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Die Physiognomie einiger Pflanzengesellschaften am Südfuß des Schweizer Juras zwischen Biel und Neuenburg wurde im Feld an jeweils mehreren Beständen nach verschiedenen Gesichtspunkten erfasst: Wuchsformen der vorhandenen Pflanzen in einer etwas feineren Differenzierung als bei ELLENBERG & MUELLER-DOMBOIS (1966), Blattformen und -größen, Behaarung, Skleromorphie, Sukkulenz. Diese Daten wurden analog wie in pflanzensoziologischen Tabellen dargestellt und ausgewertet. An Stelle der Arten stehen hier die Wuchsformen-, Blatt- und Behaarungstypen.
Anhand dieser physiognomischen Tabelle lassen sich die Vegetationstypen folgendermaßen charakterisieren: (a) Wiese (Dauco-Salvio-Mesobrometum): hochwüchsige, dichtgeschlossene Bestände mit meist großblättrigen Arten; viele Gräser. (b) Weide (Alchemillo-Cynosuretum): ähnliche Wuchsformen und Blattgrößen wie in der Wiese. Auffälligere Herdenbildung durch niederliegende wurzelnde Pflanzen; viele Arten mit Stacheln und Dornen, Vorkommen von Gehölzen. (c) Halbtrockenrasen (Teucrio-Mesobrometum): Ziemlich geschlossene, artenreiche und vielschichtige Bestände; große Vielfalt der Wuchsformen und Blattgrößen; hochwüchsige Arten, auffällig mosaikartig wachsend. (d) Trockenrasen (Teucrio-Xerobrometum): Lückige, niedrigwüchsige Rasen; einzelne Arten nur schwach ineinander verflochten, oft geschlossene Herden bildend. Blätter meist klein. Wuchsformen der Felsgesellschaften (Polsterpflanzen, Sukkulente) hinzutretend. (e) Bestände auf Felsgrus und Felsplatten (Alysso-Sedion): Niedrigwüchsige, kaum geschichtete Bestände von geringer Krautdeckung, dafür mit hohem Anteil von Moosen und Flechten. Wichtige Wuchsformen: Sukkulente, Polsterförmige Pflanzen und Rosettenpflanzen. Viele plagiotrop wachsende Arten; auch die Blätter meist flach zur Sonne gerichtet, klein, mit besonderem Verdunstungsschutz (Sukkulenz, Nadeln, Blattränder eingerollt, bläuliche Farbe usw.).
Anhand von Aufrissen der Vegetation entlang von 1 m langen Transekten werden die Vegetationstypen veranschaulicht.
Im Rahmen einer Vortragsreihe am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft in Zürich, die unter dem Mollo "Tankstelle USA" verschiedene Facetten amerikanisch-schweizerischer {Wechsel-)Wirkungen thematisierte, fiel mir die Ehre zu, Ober das Verhältnis von amerikanischer und schweizerischer Videokunst zu referieren. Das Korpus, besonders in Übersee, ist umfangreich: weniger die Gefahr, etwas zu Obersehen, als alles vermeintlich zu Oberblicken, legte eine Schwerpunktsetzung nahe. Obgleich von der Schweizer Kunstgeschichte bisher mehrheitlich verschlafen (die Einladung ans SIK gehört wohl zu den noch seltenen und löblichen Erwachnissen ... ), ist ja Video längst nicht mehr die monothematische Sparte, die es zwar nie war, aber die es in den Augen so mancher auch professioneller .. Kunstinteressierter .. noch 150 Jahre bleiben wird : wir erinnern uns an das nie ausdiskutierte Verhältnis von Kunst und Fotografie. ...
