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Hauptziel der Untersuchung war die Erhebung von Daten zur Verbreitung von S. arcti-cain den 17 ausgewählten Moorgebieten entlang der polnischen Ostseeküste und in der Pommerschen Seenplatte. Im Rahmen dieser Studie in odonatologisch bisher wenig bearbeiteten Gebieten wurden drei neue Fundorte von S.arctica gefunden, in denen diese Art kleine, aber beständige Populationen bildet. Zwei dieser Gebiete liegen weit von den bisher bekannten Vorkommen entfernt. Für zukünftige Arbeiten ist es wichtig zu untersuchen, ob diese Fundorte populationsökologisch isoliert sind oder ob S. arctica auch in den geographisch dazwischen liegenden Biotopen vorkommt. Ein weiteres Ziel des Vorhabens war eine Verbesserung des allgemeinen Wissens zur regionalen Libellenverbreitung. Die Studie dokumentiert für diese odonatologisch bisher nicht bearbeiteten Gebiete eine hohe Libellendiversität. Hinzu kommt, dass in 15der 17 untersuchten Gebiete mindestens eine rechtlich geschützte Libellenart vorkommt. Dies lässt vermuten, dass die Renaturierungsmaßnahmen eine positive Auswirkung für die seltenen und lebensraumspezialisierten Libellenarten haben. Diese Studie stellt somit eine Grundlage für zukünftige Analysen zur Bewertung des Erfolges der aktiven Moorschutzmaßnahmen auf Basis der Libellen dar.
The sovereignty of the European nation states in the realm of security politics is gradually eroding. At the same time the European integration to a large degree influences the level of direct bilateral police cooperation, since cross-border crime has come to be perceived not as only a national, but as a common problem for the European nation states. At the German-Polish border, "Europe's Rio Grande", these high expectations concerning security policy are put into practice. With Poland's EU accession, Polish and German border guards are no longer spatially separated, but jointly control travellers. Joint patrols and contact points have already existed since 1998. On the one hand, the enforced meeting of German and Polish border policemen may help dismantle mutual prejudices. On the other hand, other cleavages may appear, based on cultural, systemic and institutional factors, which hinder the development of mutual trust and reinforce the asymmetrical relationship between the Schengen member Germany and the "junior partner" Poland.
This paper offers an explanation of each of the 44 scientific names given by Leopold Krüger (1861-1942) to odonate taxa together with that for the names of all the genera into which they are sorted now. But prior to that there is some information about the life and work of this scientist, and in the final part his preferences in odonatological nomenclature are compared with those in the names created by F.M. Brauer and F. Ris and some impressions of his studies on Neuroptera are presented and considerations about his aspirations in his work are given.
This paper will examine the self-reported division of housework and childcare in Germany and Poland considering the job-related spatial mobility within dual-earner couples who are living in a household together with a partner, using 2007 data from the Job Mobility and Family Lives in Europe Project. We find that men who are spatially mobile for work often report shifting housework to their partners. Polish couples show a stronger tendency toward an egalitarian division of labor than German couples do, especially in terms of childcare. But the central finding of this research is, gender trumps national differences and spatial mobility constraints. Polish and German women, whether mobile for their work or not, report doing the majority of housework and childcare compared to their partners.
Scholars are coming to terms with the fact that something is rotten in the new democracies of Central Europe. The corrosion has multiple symptoms: declining trust in democratic institutions, emboldened uncivil society, the rise of oligarchs and populists as political leaders, assaults on an independent judiciary, the colonization of public administration by political proxies, increased political control over media, civic apathy, nationalistic contestation and Russian meddling. These processes signal that the liberal-democratic project in the so-called Visegrad Four (the Czech Republic, Hungary, Poland and Slovakia) has been either stalled, diverted or reversed. This article investigates the “illiberal turn” in the Visegrad Four (V4) countries. It develops an analytical distinction between illiberal “turns” and “swerves”, with the former representing more permanent political changes, and offers evidence that Hungary is the only country in the V4 at the brink of a decisive illiberal turn.
Im Sommer 2005 wurde die Vegetation flussbegleitender Meldenfluren des Chenopodion glauci (Klasse: Bidentetea tripartitae) an der unteren Oder untersucht. Zur Analyse der Standort- und Entwicklungsbedingungen wurden 112 Vegetationsaufnahmen angefertigt und die Parameter Bodenart, pH-Wert, Carbonat-, Kohlenstoff-, Stickstoff- und Wassergehalt sowie die Überflutungsdauer erfasst. Die Ermittlung der Anteile der Lebensformentypen nach Raunkiaer und Strategietypen nach Grime diente zur weiteren Kennzeichnung der Bestände.
Bei sommerlichem Niedrigwasser entwickeln sich auf den offenen, flussbegleitenden Ufern sehr schnell lückige bis dichte, zum Teil sehr niedrigwüchsige Bestände des Chenopodion glauci. Die Flussmelden-Gesellschaften besiedeln sandige, langüberflutete Standorte, die im Schnitt etwa 50 cm oberhalb der Niedrigwasserlinie liegen. Therophyten dominieren mit 61 % klar, gefolgt von Hemikryptophyten mit 15 % und Geophyten mit 11 %. Unter den Strategietypen herrschen CR-Strategen mit 35 % vor. In Abhängigkeit von der Lage über der Niedrigwasserlinie und der Störungsintensität durch fließendes Wasser kommen verschiedene Gesellschaften und Untereinheiten vor: Im Unteren Odertal ist das Chenopodion durch das Xanthio-Chenopodietum und die Xanthium albinum-Gesellschaft vertreten. Auf die Artenkombination wirken sich die benachbarte Vegetation, die Samenbank vor Ort, Überflutungen und Störungen entscheidend aus. Die Standorte des Xanthio-Chenopodietum zeigen eine weite Amplitude von schnell abtrocknenden bis nahezu ständig überfluteten Flächen. Aufgrund unterschiedlicher Standortbedingungen konnten drei Subassoziationen des Xanthio-Chenopodietum unterschieden werden, die sich wiederum in Abhängigkeit von der Höhe über der Niedrigwasserlinie in Varianten untergliedern ließen. -Standorte mittlerer Störungsintensität, aber mit geringer Überflutung, werden von der Xanthium albinum-Gesellschaft besiedelt. Diese wächst auf höher gelegenen Sandflächen oftmals als schmaler Streifen vor Phragmites australis-Röhrichten. Im Vergleich zum Xanthio-Chenopodietum hat die Xanthium albinum-Gesellschaft hohe Anteile an Geophyten und Hemikryptophyten. Ebenso weist der hohe Anteil an Konkurrenz-Strategen auf bessere Etablierungsbedingungen für langlebige Arten aufgrund geringerer Störungsintensität hin.
