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Zieht man ein Fazit aus den verschiedenen Aspekten der Disziplinen Fremdsprachenerwerb, Musikerziehung und Interkulturelle Erziehung, führt dies zu interdisziplinären Überlegungen darüber, inwieweit sich eine Kooperation miteinander für jeden der Bereiche als sinnvoll erweist bzw. erweisen kann. Musik und Sprache haben sehr viel gemeinsam - beide sind nach einem Regelsystem konstruiert d.h. Wörter und Klänge werden zu größeren funktionellen Einheiten wie Sätzen und Phrasen zusammengefügt. Diese Regelsysteme bestimmen jeweils auch die Beziehungen ihrer einzelnen Teile zum Ganzen und bestimmte Abhängigkeiten der sprachlichen und musikalischen Elemente voneinander. Sie werden vom Menschen durch unbewusste Lernprozesse erworben. Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie dar, die an der Pädagogischen Fakultät Hradec Králové durchgeführt wurde und die sich dem Thema Musik im Fremdsprachenunterricht widmet. Es wurden ausgewählte Deutschlehrwerke analysiert und anschließend eine Umfrage unter Fremdsprachenlehrern durchgeführt. Musik im Fremdsprachenunterricht (FSU) zu verwenden, hat ein großes Potenzial. Deshalb sollte sie ein fester Bestandteil in jeder Phase des Fremdsprachenerwerbens sein.
Zu den vielfältigen Aufgaben von DaF-Lehrenden gehört nicht nur
sprachliches Wissen und Können, sondern auch Kultur zu vermitteln. Das interkulturelle Potenzial literarischer Texte bildet in dieser Hinsicht eine nahezu unerschöpfliche Quelle für Unterrichtsmaterial. Diese gilt es in diesem Beitrag anhand ausgewählter Textausschnitte von SAID und Rafik Schami zu beleuchten.
Os materiais audiovisuais, como filmes e seriados, proporcionam ao professor a oportunidade de apontar exemplos de diferentes tipos de falantes da língua-alvo: tanto falantes nativos (comumente tomados como modelo) quanto interculturais (HOUSE 2007), sendo estes falantes não nativos que se apropriaram adequadamente da língua estrangeira para a comunicação. Apresentar falantes interculturais ao aluno é importante para que ele possa romper com a concepção de falante nativo ideal como modelo de aprendizagem (RAJAGOPALAN 2012); por essa razão, é imprescindível que esse tipo de personagem seja representado adequadamente em seriados e filmes. Tendo isso em vista, pretendemos analisar, neste trabalho, os seriados Erste Wege in Deutschland e Jojo sucht das Glück, no que se refere a suas protagonistas (ambas, supostamente, falantes interculturais). Foram analisados, respectivamente, dois e cinco episódios das séries, buscando refletir sobre as protagonistas com base na caracterização de falante intercultural nos estudos da área (BYRAM, GRIBKOVA E STARKEY 2002; HOUSE 2007; OLIVEIRA 2012). Os resultados apontam para uma representação artificial dessas personagens, pois elas reproduzem, de forma geral, características típicas de um falante idealizado, o qual gera imagens estereotipadas da língua-alvo.
O presente artigo visa refletir sobre práticas didáticas comunicativas e interculturais no ensino de alemão como língua estrangeira. No sentido de trabalhar língua e cultura de maneira integrada, atentando especialmente nas necessidades comunicativas e interesse dos aprendizes, desenvolveu-se o projeto Novela, na disciplina Língua Alemã II, do curso de graduação de Letras da Universidade de São Paulo. Este projeto propôs uma releitura atual das telenovelas brasileiras, onde os aprendizes foram incentivados a produzir os episódios, narrativas sequenciais, aplicando o conhecimento de alemão adquirido e fazendo uso de materiais autênticos, tais como quadrinhos, música, conversas por SMS e WhatsApp, vídeos, entre outros. Ao abarcar todos os três aspectos delimitados por Weissenberg (2012) para um ensino focado no desenvolvimento de competências e necessidades de aprendizagem, o projeto possibilitou que os estudantes se sentissem (co)responsáveis pelo processo de aquisição e transmissão do conhecimento, tendo impactos positivos em sua motivação e senso de responsabilidade. Por fim, os resultados obtidos sugerem que tarefas que incentivam o uso de habilidades e estratégias comunicativas, além do seu potencial como ferramenta para uma aprendizagem integrativa, podem promover discussões interculturais relevantes.
