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Während aktuelle empirische Daten Hinweise auf einen Wandel der Mobilitätsorientierung von Jugendlichen und Heranwachsenden in Agglomerationen liefern, ist im ländlichen Raum der Trend zur individuellen Motorisierung ungebrochen. Die vorliegende Synthese des Forschungsstandes deutschsprachiger und internationaler Forschungsliteratur stellt Erkenntnisse zum Mobilitätsverhalten und zu mobilitätsbezogenen Einstellungen sowie bisher durchgeführte Maßnahmen zur Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens von Personen in der Altersgruppe bis ca. 27 Jahre vor.
Questions about how human-environment-relations can be conceptualized in a non-dualistic way have been intensively discussed throughout the last decades. The majority of the established realist and constructivist perspectives aim at explaining a given situation by analytically dissecting it. Unfortunately, such an interactionist perspective systematically reproduces the dualistic division between humans, environment and nature.
In contrast, this paper offers a transactive perspective origin in classical pragmatism and discusses its meta-theoretical consequences for human-environment-research. A transactionist perspective interprets the world as a flow of unique and entangled events. Instead of ontologically separating humans and environment, it advocates to look at their relations as being part of a "connatural world". Such a point of view raises new ethical and political questions for geographical human-environment research, argues for a renaissance of ideographic methodologies and hints to a fruitful unity of geographical inquiry.
Das schlanke Buch bietet einen kompakten, aber nuancierten Überblick über feministische Kriminologien. Allerdings beschränkt sich Claire M. Renzetti weitgehend auf eine Analyse des US-amerikanischen Kontexts. Zudem wird gesellschaftliche Restrukturierung vor allem als Wandel des Frauenanteils unter kriminologischen Wissenschaftler_innen, Gesetzesübertretenden sowie Polizeikräften, Richter_innen oder Strafvollzugsbeamt_innen thematisiert, während z. B. Prozesse der Neoliberalisierung keine Berücksichtigung finden. Schließlich fehlen relevante jüngere Ansätze wie Foucault’sche oder neuere materialistische Perspektiven. Insgesamt liefert das Buch damit vor allem bezüglich der Frühphasen feministischer Kriminologie in den USA hilfreiche Einordnungen.
Divergierende Ansprüche an Kletterrouten führen derzeit zu Konflikten im Alpenraum. Da aus sozialgeographischer Sicht keine Raum-, sondern nur Handlungsprobleme existieren, lohnt ein Blick auf die im Hintergrund wirksamen sozialen Strukturen. Unter Rückgriff auf WERLENs Modell der "'gemachten' Räume“, SCHIMANKs "Werkzeugkasten" und die Neue Phänomenologie nach SCHMITZ analysiert dieser Text die zum Teil handgreiflichen Querelen inmitten alpiner Wildnis und beantwortet aus handlungstheoretisch-phänomenologischer Perspektive die Frage, wem die alpinen Kletterfelsen "gehören".