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Brit Schwerin nimmt sich in ihrem Artikel "die bisher jedermann unbekannt gewesen [ist/war/sei/wäre] -Zum Rückgang des ersparten Finitums in Nebensätzen des frühen Neuhochdeutsch" des Phänomens der afiniten Nebensätze an, die in der Frühen Neuzeit im deutschen Sprachraum weit verbreitet waren. Ihre Analyse von Nebensätzen mit und ohne finites Verb in Texten aus dem 17. und 18. Jh. ergibt, dass der Rückgang der afiniten Konstruktionen in Verbindung mit dem Bedürfnis nach eindeutiger Markierung grammatischer Kategorien wie Tempus und Modus steht. Die diachronen Studien decken somit Sprachwandel auf verschiedenen Ebenen ab.
Wie sich Konzessivkonnektoren im 18. und 19. Jh. entwickelt haben, untersuchen Lisa Bürgerhoff, Jana Giesenschlag, Linda Kunow und Alexandra Kern für ihren Beitrag "Von ob ich schon wanderte zu obschon ich wanderte?! - Eine Korpusuntersuchung zur Konzessivität von 1700-1900". Ihre Untersuchungen im Deutschen Textarchiv zeigen unter anderem einen Zusammenhang zwischen der Zusammenschreibung der Konnektoren und einer eindeutig konzessiven Lesart, der für obschon, obgleich, obwohl und obzwar allerdings unterschiedlich stark ist. Auch die Faktizität der Teilsätze und das Auftreten verstärkender Partikeln sind für die Entwicklung der ob-Gruppe von Bedeutung. Als eindeutigste und frequenteste Konzessivkonnektoren stellen sich insgesamt obwohl und vor allem obzwar heraus.
Mit der mittelhochdeutschen Nebensilbenabschwächung beschäftigt sich Tanja Stevanovićs Beitrag "Wo sind die vollen Vokale geblieben? Eine Untersuchung möglicher Einflussfaktoren auf die Nebensilbenabschwächung". Dafür hat sie in einer Korpusuntersuchung im Referenzkorpus Mittelhochdeutsch schwache Verben analysiert, die trotz der fortschreitenden Nebensilbenabschwächung noch im Mittelhochdeutschen Vollvokale in Endsilben aufweisen.
Lena Schnee analysiert in ihrem Beitrag "Eingenordet - Morphologische Assimilation mittelniederdeutscher Lehnwörter im Altnordischen" die Liste mittelniederdeutscher Entlehnungen im Altnordischen Etymologischen Wörterbuch und zeigt, wie die mittelniederdeutschen Wörter, die in der Hansezeit in die skandinavischen Sprachen entlehnt wurden, an das Altnordische angepasst wurden. Dabei wendet sie ein Transderivationsmodell an, um die morphologische Assimilation nicht nur von ganzen Lexemen, sondern auch von Affixen und Wortstämmen nachzuvollziehen. Schnees Untersuchung ergibt, dass bei der Entlehnung in das Altnordische hauptsächlich die Affixe adaptiert wurden. Die mittelniederdeutschen Affixe wurden überwiegend durch native oder entlehnte altnordische ersetzt, was darauf hinweist, dass die Morphemgrenzen und Wortbildungselemente bei der Entlehnung als solche erkannt wurden. Als Erklärung hierfür führt Schnee die typologische Ähnlichkeit der beiden Sprachen an.
Die hier abgedruckten Beiträge sind in einem Lehrprojekt zum Thema "Wie verändern wir Sprache?" entstanden. Das im Rahmen des Universitätskollegs 2.0 aus Mitteln des BMBF geförderte Projekt fand vom Sommersemester 2017 bis zum Wintersemester 2017/18 an der Universität Hamburg statt. Insgesamt 17 Studierende beschäftigten sich über ein Jahr hinweg mit aktuellen und historischen Sprachwandelphänomenen und führten eigene empirische Forschungsprojekte durch, die sie auf der studentischen Tagung am 1.-3. Februar 2018 präsentierten. Die Beiträge beschäftigen sich aus diachroner sowie synchroner Perspektive mit Sprachvariation und -wandel.
