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Rezension zu Uwe Lindemann: Die Wüste. Terra incognita - Erlebnis - Symbol. Eine Genealogie der abendländischen Wüstenvorstellungen in der Literatur von der Antike bis zur Gegenwart. Heidelberg: (Universitätsverlag C. Winter) 2000. 450 Seiten.
Uwe Lindemann nimmt sich mit seiner Dissertation eines Themas an, das bislang in der literaturwissenschaftlichen Forschung keine detaillierte Beachtung fand. Er untersucht die Wüstenvorstellungen in der Literatur.
Rezension zu Pia-Elisabeth Leuschner: Orphic Song with Daedal Harmony. Die Musik in Texten der englischen und deutschen Romantik. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2000 (= Stiftung für Romantikforschung, Band IX). 246 Seiten.
Die unter der Betreuung von Werner von Koppenfels entstandene Münchener Dissertation untersucht theoretische und literarische Texte von Wordsworth, Coleridge, Carlyle, Shelley, Keats, Hunt, De Quincey u.a. in England, von Jean Paul, Wackenroder, Tieck, Novalis, den Gebrüdern Schlegel, ETA Hoffmann, Heine u.a. in Deutschland und versteht sich zu Recht als Beitrag zu einer internationalen Romantikforschung. Über den typologischen Vergleich der beiden Romantiken hinaus zielt sie auf die Beantwortung der systematischen Frage, anhand welcher konkreten Textmerkmale sich eine 'Musikalisierung' der Literatur überhaupt beschreiben läßt.
Rezension zu Helwig Schmidt-Glintzer: Geschichte der chinesischen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München (Beck) 1999. 686 Seiten.
Bei Helwig Schmidt-Glintzers 'Geschichte der chinesischen Literatur' handelt es sich um die zweite unveränderte Auflage eines bereits 1990 im Scherz-Verlag erschienenen Bandes, der schon damals überwiegend positiv aufgenommen wurde. Wie der Untertitel andeutet, versucht Schmidt-Glintzer, die Gesamtheit der chinesischen Literatur von etwa 1400 v. Chr. bis heute darzustellen.
Rezension zu Adrian Hsia: Chinesia. The European Construction of China in the Literature of the 17th and 18th Centuries. Tübingen (Niemeyer) 1998. 144 Seiten.
Der vorliegende Band erschließt in einem panoramatischen Überblick die vielen Gesichter "Chinesiens" von der Barockzeit bis zum frühen 20. Jahrhundert auf der Grundlage literarischer, philosophischer, sozialwissenschaftlicher und kulturhistorischer Textzeugnisse.
Rezension zu Edgar Pankow/Günter Peters (Hg.): Prometheus. Mythos der Kultur. München (Wilhelm Fink Verlag) 1999. (= Literatur und andere Künste). 248 Seiten.
Wenn der vorliegende Band Beiträge aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen versammelt, so entspricht dies der Schlüsselrolle, welche die Gestalt Prometheus (oder vielmehr: die durch diesen Namen aufgerufene, verschieden konnotierbare Leerstelle) auf den verschiedenen diskursiven Territorien der abendländischen Kultur spielt. Das Projekt Prometheus vereint in diesem Fall Vertreter der Philosophie, Klassischen Philologie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Filmwissenschaft und Kunstgeschichte.
Rezension zu Matias Martinez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München (Beck) 1999. (= Reihe Studium). 198 Seiten.
Genettes Erzähltheorie genießt gerade unter jüngeren deutschsprachigen Wissenschaftlern, die sich mit narratologischen Fragestellungen befassen, eine immer größere Popularität. Diese Tendenz dokumentiert nun auch eine 'Einführung in die Erzähltheorie', die gemeinsam von Matias Martinez (wissenschaftlicher Assistent für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität München) und Michael Scheffel (Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Göttingen) verfaßt worden ist.
Rezension zu Wolfgang Albrecht/Hans-Joachim Kertscher (Hg.): Wanderzwang - Wanderlust. Formen der Raum- und SozialerJahrung zwischen Aufklärung und Frühindustrialisierung. Tübingen (Niemeyer) 1999 (= Hallesche Beiträge zur europäischen Aufklärung; Bd. 11). VIII, 314 Seiten.
Durch die Erforschung der Geschichte des Reisens und der Reiseliteratur ist auch die Fußreise, das Wandern, wieder zum Gegenstand wissenschaftlicher Bemühungen geworden.
Rezension zu Ulrike Zeuch: Umkehr der Sinneshierarchie. Herder und die Aufwertung des Tastsinns seit der frühen Neuzeit. Tübingen (Niemeyer) 2000 (= Communicatio. Studien zur europäischen Literatur- und Kulturgeschichte; Bd. 22). 332 Seiten.
Die vorliegende Habilitationsschrift stellt Herders Theorie der Sinne in ihrer Focussierung auf den Tastsinn dar und macht dabei plausibel, daß dessen Konzeption als Folge jener Entdifferenzierung innere Inkonsistenzen aufweist, welche sich durch Erhellung ihrer Genese jedoch verständlich machen lassen. Eng verknüpft mit der Theorie der menschlichen Sinne ist in der philosophischen Ästhetik die Theorie des Schönen, insbesondere der menschlichen Schönheit. Auch deren Entwicklung seit dem 16. Jahrhundert wird von Ulrike Zeuch am Leitfaden der Frage nach der Korrelation zwischen sinnlich Wahrnehmbarem und Seelischem nachgezeichnet und dabei durchgängig in eine Beziehung zu den jeweils unterschiedlichen theoretischen Modellierungen der Sinne gesetzt.
Rezension zu Joseph P. Strelka: Des Odysseus Nachfahren: Österreichische Exilliteratur seit 1938. Tübingen, Basel (Francke) 1999 (= Edition Patmos; Bd. 1). 297 Seiten.
Der Verfasser legt hier ein Destillat seiner lebenslangen Beschäftigung mit dem Phänomen der Exilliteratur vor. Ausgangsbasis sind jetzt die Schriftsteller Österreichs. In sechzehn Kapiteln wird eine Landkarte der "Exilländer" erstellt.
Rezension zu Dietrich Schubert: "Jetzt wohin?" Heinrich Heine in seinen verhinderten und errichteten Denkmälern. Köln, Wien, Weimar (Böhlau Verlag) 1999 (= Beiträge zur Geschichtskultur; Bd. 17). 380 Seiten.
Der Heidelberger Kunsthistoriker Dietrich Schubert liefert mit seiner chronologischen Darstellung der deutschen Streitereien, Plädoyers und Strategien um Heine-Denkmäler einen Forschungsbeitrag, der in gleicher Weise "politisch" und "künstlerisch" von Interesse ist.