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CuveWaters – Projektverlängerung für Wissenstransfer +++ Wie lässt sich Klimaschutz in den Alltag integrieren? +++ Anschluss an die Praxis: Leitlinien für die Nachhaltigkeitsforschung +++ Wissensaustausch zum Erhalt der biologischen Vielfalt +++ Semizentral: Infrastrukturen für schnell wachsende Städte +++ Neue Mobilitätskultur für Frankfurt +++ Aktuelle Termine +++ Publikationen
Einen Gipfelpunkt findet die Begeisterung für das Griechentum bekanntlich in der Weimarer Klassik, doch ist der Philhellenismus auch in späteren Jahrzehnten, so im Vormärz, aktuell. Die Gründe dafür liegen erstens in gesellschaftlichen Strukturen und Traditionen, durch die Wissen um die Antike weiter vermittelt wird. Dazu tragen das obligate Studium griechischer und lateinischer Sprache an den höheren Schulen und die Verbreitung antiker literarischer Texte und Mythen durch Übersetzungen ins Deutsche bei. [...] Zweitens ist vor allem der europaweit beobachtete griechische Unabhängigkeitskrieg ein Bezugspunkt politischen Denkens. Griechenland-Bilder werden im Vormärz nicht mehr nur wegen ihrer spezifisch ästhetischen, als überzeitlich geltenden Merkmale in bildender Kunst, Literatur, im Kunsthandwerk und in der Architektur (re-)konstruiert, sondern gewinnen zeitgeschichtlich an Aktualität. Dies umso mehr, als im Vormärz Forderungen nach dem Gegenwartsbezug von Kunst und Literatur unüberhörbar werden. [...] Die Auseinandersetzung mit dem antiken griechischen Erbe und den politischen Entwicklungen im zeitgenössischen Griechenland wird zu einem Kennzeichen des Vormärzes - in Wissenschaft, Literatur und Publizistik ebenso wie in politischen Vereinigungen, kulturellen Zirkeln und unter Studenten.
Am 6. Mai fand an der Goethe-Universität der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Helmholtz &Uni“ statt, mit der die Helmholtz-Gemeinschaft gemeinsam mit Universitäten den Dialog über das Zusammenspiel von Universitäten und der außeruniversitären Forschung initiieren möchte. Prof. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, diskutierte mit Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl, dem Hirnforscher Prof. Wolf Singer und der Biochemikerin Prof. Stefanie Dimmeler. Wir haben im Vorfeld der Veranstaltung Prof. Mlynek einige Fragen zu dem kürzlich veröffentlichten Positionspapier gestellt.
Bücher und Zeitschriften, aber auch weitere Materialien wie Zeitungen, Notendrucke, Autographen und anderes gehören seit Jahrhunderten zum Bestand wissenschaftlicher Bibliotheken und sind gleichzeitig Objekte für Lehre und Forschung. Sie zu sammeln, zu erschließen und den Interessierten zugänglich zu machen, war und ist die Aufgabe von Bibliotheken. Nun befinden wir uns heute jedoch in einer Zeit des fundamentalen Wandels. Von Vielen wird er als Paradigma beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Welt der gedruckten Texte und Bilder (Gutenberg-Galaxis) abgelöst wird von einer digitalen Welt (Turing-Galaxis), in der Information nicht mehr an einen und schon gar nicht analogen Träger gebunden ist. In der Folge der Entwicklung des Internets sind in den letzten zwei Jahrzehnten mit Suchmaschinen und "Discovery Systemen", mit elektronischen Zeitschriften und ebensolchen Büchern, mit Hypertexten und dem "Semantic Web" Strukturen entstanden, denen eines gemeinsam ist. Ihre informationellen Inhalte sind nicht mehr an ein physisches Objekt gebunden, sie sind nicht mehr lokalisierbar und von daher im Prinzip von überall her und zu jeder Zeit nutzbar. ...
