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Diese Übersicht stellt die thermophilen winterkahlen Eichen- und Eichen-Mischwälder sowie die nemoralen Buchen- und Buchen-Tannen-Wälder des südlichen Balkans unter besonderer Berücksichtigung Griechenlands vor. Für den Beitrag wurden die Literatur und eigene unveröffentlichte Vegetationsdaten ausgewertet. In den Unterkapiteln werden die Struktur und Artenzusammensetzung der Bestände behandelt, ihre klimatischen und edaphischen Ansprüche, ihre Dynamik, Nutzung, Verbreitung sowie regionale und syntaxonomische Differenzierung. Außerdem wird auf die wirtschaftliche Bedeutung sowie auf die aktuelle Gefährdungs- und Schutzsituation eingegangen.
Die thermophilen sommergrünen Eichen- und Eichen-Mischwälder bestehen aus verschiedenen Eichen (Quercus frainetto, Q. dalechampii, Q. cerris, Q. pubescens, Q. trojana), Hainbuchen (Carpinus orientalis, C. betulus), Sorbus- (S. torminalis, S. domestica) und Ahorn-Arten (Acer monspessulanum, A. obtusatum, A. hyrcanum) sowie aus Manna-Esche (Fraxinus ornus), Hopfenbuche {Ostrya carpinifolia), Edelkastanie (Castanea sativa) und Silber-Linde (Tilia tomentosa). Natürliche Standortfaktoren, die die floristische Differenzierung der Eichenwälder mitbestimmen, sind die Gesteins- und Bodenverhältnisse, vor allem die Gründigkeit, sowie die mesoklimatische (Meereshöhe, Exposition) und makroklimatische (vegetationsgeografische) Situation. Der menschliche Einfluss, insbesondere Mittel- und Niederwaldwirtschaft, Schneitelung und Waldweide, ist ebenso bedeutsam für Struktur, Dynamik, Artenzusammensetzung, Artenvielfalt und Produktivität der Bestände.
Die Buchen- und Buchen-Tannen-Wälder sind weniger reich an Baumarten. Neben Fagus sylvatica subsp. sylvatica (vertreten durch die Mösische Buche) und subsp. orientalis bestimmt die Tanne (im Norden durch Abies alba, sonst hauptsächlich durch Abies borisii-regis vertreten) den Bestandsaufbau und die forstliche Bedeutung. Wesentliche Standortfaktoren für die Differenzierung der Buchen-Tannen-Wälder sind die geologischen und Bodenverhältnisse, das relief-, höhen- und expositionsbedingte Mesoklima und pflanzengeografische Affinitäten.
In our present-day landscape in Central Europe major parts of the xylobiontic especially of the saproxylic beetle fauna belong to the group of endangered species assemblages (Speight 1989, Geiser 1994). Oaks, in Central Europe mainly Quercus robur and Q. petraea, are well known for their large number of associated insect species and harbour the highest beetle diversity, especially for dead wood inhabiting species, of all broadleaved tree species in this region (e.g. Palm 1959). A characteristic species associated with oaks in its life-cycle is the endangered Great Capricorn Cerambyx cerdo. C. cerdo is one of the protected species explicitly named in the Habitats Directive of the European Union with the goal of maintaining existing populations and establishing long-term survival (Council of the European Communities 1992). The last remaining colonised areas of this longhorn beetle in Central Europe are well known for the enormous number of very rare xylobiontic beetle species. Thus, we are interested in the following research questions: 1) Are there typical species associated with C. cerdo? 2) If so, what kind of relationship do these associated species have to C. cerdo from a nature conservation point of view?
Die vorliegende Dissertation mit dem Titel: Ecophysiological monitoring of Oaks in Central Europe, introduced in the framework of proactive climate change mitigation beschäftigt sich mit der Anwendung zerstörungsfreier, radiometrischer Methoden zur Bestimmung von Pigment- und Stickstoffkonzentrationen und der photosynthetischen Funktionalität in Blättern von heimischen und gebietsfremden Eichen und ihre Beeinflussung durch Trocken-, Hitze- und Kältestress.
