Refine
Year of publication
- 2015 (333) (remove)
Document Type
- Contribution to a Periodical (164)
- Book (106)
- Article (30)
- Part of Periodical (21)
- Review (11)
- Periodical (1)
Language
- German (333) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (333) (remove)
Institute
- Präsidium (333) (remove)
Das Licht gilt uns als "das" Signum von Humanität, Aufklärung, Erkenntnis und Fortschritt, aber im Theater "übersehen" wir das Licht meist oder reduzieren seinen Einsatz auf eine technische Dienstleistung, die mit "hoher Kunst" scheinbar nichts zu tun hat. Woher kommt das? Und welche Gründe sprechen dafür, dem Licht im Theater mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als es viele Zuschauer, Theaterwissenschaftler und Theaterschaffende derzeit tun? Antworten lassen sich unter anderem bei Michel Foucault, Friedrich Schiller und Adolphe Appia finden.
Anfang Februar veröffentlichte die Pressestelle der Goethe-Universität die Meldung „In der Stadt bauen Kaninchen dichter: Große Bauten für die ländliche Großfamilie, kleine Bauten für das städtische Pärchen.“ Die Meldung beruhte auf einem Fachartikel der Arbeitsgruppe Ökologie und Evolution im Journal of Zoology. Rasend schnell verbreitete sich die Meldung in den Medien – wir haben Madlen Ziege, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Ökologie und Evolution einmal danach befragt, wie die Forschung mit populären oder besser: popularisierten Meldungen umgeht.
Jeden Tag werden 2,5 Trillionen Bytes an Daten generiert. Diese enorme Menge an Daten wird beispielsweise durch digitale Bilder, Videos, Beiträge in den sozialen Medien, intelligente Sensoren, Einzelhandels- und Finanztransaktionen und GPS-Signale von Handys erzeugt. Das ist Big Data. Es besteht kein Zweifel daran, dass Big Data und das, was wir damit tun, das Potential hat, ein signifikanter Treiber für Innovationen und Wertschöpfung zu werden.
"Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht" : Licht und Schatten im (Musik-)Theater der Vormoderne
(2015)
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts waren Akteure und Zuschauer in einem geschlossenen Theaterraum gleich stark beleuchtet, wenn auch nur mit Kerzen und Öllampen. Erst danach geriet die Bühne – nicht ohne Protest der Besucher – ins Zentrum der Beleuchtung. Auf der Opernbühne führte der Einsatz der Kohlenbogenlampe, auch "Prophetensonne" genannt, im 19. Jahrhundert zu einem radikalen Umbruch: Endlich konnten Übergänge vom Dunkel zum Licht musikalisch und szenisch realisiert werden.
Einsatz für Kehrtwende in der Drogenpolitik : 2. Alternativer Drogen- und Suchtbericht erschienen
(2015)
Bei Fragen zu Drogenkonsum, Konsummotivation und wirksamer Drogenpolitik sind die Mitarbeiter des Centre for Drug Research der Goethe-Universität gesuchte Gesprächspartner. Sie waren maßgeblich am Erscheinen des 2. Alternativen Drogen- und Suchtberichts beteiligt, der es am 18. Mai bis in die Tagesschau schaffte.
»Die Goethe schreibt« : Studierende schneiden im ersten Diktatwettbewerb besser ab als Professoren
(2015)
Melissa Williams ist Professorin für Politikwissenschaft und Gründungsdirektorin des Center for Ethics an der Universität von Toronto. Sie forscht auf dem Gebiet der Demokratietheorie. Seit September 2015 ist Williams Fellow im Justitia-Amplificata-Programm und am Forschungskolleg Humanwissenschaften. Sie bleibt bis Juli 2016. UniReport fragte Melissa Williams nach ihren Plänen, Erwartungen und Wünschen
Vom Übermaß an Licht
(2015)
Die Frankfurter Goethe-Universität ist stolz darauf, seit langem Sitz und Wirkungsstätte von inzwischen mehreren Generationen „kritischer Theoretiker“ der „Frankfurter Schule“ zu sein. Die beiden unumstrittenen intellektuellen Häupter der frühen Jahrzehnte sind inzwischen offiziell auf dem Campus Westend angesiedelt, in Form einer Max-Horkheimer-Straße und eines Theodor W. Adorno-Platzes. Größer als der Glanz Horkheimers, des Begründers der Frankfurter Schule und Ehrenbürgers von Frankfurt, ist längst der Adornos, den man gern als Jahrhundert-Größen geltenden Philosophen wie Heidegger und Wittgenstein an die Seite stellt. 2003 wurde Adornos 100. Geburtstag zum Anlass für ein Adorno-Jahr, nicht nur in Frankfurt. Mehrere Biographien erschienen, die bisher letzte kam auf über 1000 Seiten. War da noch etwas Überraschendes möglich, als Goethe-Universität und Schauspielhaus Frankfurt anlässlich des 100. Jubiläums der Stiftungsuniversität ein „Adorno-Projekt“ vereinbarten?