Harriet Rudolph - notice
(2013)
Harriet Rudolph (né en 1966) étudie l’histoire et l’histoire de l’art à Tübingen et Londres. Après son doctorat obtenu en 1999, elle devient maître de conférences en histoire moderne à l’Université de Trèves. Après l’obtention de son habilitation en 2008, elle enseigne aux Universités de Francfort-sur-le-Main, Sarrebruck et Innsbruck. Depuis 2012, Harriet Rudolph occupe la chaire d’histoire moderne de Ratisbonne. Ses thèmes de recherche sont : les cultures politiques en Europe, l’histoire des médias et l’iconographie historique, les cultures festives urbaines et de cour, l’histoire de la diplomatie, l’histoire juridique, en particulier relative au droit pénal et à la pratique judiciaire. ...
Uni-Highlights Oktober 2013 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2013)
Kochia, Band 7 (2013)
(2013)
100. Geburtstag im Jahr 2014
(2013)
Wahlbekanntmachung
(2013)
Die achtjährige Nike ist die 100.000ste Besucherin seit Beginn der Frankfurter KinderUni 2003
(2013)
Aus diesen Befunden heraus lässt sich ableiten, dass spezifische regionale Strategien nötig sind, die von einem breiten Bündnis getragen und umgesetzt werden. Zu diesem Bündnis sollten alle relevanten regionalen Arbeitsmarktakteure wie die Kreisverwaltung, Kammern, Verbände, Arbeitsagenturen, usw. sowie Unternehmen aus der Region gehören. Um gemeinsam Arbeits- und Fachkräftesicherungsstra-tegien nachhaltig zu entwickeln und zu verstetigen, ist eine dauer-hafte Einrichtung eines solchen Bündnisses z.B. in Form eines Beirats notwendig. Seine Aufgabe ist zunächst, eine zielorientierte kommunale Arbeitsmarktstrategie zu entwickeln und zu implementieren. Die Funktionalität der eingesetzten Maßnahmen muss jedoch immer wieder überprüft werden. So sollte ein ständiger Monitoringprozess stattfinden, um die Effizienz der Maßnahmen zu bewerten. Hier könnte immer wieder nachgesteuert werden. Außerdem ist es wichtig, den Arbeitsmarkt dauerhaft zu beobachten und auch somit neue Entwick-lungen mit in die Nachjustierung der arbeitsmarktpolitischen Stra-tegien mit zu berücksichtigen. Ziel ist eine dauerhafte, effiziente und zielorientierte Begleitung der verstetigten kommunalen Arbeits-marktpolitik.
This book looks at the first ten years of the African Union. This is the second in a series of books that will be produced each year from annual conferences held on the multi-faceted issue of African liberation. The key themes of the book explore ways of improving the effectiveness of the African Union, fostering unity amongst African countries through entrenchment of pan-Africanism, and building ownership of the African Union by the African people and their communities. In addition, the thoughts of key figures of pan-Africanism and black emancipation, such as Sylvester Williams and Frantz Fanon, are re-positioned to even greater contemporary relevance. Through its promotion of Ethiopianism, pan-Africanism and the African renaissance, we trust that this book will add new interest and a fresh perspective to how Africans move forward together into a post-colonial era where policies and actions are determined by the united agency of liberated Africans the world over.
The popularity of the first two editions of this book necessitated a third revised and updated version to record the many challenges in Africa since the first edition appeared in 1998. Africa is a vast and fascinating continent whose population has exceeded the one billion mark. Africa A-Z attempts to provide, in a concise manner, the facts for an elementary understanding of the continent and its complex problems. The book falls into two main sections; the five chapters on the first main section focus on the continent as a whole, dealing with its physical and human diversity, its eventful history and Africans' struggle for economic survival. The second main section contains profiles of 58 independent countries, ranging from Algeria to Zimbabwe. Presentation of the profiles is uniform, in that the same themes are covered in each profile. The data panels with the profiles contain data not provided in the text. The maps, appearing throughout the text were produced by AISA's cartography department.
