Refine
Year of publication
- 2017 (2) (remove)
Document Type
- Article (2)
Language
- German (2)
Has Fulltext
- yes (2) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (2) (remove)
Keywords
- Politische Kommunikation (2) (remove)
In diesem Beitrag wird gezeigt, dass das Wort Volk seit einigen Jahren ein Schlüsselwort politischer Diskurse in Deutschland darstellt. Dies bedeutet im Sinne Wolf-Andreas LIEBERTs (2003) nicht nur, dass es von unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren verwendet wird, um gegensätzliche Ideale und Antworten auf die Frage nach der eigenen individuellen und kollektiven Identität zu formulieren, sondern auch selbst zum Gegenstand von Kontroversen und damit diskursbestimmend wird. Dass diese jüngere Entwicklung eine besondere ist, machen Analysen deutlich, die die Verwendung des Wortes in unterschiedlichen und hinsichtlich nationaler und sozialer Identitäten dynamischen Phasen der deutschen Geschichte in den Blick nehmen.
Potenzial interkultureller Konzeptualisierung und Hermeneutik am Beispiel des Flüchtlingsdiskurses
(2017)
In diesem Beitrag soll untersucht werden, wie die in größtmöglicher Breitenwirkung erzielende Online-Kommunikation deutscher und österreichischer Akteure des politischen Zentrums sowie der politischen Peripherie das Zusammenspiel kultureller Konstellationen im weiteren Sinn innerhalb des Flüchtlingsdiskurses die kulturelle Identität der eigenen bzw. der anderen Bezugsgröße konzeptuell-semiotisch konstruiert und inwieweit kulturelle Unterschiede populistisch oder zum besseren Verständnis der involvierten Kulturen genutzt werden. Dabei soll eine Methode erprobt werden, die einerseits die Einflüsse der kulturellen Konstellationen wie Landes- bzw. Regionalkultur vs. andere Kulturgemeinschaften, jeweiliges Selbstverständnis der drei Gesellschaftssektoren, Organisations- und Gruppenkulturen erfasst sowie ihre Synergie auswertet, andererseits auch die erforderlichen interdisziplinär ausgerichteten hermeneutischen Instrumente definiert.