, such as that provided by an incubator or technology park. Based on a sample of 251 Crunchbase companies in the U.S. over the years 2007 to 2014, we present evidence that is strongly consistent with these propositions. Further, we show that the data indicate a tension between VC-backing of start-ups resident in technology parks insofar as such start-ups are slower to become, and less likely to be, acquired.
We propose three governance mechanisms pertinent to equity crowdfunding and campaign success through mitigating pronounced information asymmetries and agency problems. First, unlike IPOs for which the effect of Delaware incorporation has declined or disappeared over time, we propose Delaware incorporation matters a great deal for success in the new setting of equity crowdfunding. Second, we propose that security design is a critical tool for equity crowdfunding success and even more important than the limited 2-year financial statement disclosure. Third, we propose that platforms as intermediaries between entrepreneurs and investors play an important role in mitigating and sometimes exacerbating information asymmetries and agency problems. The population of equity crowdfunding campaigns from market inception in May 2016 to Q2, 2021 in the United States provides strong support for these propositions.
Die Börsenindustrie hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen signifikanten Wandel durchlaufen - und das nicht nur in Deutschland. Börsen haben schon längst nicht mehr den Charakter vergangener Tage, in denen ihre Mitglieder auf dem Parkett um Aktienpakete und -kurse von inländischen Unternehmen feilschten und an den genossenschaftlich organisierten Handelsplätzen eher eine vertrauliche Clubatmosphäre herrschte. Eine Vielzahl der Börsen hat den Parketthandel abgeschafft, ist selbst an einer Börse gelistet und orientiert sich primär am Shareholder Value und somit an den Interessen einer internationalen Aktionärsbasis. Mittlerweile existieren Börsenplätze, die mehrere Länder umspannen. Der französisch dominierten Euronext kommt hier eine Vorreiterrolle zu. Aber auch andere Börsen, wie die Deutsche Börse und die Schweizer Börse, haben länderübergreifend ihre Derivatehandelsplattformen vereinigt und mit ihrem Jointventure Eurex die umsatzstärkste Derivatebörse der Welt geschaffen. In jüngster Zeit werden nun auch transatlantische Allianzen zwischen amerikanischen und europäischen Börsen angedacht. Sowohl die Strategie der Nasdaq, die bisher eine Sperrminorität von über 25% an der Londoner Börse hält, als auch die der New York Stock Exchange, die eine Fusion mit der Euronext anstrebt, belegen dies. Zudem stehen Börsen mittlerweile in direktem Wettbewerb mit ihren Kunden und ehemaligen Eigentümern, den Finanzintermediären wie Banken und Wertpapierhäuser. Sie konkurrieren um Wertpapieraufträge von Investoren, da Banken nicht mehr jede Order automatisch an sie weiterleiten. Stattdessen versuchen manche Finanzintermediäre, die erhaltenen Investorenaufträge im eigenen Haus mit einer entsprechenden reziproken Order zusammenzuführen, um somit die Geld-Brief Spanne des Wertpapiers als Gewinn einzubehalten. Diese Internalisierung von Auftragsausführungen ist seit einigen Jahren insbesondere in England und Deutschland eine bedeutende Einkommensquelle für Wertpapierhäuser geworden. Gleichzeitig stoßen Börsen immer stärker in Geschäftsbereiche vor, die bislang die Domäne ihrer Kunden repräsentierten. Hier sei der Handel von bestimmten Kreditderivateprodukten genannt, die bisher außerbörslich zwischen großen Wertpapierhäusern gehandelt wurden. Sowohl die Chicago Mercantile Exchange als auch die Eurex planen den Handel dieser Titel auf ihren eigenen Plattformen. Ein weiteres Beispiel ist die vertikale Integration von Wertpapierabwicklungs- und Wertpapierverwahrungsgeschäften. Große internationale Banken wie BNP Paribas, Citigroup und State Street kämpfen hier gegen Börsen um Marktanteile. Wie kam es zu dem hier beschriebenen Wandel? Der entscheidende Katalysator ist der gestiegene Wettbewerbsdruck auf traditionelle Börsen, welcher in vielen Fällen zu einer Umstrukturierung ihrer Organisationsform und Eigentümerstruktur führte. Diese neu ausgerichteten Börsen verstanden sich nun als reguläre, gewinnorientierte Firmen, die nicht mehr in erster Linie ihren Kunden, sondern ihren neuen Eigentümern, den Aktionären, verpflichtet waren. ...
This study examines the recent literature on the expectations, beliefs and perceptions of investors who incorporate Environmental, Social, Governance (ESG) considerations in investment decisions with the aim to generate superior performance and also make a societal impact. Through the lens of equilibrium models of agents with heterogeneous tastes for ESG investments, green assets are expected to generate lower returns in the long run than their non- ESG counterparts. However, at the short run, ESG investment can outperform non-ESG investment through various channels. Empirically, results of ESG outperformance are mixed. We find consensus in the literature that some investors have ESG preference and that their actions can generate positive social impact. The shift towards more sustainable policies in firms is motivated by the increased market values and the lower cost of capital of green firms driven by investors’ choices.