The Fast Track Land Reform Programme implemented during the 2000s in Zimbabwe represents the only instance of radical redistributive land reforms since the end of the Cold War. It reversed the racially-skewed agrarian structure and discriminatory land tenures inherited from colonial rule. The land reform also radicalised the state towards a nationalist, introverted accumulation strategy, against a broad array of unilateral Western sanctions. Indeed, Zimbabwe's land reform, in its social and political dynamics, must be compared to the leading land reforms of the twentieth century, which include those of Mexico, Russia, China, Japan, South Korea, Taiwan, Cuba and Mozambique. The fact that the Zimbabwe case has not been recognised as vanguard nationalism has much to do with the 'intellectual structural adjustment' which has accompanied neoliberalism and a hostile media campaign. This has entailed dubious theories of 'neopatrimonialism', which reduce African politics and the state to endemic 'corruption', 'patronage', and 'tribalism' while overstating the virtues of neoliberal good governance. Under this racist repertoire, it has been impossible to see class politics, mass mobilisation and resistance, let alone believe that something progressive can occur in Africa. This book comes to a conclusion that the Zimbabwe land reform represents a new form of resistance with distinct and innovative characteristics when compared to other cases of radicalisation, reform and resistance. The process of reform and resistance has entailed the deliberate creation of a tri-modal agrarian structure to accommodate and balance the interests of various domestic classes, the progressive restructuring of labour relations and agrarian markets, the continuing pressures for radical reforms (through the indigenisation of mining and other sectors), and the rise of extensive, albeit relatively weak, producer cooperative structures. The book also highlights some of the resonances between the Zimbabwean land struggles and those on the continent, as well as in the South in general, arguing that there are some convergences and divergences worthy of intellectual attention. The book thus calls for greater endogenous empirical research which overcomes the pre-occupation with failed interpretations of the nature of the state and agency in Africa.
Development has been on Africa's agenda for a long time but progress has been both varied and limited, partly due to the diverse levels of the discussions on the challenges and the interventions for tackling them. Africa's greatest challenge is the uneven development within and between its countries, and the pressing issues of extreme poverty in southern Africa, and the continent as a whole. Poverty causes its victims to suffer social exclusion and political repression. In addition, societies that experience poverty are also mostly under continuous threat of ecological disasters and diseases. All poor people are therefore plagued by loss of freedom and dignity, and are often unable to participate effectively in the political, economic, legal and social processes of their countries. This book focuses on the social and cultural dimensions of development dynamics and, in particular, the role of values in shaping development. Values are at the core of the hopes and aspirations of individuals, communities and societies. The book therefore explains the values that motivate and inform African communities and societies, with a view to facilitating a dialogue about sustainable development in Africa among academics, intellectuals, policy and, and the communities. It also investigates the social and cultural dynamics of development in Africa, as a better alternative to earlier studies that blame African culture for poverty and exclude the people of Africa in their definition of developments in the continent. The significance of this book lies in its provision of a theoretical argument, from empirical perspective, on the role of values in the development of Africa; an argument that is capable of facilitating a dialogue about African development, which obviously proves more useful than either the imposition of a technical process or the announcement of a normative framework.
The defeat of ZANU-PF in the 2008 parliamentary election marked the end of one-party rule in Zimbabwe. The Global Political Agreement signed later that resulted in a Government of National Unity, and the former ruling party was, for the first time, faced with the reality of sharing power. The Hard Road to Reform presents a penetrating analysis of developments since the GNU was established, reviewing recent political history from a range of perspectives - political, economic, social and historical, and featuring the best work of Zimbabwe's young scholars. As Brian Raftopolos writes in his introduction: 'the book is an attempt to analyse and assess both the hopes and frustrations of the last four years and to confront the harsh challenges that lie ahead.'
Writing Lives
(2013)
Writing Lives, a collection of short stories, featuring Lawrence Hoba, Tendai Huchu, Tendai Machingaidze, Nevanji Madanhire, Daniel Mandishona, Christopher Mlalazi, Blessing Musariri, Chiedza Musengezi, Sekai Nzenza, Fungisayi Sasa and Emmanuel Sigauke. Writing Lives is the seventh of Weaver's anthologies of short stories following Writing Still, Writing Now, Laughing Now, Women Writing Zimbabwe, Mazambuko and Writing Free. As with the other anthologies, this vibrant collection reflects the lives and experiences of Zimbabweans as filtered through the lens of each author's perceptions. Writing Lives gives us stories that will make us laugh and bring tears to our eyes as it provides a focus on the past, the present and even the future.