Mit Erstaunen stellen LinguistInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz immer wieder fest, dass sich in der "kleinen" Schweiz der geschlechtergerechte Sprachgebrauch in Öffentlichkeit und Alltag weit stärker durchgesetzt hat als in den anderen deutschsprachigen Ländern. Diese Einschätzung gilt es hier zu überprüfen und, falls sie zutrifft, zu belegen. Ausserdem werden - als erster Schritt fur weitere Untersuchungen - Thesen formuliert, die Erklärungen liefern, worauf diese Entwicklung zurückgeführt werden kann. Mit diesem Artikel geben wir anband von ausgewählten, konkreten Beispielen einen Einblick in die Situation, wie sie sich zur Zeit in der Schweiz präsentiert. Wir konzentrieren uns - unter sprachsoziologischer Perspektive - auf eine erste Bestandesaufnahme mit dem Blick auf die Diskussion in den Medien, die Institutionalisierung und die Einstellungen, die die spezifische sprachliche Situation in der Deutschschweiz prägen. Einen Rahmen fur unsere Untersuchung bilden die Überlegungen von Schräpel (SCHRÄPEL 1986), die die Auseinandersetzung um nichtsexistische Sprache als ein besonderes Sprachwandelphänomen untersucht. Sprachwandel im Vollzug ist einerseits einfacher zu erfassen als einer, der weiter zurückliegt, andererseits erschwert die Fülle des greifbaren Materials auch den Durchblick und das klare Erkennen von Tendenzen. Aus diesem Grund werten wir unser Datenmaterial nicht quantitativ aus, sondern konzentrieren uns darauf, für verschiedene Aspekte typische Beispiele zu geben und so den Stand der öffentlichen Diskussion und die Breite der vertretenen Meinungen darzustellen. Es wäre verlockend, das hier vorliegende Material auch allgemeinerer Form unter der Thematik "Sprachkritik" oder "Einstellungen" zu analysieren. Dies ist jedoch nicht im Zentrum unserer Fragestellung, weshalb wir bei einigen Beispielen auf entsprechende Untersuchungen (z.B. BLAUBERGS 1980, SCHOENTHAL 1989) verweisen.
The purpose of this paper is to compare three different index construction methodologies of commercial property investments. We examine for different European countries (i) appraisal-based indices and methods of „unsmoothing“ the corresponding return series, (ii) indices that trace average ex-post transaction prices over time, and (iii) indices based on Real Estate Investment Trust share prices.
Real estate is an important asset, but as a direct investment subject to several difficulties. Shares of public open end funds or of real estate stock corporations represent a possible way for an investor to avoid these problems. The focus of this paper is the analysis of inflation risk of European real estate securities. An overview of the institutional frameworks regarding these companies is given. The returns of real estate securities in France, Germany, Switzerland and the United Kingdom are examined for the period 1980:1-1998:12. Besides the classical Fama/Schwert-approach, shortfall risk measurements have been used. In this context, transaction costs in particular have been taken into account.
We use consumer price data for 81 European cities (in Germany, Austria, Switzerland, Italy, Spain and Portugal) to study deviations from the law-of-one-price before and during the European Economic and Monetary Union (EMU) by analysing both aggregate and disaggregate CPI data for 7 categories of goods we find that the distance between cities explains a significant amount of the variation in the prices of similar goods in different locations. We also find that the variation of the relative price is much higher for two cities located in different countries than for two equidistant cities in the same country. Under EMU, the elimination of nominal exchange rate volatility has largely reduced these border effects, but distance and border still matter for intra-European relative price volatility. JEL classification: F40, F41
We use consumer price data for 81 European cities (in Germany, Austria, Finland, Italy, Spain, Portugal and Switzerland) to study the impact of the introduction of the euro on goods market integration. Employing both aggregated and disaggregated consumer price index (CPI) data we confirm previous results which showed that the distance between European cities explains a significant amount of the variation in the prices of similar goods in different locations. We also find that the variation of relative prices is much higher for two cities located in different countries than for two equidistant cities in the same country. Under the EMU, the elimination of nominal exchange rate volatility has largely reduced these border effects, but distance and border still matter for intra-European relative price volatility.