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In the culture history of ancient Europe questions pertaining to its diverse relationships to advanced civilisations in the Mediterranean sphere look back upon a long tradition. Varyingly different single finds and groups of finds have repeatedly provided the prospect and scope for investigating the character and extent of contacts and influences as well as the consequences for cultural developments north of the Alps. In discussions on the genesis and significance of the Bronze Age in central and northern Europe, the perceived linkages between the eastern Mediterranean and the Carpathian Basin and via the Danube River as far as areas north of the Alps have played an important role. Without question, the Danube River represented a crucial axis of communication ever since the Neolithic period and in following times. Recent interdisciplinary studies, however, have broadened the scope and shown that further important communication routes existed along the Ionian-Adriatic Sea to Upper Italy and beyond the Alps, and via the Rhône valley and the West Alps to the North. Thereby, impulses of varying economic nature could be discerned, which were consequential for many aspects of the cultural development of the Early and Middle Bronze Age in Central Europe.
Zu den zentralen Fähigkeiten, die im Rahmen eines musikwissenschaftlichen Studiums erworben werden, gehört die Verschriftlichung musikalischer Einsichten. Das eigene Hörverhalten zu reflektieren und dabei Hörerfahrungen schriftlich zu fixieren, ist ein wichtiges Teilziel innerhalb des langwierigen und komplexen Lernprozesses, der das Schreiben über Musik zum Inhalt hat. Studierende in der Entwicklung dieser Fähigkeit anzuleiten und zu unterstützen gehörte zu den Zielen zweier Lehrprojekte, die im Wintersemester 2015/16 am Institut für Musikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführt wurden und über die hier berichtet werden soll.
Beide Projekte fanden im Rahmen der propädeutischen Pflichtveranstaltung »Einführung in die musikalische Analyse« statt – das heißt im Seminar »Hören und Analysieren: Klaviermusik des 20. Jahrhunderts« von Marion Saxer. Die 32 TeilnehmerInnen belegten das Seminar innerhalb des ersten Studienjahres. Zu beiden Lehrprojekten wurde Datenmaterial erhoben und ausgewertet. Von je 20 Studierenden im Haupt- und Nebenfach liegen jeweils anonyme Rückläufe zu den Projekten vor.
Beide Lehrprojekte beanspruchen keinesfalls den Rang empirischer Untersuchungen, es handelt sich tatsächlich lediglich um erste »Sondierungen«, wie im Titel des Beitrags angedeutet, die neben der Anbahnung des Schreibens über Musik zugleich das Ziel verfolgten, etwas über die Hörweisen der Studienanfänger im Fach Musikwissenschaft zu erfahren. Einige Aspekte jener anfänglichen Sondierungen erscheinen jedoch so interessant, dass sie an dieser Stelle in die Diskussion um das Hören in der musikwissenschaftlichen Lehre eingebracht werden sollen.