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Medien liefern nicht vorrangig Fakten über die Welt, sondern dienen vielmehr dazu, Zugehörigkeit zu Gemeinschaften zu verhandeln. Diese zentrale Bedeutung von Medien und Öffentlichkeit für die Herstellung gesellschaftlicher und geschlechtlicher Identitäten wird mit dem von Margreth Lünenborg und Elisabeth Klaus entwickelten Konzept Cultural citizenship sichtbar. Sie definieren Cultural citizenship als eine wesentliche Dimension von Staatsbürgerschaft in der Mediengesellschaft, die jene kulturellen Praktiken umfasst, die sich vor dem Hintergrund ungleicher gesellschaftlicher Machtverhältnisse entfalten und die kompetente Teilhabe an den symbolischen Ressourcen der Gesellschaft ermöglichen. Nach einer knappen Bilanz zur Präsenz von Frauen im europäischen Journalismus sowie Einblicken in die mediale Repräsentation von Frauen durch die journalistischen Berichterstattung setzt sich der Beitrag anschließend mit Anforderungen an die Medien mit Blick auf gesellschaftliche Inklusion und Exklusion auseinander. Eine spannende Frage bleibt dabei, in welchem Maße mit den Ansprüchen auf Erfahrung und Teilhabe Anforderungen an mediale Diskurse formuliert werden, die das Geschlechterarrangement selbst zum Thema machen.
Die erotisch-sexuellen und gefühlsbetonten Aspekte mechanistischer Technologie stehen im Zentrum des vorliegenden Artikels, d.h. es wird dargestellt, auf welche Weise literarische Technologie-Repräsentationen mit sensuell-sensorischen Elementen in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig soll der dualistisch angelegte Komplex von Ausgrenzung und Integration der tradierten Weiblichkeitsvorstellungen in den oftmals männlich dominierten Technologiebereich dargestellt werden. Der Artikel ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil bietet einen knappen historischen Überblick über das Thema “Mensch und Maschine”. Im zweiten Teil wird das Thema “Mensch und Computer” untersucht. Im dritten Teil wird das gesamte Konzept aus der Verführungsperspektive beleuchtet.