Diyalog 2018/1
(2018)
Im Fachbereich der Deutschen Literatur äußert sich der erste Artikel zur Autorinszenierung in Rolf Schneiders Erzählung "Metamorphosen". Eine Deutung orientalischer Spuren in Hofmannsthals lyrischem Drama "Die Hochzeit der Sobeide" bildet den Schwerpunkt des zweiten Artikels dieser Rubrik. Im dritten Beitrag dieses Fachbereichs geht es um das Leben und Schreiben von Wolfgang Hilbig und die Schwierigkeiten ein Mann zu sein. Der vierte Beitrag stellt "Leutnant Gustl" als eine repräsentative Figur für die Identitätdefizite in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" bildet den Ausgangspunkt für die Analyse von 'Kriegstrauma' als eine der bedeutendsten Herausforderungen in der Antikriegsliteratur, was im fünften Beitrag der Rubrik Deutsche Literatur nachgelesen werden kann. Dem Fachbereich Komparatistik sind zwei Artikel zuzuordnen. Der erste stellt anhand eines episch dekadenten Dialogs einen dekadenten Vergleich des Todes in den Werken von Tezer Kıral und Hugo von Hofmannsthal in den Mittelpunkt. Im zweiten Beitrag erfolgt eine Analyse des Romans 'Yaban' von Yakup Kadri im Sinne der Dekadenz. Sieben Beiträge bearbeiten Themen aus der Erziehungswissenschaft bzw. aus dem DaF-Bereich. Überlegungen hinsichtlich der Vermittlung von Speicherstrategien beim Lernen mit der Wortliste des Goethe-Zertifikats B1 bilden den Fokus des ersten Beitrags dieser Rubrik. Der zweite Beitrag präsentiert Ergebnisse einer Studie zur fehleranalytischen Kompetenz der Studenten/innen in der Deutschlehrerausbildung. Der dritte Artikel analysiert und bewertet Sprachlernspiele in dem Lehrwerk 'MOMENT MAL 1' und 'MOMENT MAL 2'. Der vierte Beitrag dieses Fachbereichs ist in Türkisch verfasst und stellt Überlegungen zur Entwicklung von digitalen Spielen und zu gamifizierten Anwendungen in dem Fremdsprachenunterricht in den Mittelpunkt. Ebenfalls in Türkisch verfasst ist der fünfte Aufsatz, der bei der Lehre von Türkisch als Zweitsprache Nutzen aus den Modellen und Erfahrungen thematisiert, die bei der Vermittlung von Deutsch als zweite Sprache mit in Deutschland lebendenden Migranten gemacht worden sind. Thema des sechsten Artikels ist die Erforschung von Stereotypen in DaF- und TRaF-Lehrwerken und ihr Potenzial als Störfaktor oder Impulsgeber. Der letzte Beitrag des Bereichs Erziehungswissenschaft bzw. DaF fokussiert eine korpusbasierte Studie am Beispiel der Germanistikstudenten der Ege Universität, in der die pragmatisch-diskursive Fähigkeit in den mündlichen Prüfungsgesprächen analysiert wird. Dem Bereich Translationswissenschaft sind vier Aufsätze zugehörig. In dem ersten Beitrag wird eine empirische Studie präsentiert, die die Rolle sprachlicher und kultureller Kompetenz in der "Funktionalen Übersetzung" zum Thema hat. In Türkisch verfasst ist der zweite Artikel dieser Rubrik, der Maßstäbe der Textwahl im Übersetzungsunterricht behandelt. Informationen zur Konzeption des Türkischen Übersetzerlexikons werden im dritten Aufsatz gegeben. Der in Türkisch verfasste vierte Beitrag dieses Fachbereichs gibt einen allgemeinen Überblick über ins Türkische übersetzte deutsche Literatur. Der Forum-Teil ist dem in Türkisch verfassten Beitrag vorbehalten, der mit Edmund Husserl in Bezug auf das Museum des 11. Septembers als Erinnerungszeichen die Suche nach Sinn fokussiert. In der Rubrik Berichte werden im Rückblick Informationen zu zwei Konferenzen mitgeteilt. In dem ersten Tagungsbericht wird die Stärke und Rolle der deutschen Sprache in Mitteleuropa betont, so, wie sie in einer linguistischen Konferenz vermittelt worden ist. In dem zweiten Tagungsbericht werden Erfahrungen und Informationen zum XI. Internationalen Kongress der Germanisten Rumäniens wiedergegeben. Neben den Aufsätzen und Berichten gibt es in dieser Ausgabe auch eine in Türkisch geschriebene Rezension zum Werk "Lernabenteuer Deutsch - Das Geheimnis der Himmelsscheibe".
Cancer metabolism is characterized by extensive glucose consumption through aerobic glycolysis. No effective therapy exploiting this cancer trait has emerged so far, in part, due to the substantial side effects of the investigated drugs. In this study, we examined the side effects of a combination of isocaloric ketogenic diet (KD) with the glycolysis inhibitor 2-deoxyglucose (2-DG). Two groups of eight athymic nude mice were either fed a standard diet (SD) or a caloric unrestricted KD with a ratio of 4 g fat to 1 g protein/carbohydrate. 2-DG was investigated in commonly employed doses of 0.5 to 4 g/kg and up to 8 g/kg. Ketosis was achieved under KD (ketone bodies: SD 0.5 ± 0.14 mmol/L, KD 1.38 ± 0.28 mmol/L, p < 0.01). The intraperitoneal application of 4 g/kg of 2-DG caused a significant increase in blood glucose, which was not prevented by KD. Sedation after the 2-DG treatment was observed and a behavioral test of spontaneous motion showed that KD reduced the sedation by 2-DG (p < 0.001). A 2-DG dose escalation to 8 g/kg was lethal for 50% of the mice in the SD and for 0% of the mice in the KD group (p < 0.01). A long-term combination of KD and an oral 1 or 2 g 2-DG/kg was well-tolerated. In conclusion, KD reduces the sedative effects of 2-DG and dramatically increases the maximum tolerated dose of 2-DG. A continued combination of KD and anti-glycolytic therapy is feasible. This is, to our knowledge, the first demonstration of increased tolerance to glycolysis inhibition by KD.