Mehrsprachigkeit wird heute in vielen Kontexten diskutiert und unter verschiedenen Aspekten erforscht. Vor allem im Zuge der gegenwärtigen Migrationsbewegungen und der steigenden privaten und professionellen Mobilität wird unsere Gesellschaft immer häufiger vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt. Dem Fremdsprachenunterricht kommt in diesem Kontext eine große Bedeutung zu.
Nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden bildungspolitischen Ziele zur Förderung individueller bzw. gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit auf europäischer Ebene wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, inwieweit die neuen Erkenntnisse der Mehrsprachigkeitsforschung sich im Zweitsprachunterricht effizient einsetzen lassen und zur Förderung einer mehrsprachigen Kompetenz beitragen können.
Der Lehrstuhl für Fremdsprachen der Philosophischen Fakultät der Universität Pardubice veranstaltete schon zum siebtem Mal seine traditionelle "bienale" internationale Konferenz "Interkulturelle und transkulturelle Dimension im linguistischen, kulturellen und historischen Kontext" zum aktuellen Thema Multikulturalismus in allen möglichen Erscheinungen, Dimensionen, Engpässen sowie Konsequenzen. In Bezug auf die Tradition der vorherigen erfolgreichen Begegnungen hat man ein großes Interesse von Akademikern an der aktiven Teilnahme auch im Jahre 2017 erwartet, und zwar nicht nur aus der Tschechischen Republik, sondern auch vor allem aus dem Ausland.
The following essay discusses the possibilities of integrating linguistic and semantic aspects of teaching German as a Foreign Language in secondary schools in Santa Catarina using an interculturally orientated approach. Drawing on the insight that 'otherness' is a relational notion, so that the image we create of 'the other' depends essentially on the understanding of one's own culture and the histories, values and social reality inscribed in it, the article proposes a didactic approach that uses the teaching of morpho-syntactic structures to instigate intercultural reflections. Moreover, to be able to fully exploit the potential of divergent notions of 'self' and 'otherness' in the language classroom, teaching activities are proposed that allow learners to respond individually to the material presented. The article proposes and discusses various didactic activities that allow the teacher to use the course book in order to create and explore interculturally significant material.
Sowohl international als auch national ist erkennbar, dass Länder in Bereichen Wirtschaft, kommunikative und informative Technologien, Politik, Bildung und Gesellschaft in unterschiedlicher Art und Weise mit kulturellen bzw. interkulturellen Tendenzen konfrontiert sind. Diese Tatsachen reflektieren somit, dass Gesellschaften immer mehr mit interkulturellen Herausforderungen in Kontakt kommen. Interkulturelles Lernen, Interkulturalität und interkulturelle Kompetenz enthalten gleichfalls im gegenwärtigen und modernen Fremdsprachenunterricht eine bedeutende Rolle und ein wichtiges Aufgabenfeld.
Im Zentrum von Jacques Derridas Aufsatz zu der Frage, was eine relevante Übersetzung sei, steht ein Zitat aus Shakespeares Kaufmann von Venedig. Was geschehen muss, wenn der Schuldner, der sein eigenes Fleisch als Pfand der Schuld angegeben hat, die Schuld nicht begleichen kann, das zeigt Shakespeares Drama mit einer überraschenden Wende.
Das Hauptziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die Entstehung eines Lehrprojekts der Stadt Rio de Janeiro zur Förderung der Mehrsprachigkeit an öffentlichen Schulen zu geben. Zu diesem Zweck stützt sich der Artikel zunächst auf einige offizielle Dokumente – wie z.B. den Text des Nationalen Rahmenlehrplans (BNCC) und die Leitprinzipien für das Programm für zweisprachige Schulen in der Stadt Rio de Janeiro, die das Lehren von Fremdsprachen in Brasilien und in der Stadt Rio de Janeiro leiten. Darüber hinaus werden in diesem Beitrag Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die mit den Lehrkräften durchgeführt wurde, die seit Beginn des Projekts als Deutschlehrende dort arbeiten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass critical literacy und interkulturelles Lernen grundlegende Prinzipien sowohl in der Wahrnehmung als auch in der Praxis der Lehrenden sind. Schließlich zeigt der vorliegende Beitrag, wie wichtig diese Lehrprojekt zur Förderung einer reicheren und pluralen Bildung von Schüler*innen ist.