This powerful collection from an international mix of respected academics, newer voices and political activists explores the place of Israel as a Jewish state in todays modern world a world in which identities, citizenship and human rights are de?ned in increasingly cosmopolitan and inclusive ways. Offering compelling and comprehensive arguments as to why Israel falls into the category of an ethnocentric state, the contributions to this volume explore four central themes. They reveal the reality behind Israels founding myths. They document the experiences of some of those who have fallen victim to this ethnic state. Then, they draw comparisons with other ethnic states, notably South Africa, and finally, they point towards the radical hope of achieving a single nation, united, peaceful and just. Unpacking both Jewish and Palestinian nationalism, the nation-state, and ethnic nationalism, this fascinating collection offers new insights into one of the worlds most intractable conflicts. It will appeal not only to scholars and teachers, but to anyone interested in the history, politics, anthropology and legal standing of Palestine-Israel. Contributors: Ali Abunimah, Neville Alexander, Max du Plessis, Steven Friedman, Daryl Glaser, Ran Greenstein, Heidi Grunebaum, Adam Habib, Naeem Jeenah, Ronnie Kasrils, Smadar Lavie, Fouad Moughrabi, Nadim N Rouhana, Shlomo Sand, Avi Shlaim, Azzam Tamimi, Salim Vally, Oren Yiftachel, Andre Zaaiman
At the turn of the millennium, after decades of struggle, the Palestinian Liberation Organization was in a shambles. In 2005, a reconciliation conference held in Cairo seemed to offer some hope for the revitalisation of the organisation, but Hamas's victory in the 2006 Palestinian Authority elections caught the PLO off-guard. Conflicts and tensions exploded as the PLO tried to claw back the power it had lost. Amid calls for the organisation to renew itself or make way for a new group, the al-Zaytouna Centre for Studies and Consultations convened a conference in Beirut to discuss the PLO. Representatives of the PLO's main factions joined leaders from Hamas, Islamic Jihad, as well as activists and academics, to discuss what they could learn from the past, and try to forge some consensus on how to take the Palestinian struggle forward. This volume documents the papers and debates presented at the conference. Originally published in Arabic, the book provides a fascinating window on Palestinians' unique understandings of the history of their struggle, and of the PLO. It offers an insider's view on issues such as national unity, the intricate nature of relations between Palestinians in the diaspora and those in the Occupied Territory, the fragmented nature of the Arab condition, as well as the impact of the meddling by Arab nations and western powers in Palestinian affairs. For anyone interested in Palestine, and in national liberation struggles more broadly, this powerful collection provides an essential anthology of key perspectives on the Palestinian struggle up to 2006. The book offers readers a rare opportunity to eavesdrop on the conversations of those intimately involved in searching for solutions to one of the world's most intractable conflicts.
PH Lesenswert : Online-Magazin des Zentrums für Literaturdidaktik Kinder Jugend Medien ; Nr. 1/2013
(2013)
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Bereits das Deckblatt dieser Dokumentation liefert den Hinweis auf eine wichtige personelle Veränderungbei der Hessischen Schülerakademie Oberstufe 2013: Nach neun erfolgreichen Jahren ist Wolfgang Metzler aus der Akademieleitung ausgeschieden. Seine beständige inhaltliche Mitarbeit und sein persönliches Engagement haben es seinem Nachfolger Peter Gorzolla jedoch ungemein erleichtert, sich erfolgreich in die neue Rolle einzufinden.
Die berufliche Bildung in Deutschland, vor allem das Duale System der Berufsausbildung, erfährt – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der sehr hohen Jugendarbeitslosigkeit – in einigen Ländern der EU große Aufmerksamkeit. In empirischen Analysen zur engen Verzahnung von Lernen und Arbeiten sowie in theoretischen Fundierungen des Bildungspotenzials stellt die berufs- und wirtschaftspädagogische Forschung allen Akteuren im Berufsbildungssystem Erkenntnisse, Argumente und Impulse zur Weiterentwicklung zur Verfügung.
