Refine
Document Type
- Article (4)
Has Fulltext
- yes (4) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (4) (remove)
Keywords
- reproduction (4) (remove)
Institute
- Extern (1)
Seven species of Pseudopolydora are described and illustrated from the Arabian Gulf, Kuwait: P. achaeta Radashevsky & Hsieh, 2000, P. antennata (Claparède, 1868), P. arabica Radashevsky & Al-Kandari, 2020, P. auha sp. nov., P. kuwaiti sp. nov., P. melanopalpa sp. nov., and P. multispinosa sp. nov. The morphology of the developed planktonic larvae is described for P. antennata and P. kuwaiti sp. nov. Adults of all species live in tubes in soft sediments, while adults of P. kuwaiti sp. nov. also bore in shells of gastropods and dead corals encrusted by coralline algae. Pseudopolydora antennata and P. arabica form dense settlements up to 50 000 individuals per 1 m2, while other species are comparatively rare. The phylogenetic relationships between the examined species and other Pseudopolydora (18 species in total) were assessed in an analysis of sequence data of four gene fragments: mitochondrial 16S rDNA, nuclear 18S rDNA and 28S rDNA, and Histone 3 (2473 bp in total). Three species complexes are distinguished involving P. antennata, P. diopatra Hsieh, 1992 and P. paucibranchiata (Okuda, 1937). Sets of adult morphological features shared by species of each complex and an identification key to Pseudopolydora species from the Arabian Gulf are provided.
New data on the distribution were the reported: Buksendya river (153º15’E, 59º12’N), Yama valley (152º59’E, 60º00’N) and Nayakhan river (158º15’E, 62º33’N), mostly single birds in late summer, autumn or early winter. Resident breeding pairs regularly occur only in the Chelomdzha and further to the west – in Inya and Ulbeya valleys, and upper heads of the Kava valley (Fig. 1). New observations in the Inya valley (July-August 1999) and in the Chelomdzha valley (July 2003) have proved that the Blakiston’s Fish Owl dwells in lush flood-plain woods along the middle and lower streams of both of these valleys. Currently, the Blakiston’s Fish Owl steadily occurs within the limits of Kava-Chelomdza forestry of the Magadansky State Reserve (Tarkhov & Potapov 1986), and, most likely, the Chelomdzha valley forms currently the north-eastern limit of the species range. In the Chelomdzha valley the regular duet singing of the Blakiston’s Fish Owl begins from early February. Usually the birds display in the evenings, 20-40 min after sunset. The longevity of evening vocalizations increases from 3-5 min in first week of February to 30-50 min in mid-March. The intervals between strophes vary from 14-55 s, 27 s on average (n = 48). The chicks hatched between 2nd and 5th of May. Daytime hours the parents spend nearby the nest in the crowns of larches. During intense chick’s growth the parents visit the nest 4-5 times in a night. Search for food and hunting takes from 40-60 min. According to photo documents, the parents feed the chicks with sculpins and graylings (18–30 cm in length). The parents spend midnight hours nearby the nest. Becoming 50 days old the chicks leave the nest and roams around supervised by the parents.
Die vorliegende Arbeit beschreibt das Lebensstrategien-Gefüge in der Anthyllis cytisoides-Gesellschaft, einer mesomediterranen Ersatzgesellschaft auf aufgelassenen Ackerflächen, die heute stark beweidet werden. Grundlage der Analyse sind pflanzensoziologische Aufnahmen aus dem südostspanischen Trockengebiet. Für die Gewichtung der Lebensstrategien wurde der mittlere Gruppenmengenanteil herangezogen. In der Anthyllis cytisoides-Gesellschaft dominieren Ausdauernde mit Fern- und Nahausbreitung, mit generativem Reproduktionsverhalten und Kurzlebige mit Fern- und Nahausbreitung, mit generativem Reproduktionsverhalten. Auffallend ist die starke Gewichtung der generativen Reproduktion und das polychore Ausbreitungsverhalten der Diasporen vieler Arten. Die Variabilität und Tendenz zur Risikoverteilung der Ausbreitung und Reproduktion veranschaulicht die klonal wachsende Art Anthyllis cytisoides. Ihre akantho-/sakkophoren Diasporen werden zum einen zoochor über größere Entfernungen transportiert, zum anderen durch den Wind verweht. Ihr Flugvermögen ist jedoch trotz des Lufteinschlusses und der hohen Expositionshöhe gering. Die harte, impermeable Fruchthülle, die den Samen umgibt, verhindert eine Massenkeimung der Diasporen unter ungünstigen Habitatbedingungen. Für die Diasporen zahlreicher Arten der Anthyllis cytisoides-Gesellschaft wurde eine Verschleppung durch Ernteameisen nachgewiesen. Davor geschützt sind viele Arten, die ihre Diasporen während des Sommers in einer am Sproß verbleibenden Diasporenbank lagern. Die Produktion schleimbildender oder sich einbohrender Diasporen sind weitere signifikante Mechanismen, die die sekundäre Verfrachtung von Diasporen verhindern. Die Ersatzgesellschaft ist ökologisch bedeutsam, da Anthyllis cytisoides in der Lage ist, nährstoffverarmte Böden zu besiedeln und Luftstickstoff zu fixieren. Im Rahmen von Anpflanzungsmaßnahmen kann sie einen bedeutenden Beitrag leisten, um der zunehmenden Erosion und Desertifikation entgegenzuwirken.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse des Lebensstrategien-Gefüges im Teucriobotryos-Melicetum ciliatae,einer langlebigen Kalkfels-Pioniergesellschaft. Grundlage sind pflanzensoziologische Aufnahmen aus dem Unteren Unstruttal (Mitteldeutsches Trockengebiet); für die Gewichtung der Lebensstrategien wurde der Mittlere Gruppenmengenanteil herangezogen. Ein hoher Anteil von Arten im Teucrio botryos-Melicetum ciliatae besitzt Diasporen, die sowohl zur Fern- als auch zur Nahausbreitung befähigt sind. In dieser Gruppe dominieren Besiedler mit generativer und klonaler Reproduktion (BFNg kl) deutlich. Das effektive Fortpflanzungs- und Ausbreitungsverhalten der vorkommenden Arten veranschaulicht Melica ciliata, die entfernt liegende Standorte durch Fernausbreitung ihrer in großer Anzahl gebildeten, weit fliegenden und keimfähigen Karyopsen erreicht. Am Standort behauptet sie sich dann durch klonale Ausbreitung und Reproduktion. Weitere biologisch signifikante Lebensstrategien-Untergruppen sind Ausdauernde mit Nahausbreitung, mit generativem und klonalem Reproduktionsverhalten (ANg kl) bzw. generativem Reproduktionsverhalten (ANg) und Einjährige Pendler (EPe). Diese vermögen ihre generativen und vegetativen Diasporen ausschließlich in der näheren Umgebung der Mutterpflanze auszubreiten. Die starke Gewichtung der Nahausbreitung unterstreicht die Langlebigkeit dieser trockenen Pionier-Standorte, die zudem, wenn sie auf natürliche Weise durch Felsabbruch oder Steinrutsch vernichtet werden, in nächster Umgebung immer wieder neu entstehen. Die Lebensstrategien-Analyse zeigt, daß die Ursachen für die Gefährdung dieser Pioniergesellschaft weniger die in der Gesellschaft vorherrschenden Ausbreitungs- und Reproduktionsmechanismen als vielmehr die fortschreitende Beeinträchtigung oder Zerstörung natürlicher Standorte sind.