Besonders auf langsam abtrocknenden, bodenfeuchten Standorten des Xanthio-Chenopodietum nehmen Charakterarten der Isoëto-Nanojuncetea qualitativ und quantitativ zu. Eine eindeutige soziologische Einordnung dieser Bestände in das Cypero-Limoselletum oder das Xanthio-Chenopodietum ist schwierig. In der vorliegenden Arbeit wurden die Cyperus fuscus-reichen Pionierfluren wegen des steten Vorkommens von Rzifercieiezz-Charakterarten dem Xanthio-Chenopodietum unterstellt.
In der Arbeit werden Ergebnisse der fortgeführten Libellenkartierung in den Jahren 2015 und 2016 in drei MoorNaturschutzgebieten ("Zacisze", "Przygiełkowe Moczary" und "Żurawie Bagno") in der Niederschlesischen Heide dargestellt. Insgesamt konnten 41 Arten nachgewiesen werden. Acht Arten wurden neu nachgewiesen, darunter sechs Arten mediterraner Herkunft. Die Beobachtung von Orthetrum albistylum (Selys, 1848) zeigt, dass diese Art bereits die westliche Grenze Polens erreicht hat und eine weitere Expansion nach Ostdeutschland zu erwarten ist. Die Untersuchungen erbrachten keine neuen Funde von Aeshna subarctica Walker, 1908 im Untersuchungsgebiet; somit bleibt der Status dieser Art immer noch unklar. Von den seltenen Arten wurde Leucorrhinia caudalis (Charpentier, 1840) im NSG „Zacisze“ belegt. Es ist die erste Feststellung dieser Art in der Niederschlesichen Heide und soweit die einzige im südlichen Teil der Lubuskie Woiwodschaft; jedoch bleibt der Status noch unbekannt. Die Studie bestätigt, dass die Biodiversität in den Schutzgebieten sehr hoch ist. Die thermophilen Arten tragen zur Erhöhung der lokalen Diversität in den Mooren bei, sind jedoch gleichzeitig regional neue Faunenelemente, die eine starke Veränderung der moorigen Libellengemeinschaft verursachen können. Zur Beobachtung dieser Entwicklung sind weitere systematische Erfassungen in den Gebieten notwendig.
Aus dem Dogger Norddeutschlands und des nordwestlichen Polens sowie aus Dogger-Geschieben werden 1 Art der Neritimorpha und 30 Arten der Caenogastropoda beschrieben. Neu sind 7 Arten. 14 Arten werden bereits beschriebenen Arten zugeordnet und 10 unter offener Nomenklatur beschrieben. Neu sind die Gattung Bicorempterus (Aporrhaidae) und die Familien Naricopsinidae, Tripartellidae und Maturifusidae. Die beschriebenen Caenogastropoden zeigen mehr Gemeinsamkeiten zu bisher aus dem Dogger Mittel- und Westeuropas bekannt gemachten Faunen als es bei den Archaeogastropoda und den Heterostropha der Fall war. Die Gleichsetzung der hier vorgestellten Arten mit aus der Literatur bekannten ist oftmals problematisch. Taxonomisch relevante Details besonders der Frühontogenese wurden bisher kaum beschrieben. Auch Fragen der innerartlichen Variation wurden nur gelegentlich angesprochen. Vatopsis antiquus n. sp. ist der älteste genauer bekannte Vertreter der Cerithiopsoidea. Pictavia und Oonia konnten als Vertreter der Ampullospiridae erkannt werden (Ausbildung des Protoconchs). Naricopsina repräsentiert eine Gruppe, die möglicherweise zu den echten Naticidae führte. Einige Gattungen der Aporrhaidae können genauer gefaßt werden. Maturifusus ist der älteste sichere Vertreter der höheren Caenogastropoda (Neomesogastropoda).
In the aftermath of an increasing integration of property and financial markets, the real estate industry is subject to soaring internationalization processes. Since international institutional investors appeared, transnational real estate investments have increased tremendously. In recent years, Central and Eastern European countries have been becoming more attractive to institutional investors and are therefore being integrated into international market structures. Within these countries, Warsaw emerged as the most dynamic and important real estate market. But what are the mechanisms and practices through which the real estate market of Warsaw becomes international? Which networks, intermediaries and frames are necessary to constitute a mature real estate market? The article argues that international real estate consultants are playing a crucial role in the underlying internationalization process. They are acting at the interface between investors, developers, construction companies and tenants and are therefore becoming a crucial hinge between real estate actors. With the example of the Warsaw real estate market we argue that international real estate consultancies are key drivers of the transformation process from a local to a global market. They transfer global knowledge, competence and practices and implement transparent and professional structures in the emerging Warsaw real estate market.