Wie die Gesichter der Menschen, die in früheren Epochen gelebt haben, ausgesehen haben, wissen wir nicht. Wir haben keine Ahnung, welche Gesichtszüge sie hatten. Uns ist unbekannt, mit welcher Miene sie ihre Zeitgenossen angeschaut haben, wie ihr Lächeln, ihre Trauer, ihre Angst oder ihr Zorn ausgesehen haben mögen. Und wir wissen nicht, ob wir das Antlitz der früher lebenden Menschen als schön und angenehm empfänden oder uns lieber abwenden würden. Wir kennen ihre Züge nur durch bildliche Darstellungen: von Skulpturen, aus deren ebenmäßigen Gesichtern uns die steinernen Augenhöhlen wie blind anschauen, von den Abdrücken der Grabmasken mit ihren toten Blicken, denen immer etwas Fremdes oder Geheimnisvolles anhaftet, oder aus der Malerei, aus deren Geschichte die Gattung des Porträts hervorgegangen ist. In ihm verdichtet sich die Idee vom getreuen Abbild einer Person mit individuellen Gesichtszügen, so dass es zum Modell und Ideal des Bildnisses geworden ist: das Porträt als ähnliches Abbild eines lebenden Urbildes, in dem dessen Gesicht als gleichsam natürlicher Ausdruck des Charakters eingefangen ist. Doch bildet das Porträt nicht nur das Ideal von Gesichtsdarstellungen, es ist auch deren Sonderfall. Sowohl die Gesichter, die uns aus der Zeit vor dem Zeitalter der Porträts überliefert sind, als auch die medialen Gesichter und die Dekonstruktionen in der Kunst der Moderne machen deutlich, dass uns Gesichter überwiegend in Gestalt von Artefakten vertraut sind. Das Bild vom Menschen basiert nicht unwesentlich auf der Geschichte von Bildnissen.
SAFE Newsletter
(2013)
The Center of Excellence SAFE – “Sustainable Architecture for Finance in Europe” – is a cooperation of the Center for Financial Studies and Goethe University Frankfurt. It is funded by the LOEWE initiative of the State of Hessen (Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz). SAFE brings together more than 40 professors and just as many junior researchers who are all dedicated to conducting research in support of a sustainable financial architecture. The Center has two main pillars: excellent research on all important topics related to finance; and policy advice, including the dissemination of relevant research findings to European decision makers from the realms of politics, regulation and administration.
In order to promote a fruitful exchange with interested parties from politics, academia, business and the media, SAFE issues a newsletter on a quarterly basis. This aims to provide an overview of the Center‘s ongoing research and policy activities. The SAFE Newsletter succeeds the House of Finance Newsletter, which was published between 2009 and 2012.
SAFE is based at Goethe University’s House of Finance however extends beyond by drawing on scholars from other parts of Goethe University as well as from fellow research institutions. The Center builds on the reputation of the House of Finance institutions, serving as an interdisciplinary think tank on the issue of finance.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
kurz und kn@pp news : Nr. 27
(2013)
GOeTHEO : Ausgabe 8
(2013)
GOeTHEO : Ausgabe 9
(2013)
ProtoSociology : an international journal of interdisciplinary research. Nr. 30, 2013 ; Concepts
(2013)
IFLS-Journal. Nr. 18, 2013
(2013)
Vom 4. bis 6. April 2013 fand im Schloss Herrenhausen (Hannover) das Colloquium "Nach der Theorie, jenseits von Bologna, am Ende der Exzellenz? Perspektiven der Germanistik im 21. Jahrhundert" statt. Fünfundfünfzig geladene Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie rund sechzig Gäste diskutierten auf Podiumsdiskussionen und abseits davon streitbar und produktiv über die Entwicklungen und Perspektiven der Germanistik. Mit rund 80.000 Studierenden ist sie noch immer das größte geisteswissenschaftliche Fach an deutschen Universitäten.
