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Bromus racemosus L. is a rather rare grass species of moist meadows. It has strongly decreased in the course of the 20th century due to intensification of agricultural grassland management, and is therefore included in Red Lists of several European countries. Its winter annual life-cycle is remarkable for a species of permanent grasslands.
The aim of this study is to determine the habitat preference and optimal management of B. racemosus in the Netherlands and surrounding countries. Vegetation, soil and hydrological data from 28 sites in the Netherlands have been compared with B. racemosus cover, and with vegetation data from surrounding countries. The results indicate that B. racemosus is characteristic of Molinio-Arrhenatheretea meadows with good mineralisation and aftermath grazing. The optimum lies in grasslands of the alliance Alopecurion pratensis (Deschampsion cespitosae), but the species ranges from wetter Calthion palustris meadows to drier Arrhenatherion elatioris and Cynosurion cristati grasslands. It prefers intermediate nutrient levels and hydrological conditions (mesic sites), but within this range the highest cover is found in relatively nutrient rich and dry sites. Because of the absence of a seedbank and a low dispersal capability, B. racemosus is vulnerable to changes in grassland management. A management of mowing after 15 June and aftermath grazing is most suitable, since it enables fruit ripening and the maintenance of an open sward, needed for germination and development. The risk of extinction is likely to be higher in flat polders than in floodplain sites with natural relief, where the species may shift between belts in different years.
Die Exkursion vermittelt Eindrücke von montanen Grasland-Gesellschaften des Ober- und Unterharzes als Resten einer historischen Kulturlandschaft mit vorwiegend extensiven bis halbintensiven Nutzungseinflüssen. Im Bereich Rotes Bruch - Großer Rappenberg bei Benneckenstein wachsen relativ artenarme Kleinseggensümpfe (Caricion fuscae) und verschiedene Ausprägungen von Sumpfdotterblumen-Wiesen (Calthion palustris). Auf dem Großen Rappenberg gibt es Borstgrasrasen (Violion caninae) und unterschiedlich intensiv bewirtschaftete Goldhafer-Bergwiesen (Polygono-Trisetion). Auf der Jordanshöhe bei St. Andreasberg wachsen verschiedene Ausprägungen der Goldhafer-Bergwiesen mit Übergängen zu Borstgrasrasen. In einem Versuch werden seit 1988 verschiedene Mahdvarianten zur Regeneration und Erhaltung von Bergwiesen auf Dauerflächen verfolgt.
Gegenstand der Arbeit sind die Frischwiesen des Verbandes Arrhenatherion elatioris Koch 1926 im südfranzösischen Aigoual-Massiv (Cevennen, Départements Gard und Lozère). Ein tabellarischer Vergleich aller bislang publizierten Aufnahmen von Glatthaferwiesen der Region zeigt, daß die Talwiesen im Aigoual-Massiv und jene in Mitteleuropa derselben Assoziation, dem Arrhenatheretum elatioris Braun 1915, angehören. Diese Gesellschaft wird anhand von 68 rezenten Vegetationsaufnahmen aus dem Untersuchungsgebiet belegt. Die synsystematische Stellung der mittelmeernahen Wiesen aus der Umgebung von Montpellier wird ebenfalls präzisiert: sie bilden eine eigenständige Assoziation, deren korrekter Name Gaudinio fragilis-Arrhenatheretum elatioris Br.-Bl. et al. 1952 em. lautet. Anhand von 33 Aufnahmen wird die Trifolium molinerii-Arrhenatherum elatius-Gesellschaft beschrieben. Die Eigenständigkeit dieser Gesellschaft, die zwischen den Tal-Frischwiesen und den Bergwiesen der montanen Stufe vermittelt, wird floristisch und standörtlich belegt. Die standörtlichen Unterschiede der floristisch definierten Gesellschafts-Untereinheiten werden im Bezug auf zwei Parameter (Lage über Meeresspiegel, Oberboden-pH) graphisch dargestellt.
Das Landschaftsschutzgebiet und Biosphärenreservat Pol’ana ist sehr reich an Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften. Innerhalb der Ordnung Molinietalia werden 18 Assoziationen unterschieden, neun aus dem Calthenion, vier aus dem Filipendulenion und fünf aus dem Molinion. In Bezug auf die Subassoziationen zeigt das Cirsio palustris-Calthetum die größte Diversität. In phytogeographischer Hinsicht gibt es nur vier Assoziationen, deren Verbreitungsschwerpunkt im Carpaticum liegt; drei sind an kontinental geprägtes Klima gebunden, zwei zeigen submediterran-subkontinentale Verbreitungstendenz, zwei andere haben enge chorologische Beziehungen zum Hercynicum. Groß ist auch die Zahl der unter Schutz stehenden Pflanzenarten in den meisten untersuchten Gesellschaften.
Auf ehemals militärisch genutzten Liegenschaften wurden unterschiedliche Wiesen-, Magerrasen- und Pioniergesellschaften untersucht. Es werden Bestände der Sedo-Scleranthetea, Nardo-Callunetea, Festuco-Brometea, Molinio-Arrhenatheretea und Isoeto-Nanojuncetea beschrieben. Das Grünland zeichnet sich durch Großflächigkeit und Artenarmut (insbesondere an Charakterarten) aus. Vor allem auf trockenen, nassen bzw. mageren Sonderstandorten kommen einzelne gefährdete Pflanzenarten vor. Die teils erheblichen nutzungsbedingten Vorbelastungen werden dargestellt und Entwicklungskonzepte diskutiert.