Die Glühbirne hat ausgedient. Auch Energiesparlampen sind nur eine Übergangslösung. Große Hoffnungen richten sich auf organische Leuchtdioden, zumal man daraus auch großflächige und biegsame Displays und Flachbildschirme herstellen kann. Für eines der größten Probleme, das Ausbleichen der blauen Leuchtstoffe, findet man immer bessere Lösungen. Anwendungen, die heute noch wie Science-Fiction klingen, rücken damit in erreichbare Nähe.
Pflanzen, aber auch einige Bakterien und Archäen verfügen über hocheffiziente Mechanismen, Licht in Energie umzuwandeln. Photovoltaik-Zellen reichen an die Perfektion dieser natürlichen Systeme noch lange nicht heran. Deshalb versuchen Forscher, mit ultraschnellen spektroskopischen Methoden der Natur in die Karten zu schauen und von ihr zu lernen.
"Stellen Sie sich vor, wir könnten einzelne Zellen mit einer Art Fernbedienung von außen steuern", träumt Ralph Wieneke, Juniorgruppenleiter in der Zellulären Biochemie. Licht als Steuerungsquelle habe entscheidende Vorteile, schildert Institutsleiter Robert Tampé: "Es schadet Zellen nicht und kann schnell und sehr genau reguliert werden." Von ihrem Ziel ist die Arbeitsgruppe gar nicht so weit entfernt.
Um das komplizierte Geschehen in der Zelle entschlüsseln zu können, blockieren Forscher oft bestimmte Proteine oder Gene. Eine moderne und elegante Methode besteht darin, Lichtaktivierbare Moleküle als "Schalter" zu verwenden. Die Gruppe von Alexander Heckel entwickelt maßgeschneiderte Moleküle für Biologen, Biochemiker oder Mediziner.
Zwischen Aufbruch und Wanderlust : eine Reise durch die Romantikausstellung des Museums Giersch
(2015)
"Mehr Licht!" – so lauteten, glaubt man seinem Arzt Carl Vogel, die letzten Worte des größten deutschen Dichters und Denkers Johann Wolfgang Goethe. Aus der Sicht der Fluoreszenzmikroskopie ist das kein guter Grundsatz. Die Kernidee der Lichtscheiben-Fluoreszenzmikroskopie (LSFM) liegt in der Macht der dunklen Seite. Anders gesagt: Sie folgt dem Prinzip, dass weniger manchmal viel mehr sein kann. Die schonende Beleuchtung empfindlicher Proben bei der LSFM birgt großes Potenzial für die moderne Zell- und Entwicklungsbiologie.
Glanzvolle Talare, fliegende Gelehrtenhüte – oder doch lieber ein bescheidener Umtrunk im engeren Kreise? Eine Standardantwort darauf, ob und wie die Absolventen eines Jahrganges zu verabschieden seien, gibt es nicht. Die Tendenz ist jedoch deutlich: Nach Jahren des Lernens, Forschens und Experimentierens – und vor allem nach bestandenen Prüfungsstrapazen – wünschen sich viele Absolventen und Dozenten ein passendes Abschiedsritual. Wie das aussehen kann, davon geben die 16 Fachbereichen der Goethe-Universität ein facettenreiches Bild: Bedingt durch die jeweilige Fächerkultur, aber auch durch Struktur und Ausstattung, oszilliert das Abschiedsritual zwischen prosaisch und pompös.