Diese Website dokumentiert und evaluiert die Diskussionen, um sie einem größeren interessierten Publikum zugänglich zu machen.
- Die Debatten und Vorträge der Konferenz sind als Audiomitschnitte abrufbar.
- Alle Statements, die den Diskussionen zugrunde lagen, stehen zusätzlich als Textdateien zur Verfügung.
- Nach der Konferenz erstellte Berichte stellen die debattierten Probleme zusammen und kommentieren sie.
Hofmannsthal 21/2013
(2013)
Gesichtsauflösungen
(2013)
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wird aus einem wiedergeöffneten Stollen der Bergwerke von Falun in Schweden der nahezu unversehrte Leib eines verschütteten Mannes geborgen. Die verblüfften Bergleute blicken in ein frisches Gesicht, in "die noch unveränderten Gesichtszüge eines verunglückten Jünglings" – wie es in der Quelle, in Gotthilf Heinrich von Schuberts Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) heißt. Gleichsam eingelegt in Kupfervitriolwasser hat das Gesicht in 300 Ellen Tiefe überdauert, doch kann dessen Konservierung der Berührung mit Luft und Licht und mithin dem Auge der Umstehenden nicht standhalten. Gesicht und Körper lösen sich auf, zerfallen zu Staub, doch erst, nachdem ein altes Mütterchen "an Krücken und mit grauem Haar" den Konservierten erkennt und an ihre Brust drücken kann: Nicht die Mutter, nein sie ist die Braut des Jünglings von vor fünfzig Jahren, und ihr eingefallenes, "verwelktes" Gesicht kontrastiert der Wirkung des seinen. Die Geschichte vom konservierten Bergmanngesicht ist eine der bekanntesten Kombinationen von Literatur und anorganischer Chemie. Johann Peter Hebel und E.T.A. Hoffmann haben diese Geschichte der Flüssigkeiten als eine Art Antidoton gegen die Auflösungserscheinungen des Gesichts erzählt, die zumindest bei Hebel von einer Verwirrung der Chemikalien und ihrer Wirkungen geprägt ist. Denn die schnelle Auflösung, freilich nach vollzogener Identifikation durch die alte Braut, widerspricht dem chemischen Prozess, durch die jedoch deutlich werden soll, dass der unversehrte Kopf in Vitriol, seine Erkennbarkeit und Präsenz nur um den Preis der Sichtbarkeit zu haben ist: Allein als ein den Blicken und Interaktionen mit den Menschen entzogener Kopf bleibt er sich gleich, ist er intakt, unvergänglich. Damit wird gleichsam auf dem Haupt des aus der Zeitlichkeit herausgefallenen Bergmanns ein Spiel um natürliche und erworbene Konservierungsmodalitäten durch das Vitriol des Berges einerseits und das Gedächtnis der ergrauten Braut andererseits ausgetragen. Als Garanten gegen die Auflösung buhlen sie um die Haltbarkeit und physische Integrität des Menschen, genauer um das Bild von ihm. Durch eine "Verwirrung der Chemikalien", die im Übertrag von der Quelle zur Prosaerzählung erfolgte, wird der Konservierungsstoff Kupfervitriol oft als Eisenvitriol oder folgenreicher und entgegen der Nomenklatur gar als Schwefelsäure überliefert. In dieser starken Säure allerdings hätten sich nicht nur Gesicht und Körper des Bergmanns in maximal zwei Stunden, sondern auch das ganze Bergwerk zersetzt. Im konservierten Bergmann als der Geschichte einer aufgeschobenen Auflösung konvergieren einige Themenfelder der folgenden Beiträge: Neben dem Entzug und der Bergung eines unversehrten Antlitzes, dem eine Art facelifting zuteil wurde, sind es die Umstände seiner Erinnerung und die Bedingungen zu seiner Wiedererkennung, seine Fragilität und sein Zerfall. Themen, in die an dieser Stelle ein wenig eingeführt werden soll.