Die Eichenarten Quercus robur L. (Stieleiche), Q. pubescens Willd. (Flaumeiche), Q. frainetto Ten. (Ungarische Eiche), Q. ilex L. (immergrüne Steineiche) und Q. rubra L. (amerikanische Roteiche) wurden im Frühjahr 2011 auf einer Versuchsfläche im Frankfurter Stadtwald gepflanzt, um ihre Nutzung als potentielle Waldbäume in einem sich ändernden Klima zu untersuchen. Über eine Dauer von zwei Jahren wurden diese Arten mit einem hohen Maß an blattspezifischer Merkmalsvariabilität beobachtet und beprobt. Ziel war es, die interspezifischen Unterschiede und die jahreszeitliche Dynamik von morphologischen und chemischen Blattmerkmalen sowie die Beeinflussung der radiometrischen Bestimmung des Chlorophyllgehaltes (und damit assoziierten Komponenten wie z.B. Blattstickstoffgehalt und Karotinoiden) und der photosynthetischen Funktionalität durch klimatische Umweltbelastungen in Eichen zu untersuchen. Die Analyse der Blattproben zielte neben der Bestimmung der Beziehung zwischen absoluten und optisch ermittelten Pigmentgehalten auf die Ermittlung des Einflusses der Blattstruktur auf die Lichttransmission im roten und infrarotem Bereich des Elektromagnetischen Spektrums ab, sowie auf die artspezifische Korrelation von Blattstickstoff zu Blattchlorophyll zu dessen indirekte Quantifizierung. Des Weiteren wurden Versuche zur Trocken- und Hitzestressanpassung durchgeführt, um eine potentiell artspezifische Stressantwort, sowie eine mögliche Beeinflussung der aufgenommenen radiometrischen Messwerte zu ermitteln. Ein zusätzliches Monitoringprogramm im Winter 2012/2013 mit einer Dauer von sechs Monaten ermöglichte die Überprüfung der Anpassungsfähigkeit der immergrünen Steineiche (Q. ilex) an mitteleuropäische Winterbedingungen und die Veränderung der photosynthetischen Funktionalität unter Kältestress. Messungen im Zusammenhang mit der praktischen Anwendbarkeit der zerstörungsfreien, optischen Methode und zur Bereitstellung von Referenzdaten für zukünftige Evaluierungen komplementieren die Untersuchungen.
Signifikante, artspezifische Unterschiede wurden in den blattmorphologischen Schlüsselmerkmalen in den Quercus-Arten ermittelt. Die artspezifischen Unterschiede in den morphologischen Blattmerkmalen beeinflussten auf signifikante Weise die Beziehung zwischen absoluten, massebasierten Pigment- und Stickstoffgehalten und deren radiometrischen Bestimmung. Wurden die Pigmentgehalte hingegen auf die Blattfläche bezogen und die Stickstoffgehalte mittels des Verhältnisses von Blattfläche zu Trockenmasse korrigiert, zeichnete sich eine Beziehung zwischen absoluten und optisch ermittelten Werten ab, der jegliche jahreszeitliche oder artspezifisch morphologische Variabilität fehlte und die somit für alle Quercus-taxa anwendbar ist. Koeffizienten für die Berechnung von flächenbezogenen Gehalten von Gesamtchlorophyll, Chl a, Chl b und Carotinoiden für die jeweiligen Quercus-taxa, wie auch für ein artübergreifendes Modell wurden ermittelt, um die Bestimmung dieser Gehalte während aller Entwicklungsstufen zu ermöglich. Aus der jahreszeitlichen Entwicklung der Pigmentgehalte konnten drei deutliche Phasen abgeleitet werden: Die Phase der Blattentwicklung im Frühling, einer Plateauphase mit geringen Veränderungen (“core vegetation time”) und die Phase des Pigmentabbaus während der Herbstlaubfärbung. Die Übergänge zwischen diesen Phasen variierten zum Teil erheblich zwischen einzelnen Individuen einer Art sowie zwischen den Arten, was Unterschiede in der potentiellen, jährlichen Kohlenstoffaufnahme nach sich zieht. Stressbedingungen, wie Hitze- Kälte- oder Trockenstress, können zu Veränderung von Fluoreszenzparametern ohne gleichzeitige Änderung des Pigmentgehaltes führen, wie auch die indirekte Bestimmung von mit Chl assoziierten Komponenten (Carotinoide, Chl a, Chl b) mittels optischer Bestimmung (durch die Veränderungen von Pigmentverhältnissen) beeinflussen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes konnten, Modelle zur Berechnung von Blattpigmenten und Blattstickstoff aus optischem Messdaten, Veränderungen der photosynthetischen Funktionalität, sowie Referenzdaten für die zukünftig nutzbaren Eichenarten hinsichtlich artspezifischer und jahreszeitlicher Variabilität unter mitteleuropäischen Umweltbedingungen ermittelt werden, die eine Nutzung und Einordnung von zerstörungsfreien, optischen Messwerten zur Ermittlung von Vitalitätsunterschieden in Eichen ermöglichen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erfassung und Beschreibung von elf Waldresten im südlich der Donau liegenden Teil des Wiener Beckens. Das Untersuchungsgebiet ist durch von Löss bedeckte Schotterterrassen geprägt. Die Waldreste wurden floristisch erfasst und syntaxonomisch bearbeitet. Zusätzlich wurde in den Franziszäischen Kataster von 1820 Einsicht genommen, um genauere Informationen über die damaligen Nutzungsformen der heutigen Waldflächen zu erhalten. Die Eichen- Hainbuchenwälder wurden in das Polygonato latifolii-Carpinetum, die Eichenwälder großenteils in das Euphorbio angulatae-Quercetum eingereiht. Innerhalb dieser Assoziation wurden vier Ausbildungen ausgewiesen (degradiert, frisch, mäßig trocken und trocken). Eine Aufnahme wurde zum Lithospermo purpurocaerulei-Quercetum pubescentis gestellt. Drei Aufnahmen aus Beständen, die deutlich durch die Robinie überprägt sind, wurden als Balloto-Robinietum klassifiziert. Das Areal dieser Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder ist altes Siedlungsgebiet und wird seit Jahrhunderten (z.T. Jahrtausenden) genutzt, weshalb der Wald nur noch in Form von Fragmenten erhalten ist. Weiters sind neophytische Baumarten wie die Robinie und der Götterbaum ein Problem für den Fortbestand dieser Wälder, da sie die natürliche Artenzusammensetzung der Bestände verändern.
