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The analysis of the relationship between Word and God in the poetry of Paul Celan is obviously the purpose of this study. The starting point of my reflections is representing the prologue of the Gospel according to John 1:1: „In the beginning was the Word, and the Word was with God, and the Word was God.” The question is: does the loss of Word at the logical-semantic level implicitly conduct to the loss of God in Celan’s poems?
Paul Celans Gedichte begleiten uns schon ein halbes Jahrhundert und sind doch weitgehend fremd geblieben. Manchen Anstrengungen zum Trotz haben sie ihre Widerständigkeit bewahrt und befremden noch immer, sind also im Sinne von Harald Weinrich "imagines agentes" par excellence. Ihre ebenso herausfordernde wie leise anklopfende Poetik ist wenig erkannt, geschweige verstanden worden. Dabei frappiert dieser Dichter mit seiner Aufforderung: „Machs Wort aus.“ Ob dieser imperativischen Zumutung möchte es einem beinahe die Sprache verschlagen. Doch bemerkt man dann vielleicht, dass es nur an einem selbst liegt, sie wiederzuerlangen und das Wort von neuem auszumachen. Zu einer solchen Neubestimmung des Wortes und der Sprache fordern Celans Gedichte auf, seit die großen Verheerungen und Verwerf- ungen dieses zu Ende gehenden zwanzigsten Jahrhunderts über die Menschen hereingebrochen sind. Zu keiner früheren Zeit sind sie von so systematischer Vernichtung heimgesucht worden wie in diesem Jahrhundert.
A partir de un poema póstumo de Paul Celan, el presente artículo analiza el dictum de Theodor W. Adorno sobre la imposibilidad de la lírica después de Auschwitz y busca determinar el impacto de tal proposición en la obra de Celan. Al mismo tiempo, indaga la recepción de la poesía de Celan en las ideas mismas de Adorno, particularmente en Negative Dialektik y Ästhetische Theorie. Por último, explora las paradojas de cualquier lenguaje poético que pretenda dar cuenta del Holocausto artísticamente.