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In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint dreimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Dieses thematische Dossier, dessen Beiträge Österreich und seine Literatur in Brasilien und aller Welt behandeln, versammelt 15 Artikel österreichischer, deutscher und brasilianischer ForscherInnen der verschiedensten Disziplinen der Geistes- und Sprachwissenschaften als auch der Philosophie und Geschichte.
Diyalog 2021/2
(2021)
Unter dem "Titel National – postnational – transnational? Neuere Perspektiven auf die deutschsprachige Gegenwartsliteratur aus Mittel- und Osteuropa" versammelt die vorliegende Nummer der Aussiger Beiträge Aufsätze zu AutorInnen, die aus unterschiedlichen Gründen zu verschiedenen Zeitpunkten in ihrem Leben in den deutschsprachigen Raum eingewandert sind und Deutsch, obwohl nicht ihre Erstsprache, als ihre Literatursprache gewählt haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf AutorInnen aus Mittel- und Osteuropa, die zur Entwicklung der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur der letzten Jahrzehnte mit wichtigen Impulsen beigetragen haben.
Aussiger Beiträge 1/2007
(2007)
Die vorliegende Erstausgabe der 'Aussiger Beiträge' verwirklicht das Konzept langjähriger Überlegungen zu einer germanistischen Schriftenreihe mit sowohl innovativen wissenschaftlichen als auch lehrpraktischen Bezügen im Bereich der Literatur, Linguistik, Didaktik und Kulturgeschichte. Sie ist in erster Linie von dem Gedanken getragen, eine internationale Fachzeitschrift mit hohem Gebrauchswert zu schaffen und möchte – gewissermaßen aus der Mitte eines bewegten Europas heraus – als Periodikum neue Impulse zu anstehenden Fachdiskussionen geben. Der besondere Standort Ústí nad Labem / Aussig und die hier seit 1990 als Institution erfolgreich etablierte Germanistik mögen dafür die geeignete Basis liefern, die 'Aussiger Beiträge' jedenfalls bemühen sich um eine Verständigung über die politischen und sprachlichen Grenzen hinaus.
Die historische Übersetzungsforschung ist eine Disziplin, die sich noch ziemlich in den Anfängen befindet. Es fehlen wichtige Dinge sowohl hinsichtlich der bibliographischen Aufarbeitung (wenngleich die Bibliographie von Hans Fromm aus den 1950er Jahren hier immer noch gute Dienste leistet), besonders aber hinsichtlich der Personen der Übersetzer, über die häufig gar nichts bekannt ist. Zu vielen sehr unbedeutenden und gar nicht gelesenen Schriftstellern der Zeit liegen mehr Informationen vor als zu Übersetzern, die eine ganze Fülle von Werken vor ein deutsches Massenpublikum gebracht haben. Dabei kann man aus der Untersuchung von historischen Übersetzungen eine Menge lernen. Nicht nur, was die praktische Übersetzungsarbeit angeht, sondern vor allem in Blick auf unsere eigene Kultur- und Literaturgeschichte. "Wir leben in einer Übersetzungskultur - und sind uns dessen kaum bewusst" - heißt der (apodiktische) erste Satz, mit dem im jüngsten Heft der Zeitschrift "Sprache im Technischen Zeitalter" ein Themenspektrum eröffnet wurde, das "Bausteine einer Übersetzungskultur" versammelt. Wenn es also darum geht, die "Kulturtechnik des Übersetzens […] zu beschreiben, die Fundamente einer Übersetzungskultur freizulegen", dann ist sogleich auch festzuhalten: "Eine Übersetzungskultur kommt nicht aus ohne die Beschreibung ihrer historischen Prägungen." Einem solchen Baustein zu einer Geschichte der Übersetzungen in die deutsche Sprache und der Auswirkungen auf die deutsche Literatur widmet sich der vorliegende Band, der aus einer kleinen Düsseldorfer Tagung im November 2007 hervorgegangen ist und nach einer einleitenden Erkundung zum Übersetzen im Vormärz dann einerseits Übersetzer, andererseits übersetzte Autoren als Fallbeispiele vorstellt.
Diyalog 2021/1
(2021)
Der Fachbereich Literaturwissenschaft beinhaltet vier Beiträge: Der Beitrag "Bilder der Judenfeindschaft in den Werken von Jakob Wassermann" beschäftigt sich mit den jüdischen Leitbildern in den ausgewählten Werken Jakob Wassermanns. Der zweite Beitrag "Wolfgang Borchert, Attila İlhan ve Nazım Hikmet'in Yapıtlarında 'Toplumsal Vicdan' ve 'İdeoloji' Temsilcisi Olarak Duvar İmgesi" setzt sich mit dem Leitmotiv der Mauer in der türkischen und deutschen Literatur auseinander. Hierzu werden die Werke von Wolfgang Borchert, Attila İlhan und Nazım Hikmet vergleichend analysiert. Der dritte Beitrag mit dem Titel "'Öğrenci Törless'in Bunalımları': 20. Yüzyıl Başındaki Eğitim Sorunsalı ve Hitler'in Ayak Sesleri" erarbeitet die Bildungsproblematik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im letzten Beitrag "Adaletsizlik Kavramı Bağlamında 'Kuyucaklı Yusuf' ve 'Michael Kohlhaas'ta İsyan ve Eşkıyalık" wird das Thema der Rebellion und des Banditentums im Kontext des Gerechtigkeitsbegriffs in den beiden Werken vergleichend ausgearbeitet. Dem Fachbereich Sprachwissenschaft sind zwei Artikel zuzuordnen. In dem ersten Beitrag mit dem Titel "Eine morphologische Betrachtung von Namen türkischer Märchenfiguren" wird eine morphologische Untersuchung der Namen türkischer Märchenfiguren bearbeitet. Im zweiten Beitrag "Sprechakte unter besonderer Berücksichtigung der Höflichkeit" werden besondere türkische Sprechakte analysiert, die zeigen, dass die Äußerungstypen nicht immer mit den Illokutionen übereinstimmen. [...]
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.