Auswertungen von Untersuchungen über frühere Waldnutzungen sowie Waldweide legen nahe, dass die Verjüngung der mitteleuropäischen laubabwerfenden Eichenarten Stieleiche (Quercus robur L.) und Traubeneiche (Quercus petraea Liebl.) ein episodischer Prozess ist, mit oft langen Phasen ausbleibender Verjüngung im Wechsel mit Phasen der erfolgreichen Etablierung einer neuen Generation. Eine Vielzahl von Faktoren wirkt sich auf die Verjüngung der Eichen aus. Als besonders bedeutsam werden genannt die Lichtversorgung; Prädation der Eicheln insbesondere durch Mäuse, Wildschweine und andere Tiere; Verbiss durch Wildtiere und Weidetiere; Befall der Blätter durch Mehltau (Microsphaera alphitoides); Konkurrenz durch die Bodenvegetation; Spätfrost; sowie der Wasserhaushalt des Standorts. All diese Faktoren wirken in einem komplexen Wechselspiel zusammen. Zur Ansamung und erfolgreichen Etablierung der Eichen im Wald sind eine Auflichtung des Kronendachs sowie eine niedrigwüchsige Bodenvegetation notwendig. Letztere können beispielsweise durch Beweidung erreicht werden. Verbiss wird bei guter Lichtversorgung durch die Jungeichen gut vertragen, es bilden sich bonsai-artige Krüppelbäumchen mit tiefreichendem Wurzelwerk heraus. Ein Höhenwachstum setzt jedoch erst dann ein, wenn der Weidedruck reduziert wird. Dies kann durch zeitliche oder räumliche Schwankungen des Verbissdrucks erreicht werden (Weideruhe). Die laubabwerfende Stiel- und Traubeneiche muss daher als Intermediärtyp zwischen Pionierbaumart und „stresstolerator“ sensu GRIME et al. (1978) eingestuft werden. In vielen Kulturlandschaften finden sich Bedingungen zur erfolgreichen natürlichen Eichenetablierung, also ohne unterstützende waldbauliche Maßnahmen, heute nur mehr an linienförmigen saum- und mantelartigen Randstrukturen von Wäldern, in Hecken und Gebüschen – dort trotz des Vorhandenseins von Wild. Naturschutzfachliche Gründe und zu erwartende Klimaänderungen legen jedoch eine stärkere Beachtung und Förderung der Eichenverjüngung nahe. Hierzu stellt Beweidung im Wechsel mit Weideruhe eine in Vergessenheit geratene und heute nur mehr wenig bekannte Möglichkeit dar.
En este estudio se describen dos nuevas especies de hemípteros del género Aleuropleurocelus (Hemiptera: Aleyrodidae): Aleuropleurocelus mexicanus Carapia y Sánchez sp. nov., encontrada en los estados de Coahuila, México, Puebla, Sonora, y Tlaxcala en hojas de Quercus agrifolia Née y Quercus sp., y Aleuropleurocelus anahuac Carapia y Sánchez sp. nov. encontrada en los estados de México, Morelos y Puebla en el envés de hojas de Quercus. Se proporcionan microfotografías de estructuras morfológicas de puparios y se discute la separación con otras especies ovales de Aleuropleurocelus.
Over the past decade, a previously unrecorded spittlebug of the genus Clastoptera Germar (Hemiptera: Cercopoidea: Clastopteridae) has been observed in abundance on oaks (Quercus L. spp., Fagaceae) in several Florida counties. We describe this spittlebug as a new species, Clastoptera querci Thompson, Halbert and Rothschild, new species, provide information on its life history, host plants and distribution, and place it in the context of other members of the genus. Clastoptera spp. can transmit Xylella fastidiosa Wells et al., a bacterial pathogen that causes bacterial leaf scorch associated with oak decline. Thus C. querci should be monitored as a possible vector of X. fastidiosa in oaks.