Mit der Möglichkeit, Glas als Baustoff zu verwenden, beginnt die Ära der modernen Architektur. Bruno Traut gilt als einer der wichtigsten Protagonisten dieser expressionistischen Phase. Mit seinen funkelnden Kristallarchitekturen in den Alpen schuf er zumindest auf dem Papier Visionen von besonderer Strahlkraft. Im Geheimbund "Gläserne Kette" sahen er und seine Mitstreiter sich als Propheten und "übermenschliche Wächter" aller Künste. Die quasi religiös inspirierte Glasarchitektur wurde schon wenige Jahre später im Staatlichen Bauhaus Weimar durch Gropius' ästhetische Rationalität abgelöst.
Der Club-Nomade
(2015)
Er gilt als Urgestein unter Frankfurts Partymachern: Hans Romanov, übrigens ein Alumnus der Goethe-Uni, hat schon viele Clubs und Veranstaltungen in Frankfurt gemacht: Dazu zählen der Ostklub, das Rotary in Offenbach, aber auch der Yachtclub am Main. Der gebürtige Berliner arbeitet nebenbei als Ruderlehrer. Am 25. Januar 2016 ist er zu Gast bei der Frankfurter Bürgeruni.
Ein Laserblitz von unvorstellbarer Intensität pulverisiert im Labor ein Molekül. Wachsam zeichnen die Instrumente die Flugbahn und Geschwindigkeit jedes Bruchstücks auf. Physiker gewinnen daraus hochpräzise Informationen über die Molekülstruktur. Auch links- und rechtshändige Formen lassen sich unterscheiden.
[Nachruf] Lothar Schmidt
(2015)
Kamera läuft! : studiumdigitale stellt modernes Fernsehstudio zur Produktion von Lehrinhalten bereit
(2015)
Im Juni spricht der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer im Rahmen der Frankfurter Poetikvorlesungen über den „Untergang der Äkschn GmbH“. Meyers ungewöhnliche Biographie und seine Romane über Leipziger Jugendgangs, Prostituierte und Zuhälter versprechen interessante Vorträge. Wir haben ihm vorab einige Fragen gestellt – seine mitunter forschen Antworten deuten jedenfalls an, dass der Autor sein Publikum bestimmt nicht langweilen wird.
In diesem Jahr hat sich die Paul Ehrlich-Stiftung für zwei Preisträger entschieden, die sich den mit 100.000 Euro dotierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis teilen. Am 14.03.2015 überreichte Professor Harald zur Hausen, der Vorsitzende des Stiftungsrates, in der Frankfurter Paulskirche den Preis an Professor James P. Allison vom MD Anderson Cancer Center in Houston (Foto Mitte) und an Professor Carl H. June von der Universität Pennsylvania in Philadelphia (r.). Professor Raja Atreya vom Universitätsklinikum in Erlangen (l.) erhielt den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis.
Der Jahrgang 2014 des Masterstudiengangs Curatorial Studies wurde von der KW Institute for Contemporary Art in Berlin eingeladen, eine Ausstellungsserie für den kleinen Raum »3 ½« zu konzipieren und eigenständig durchzuführen. Inhaltliche Vorgaben gab es dafür keine. Eine große Chance, aber auch eine Herausforderung, schließlich haben alle verschiedene Vorstellungen davon, was eine Ausstellung ausmacht.
Als sich am 16. Mai 1891 die Drehkreuze zur Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung vor dem Frankfurter Bahnhof öffneten, gab es unter den Besuchern kaum noch Zweifel: Elektrizität und künstliche Helligkeit werden die westliche Zivilisation und ihre urbanen Lebenswelten geradezu revolutionär verändern. Das sollte sich bewahrheiten!
»In der Praxis läuft nicht alles so glatt, wie man es sich vorstellt …« : »Starker Start« als Tutor
(2015)
"Mehr Licht!", um die "Seele" der Natur zu erfassen – das verband die Impressionisten mit der vorangegangenen Künstlergeneration um Camille Corot. Claude Monet und seine Kollegen suchten die Wälder und Parks auf, um Licht, Atmosphäre und Farbigkeit in ihrer Malerei festzuhalten. Dabei reagierten sie eher intuitiv auf die in jener Zeit intensiv erforschten optischen Gesetzmäßigkeiten.
Leben braucht Licht und den täglichen Wechsel von Licht und Dunkel. Das gilt auch für den Menschen. Licht dient unserer Orientierung – nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit. Der Tag-Nacht-Wechsel ist der wichtigste Umweltreiz für die Taktung unserer Inneren Uhr. Zu wenig Licht am Tag und zu viel Licht in der Nacht kann sie aus dem Takt bringen und zu Schlafstörungen und Depressionen führen.