A key function of reversible protein phosphorylation is to regulate protein–protein interactions, many of which involve short linear motifs (3–12 amino acids). Motif‐based interactions are difficult to capture because of their often low‐to‐moderate affinities. Here, we describe phosphomimetic proteomic peptide‐phage display, a powerful method for simultaneously finding motif‐based interaction and pinpointing phosphorylation switches. We computationally designed an oligonucleotide library encoding human C‐terminal peptides containing known or predicted Ser/Thr phosphosites and phosphomimetic variants thereof. We incorporated these oligonucleotides into a phage library and screened the PDZ (PSD‐95/Dlg/ZO‐1) domains of Scribble and DLG1 for interactions potentially enabled or disabled by ligand phosphorylation. We identified known and novel binders and characterized selected interactions through microscale thermophoresis, isothermal titration calorimetry, and NMR. We uncover site‐specific phospho‐regulation of PDZ domain interactions, provide a structural framework for how PDZ domains accomplish phosphopeptide binding, and discuss ligand phosphorylation as a switching mechanism of PDZ domain interactions. The approach is readily scalable and can be used to explore the potential phospho‐regulation of motif‐based interactions on a large scale.
Background: Ever since it was discovered that zoophilic vectors can transmit malaria, zooprophylaxis has been used to prevent the disease. However, zoopotentiation has also been observed. Thus, the presence of livestock has been widely accepted as an important variable for the prevalence and risk of malaria, but the effectiveness of zooprophylaxis remained subject to debate. This study aims to critically analyse the effects of the presence of livestock on malaria prevalence using a large dataset from Indonesia.
Methods: This study is based on data from the Indonesia Basic Health Research ("Riskesdas") cross-sectional survey of 2007 organized by the National Institute of Health Research and Development of Indonesia’s Ministry of Health. The subset of data used in the present study included 259,885 research participants who reside in the rural areas of 176 regencies throughout the 15 provinces of Indonesia where the prevalence of malaria is higher than the national average. The variable "existence of livestock" and other independent demographic, social and behavioural variables were tested as potential determinants for malaria prevalence by multivariate logistic regressions.
Results: Raising medium-sized animals in the house was a significant predictor of malaria prevalence (OR = 2.980; 95% CI 2.348–3.782, P < 0.001) when compared to keeping such animals outside of the house (OR = 1.713; 95% CI 1.515–1.937, P < 0.001). After adjusting for gender, age, access to community health facility, sewage canal condition, use of mosquito nets and insecticide-treated bed nets, the participants who raised medium-sized animals inside their homes were 2.8 times more likely to contract malaria than respondents who did not (adjusted odds ratio = 2.809; 95% CI 2.207–3.575; P < 0.001).
Conclusions: The results of this study highlight the importance of livestock for malaria transmission, suggesting that keeping livestock in the house contributes to malaria risk rather than prophylaxis in Indonesia. Livestock-based interventions should therefore play a significant role in the implementation of malaria control programmes, and focus on households with a high proportion of medium-sized animals in rural areas. The implementation of a "One Health" strategy to eliminate malaria in Indonesia by 2030 is strongly recommended.
Background: The focus of this case report is on the role of inflammation as a contributor to pain in plantar fasciitis and its cure by the injection of local anesthetics.
Case presentation: This is a case report on a 24-year-old white man, a middle-distance runner, with chronic unilateral plantar fasciitis and perceived heel pain for almost 1.5 years. He was treated with neural therapy (that is, injection of < 1 ml procaine 1% which is a local anesthetic with strong anti-inflammatory properties) of the surgical scar and along the surgical puncture channel. The follow-up period from the time of first presentation until publication was 2.5 years. At admission, pain intensity (visual analog scale) in the affected leg was severe (10 cm, visual analog scale; range 0–10 cm) when walking and moderate (5 cm, visual analog scale) when standing. After the first session of injections he could stand pain-free and pain when walking was markedly reduced (− 90%). After the third session, he reported no pain in the affected leg and could return to sports at his former level (no difference in training load compared to non-injured state). There was no recurrence of inflammatory signs or heel pain despite intense athletics training up to the date of publication.
Conclusions: In prolonged cases of plantar fasciitis, inflammation is an important component in the development of persistent pain. The results of our case describe the effects of three neural therapy sessions that abolished inflammation and associated heel pain. Neural therapy might be an effective and time-efficient approach in the treatment of plantar fasciitis, enabling an early return to sports.