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Salmendingen - Sonnenbühl
(2008)
Salemer Klosterweiher
(2008)
Die "Sagen der Schwäbischen Alb" bieten einen Querschnitt der Überlieferungen und bilden die Landschaft ab mit ihren besonderen Herausforderungen an die Menschen, die in ihr leben. Neben der Hauptmasse an Prosatexten in heutigem Neuhochdeutsch finden sich in der Sammlung auch einige Sagenballaden sowie Sagentexte in Frühneuhochdeutsch sowie Sagenvarianten. Eine Einführung und ein Kommentar zu den jeweiligen Sagentexten führt in die Welt der Sagen mit ihren Motiven und Erzählsträngen ein. Nachweise zu den einzelnen Texten und ein Ortsregister beschließen das Buch. In dem Band finden sich Sagen der gesamten Schwäbischen Alb: Westalb und Heuberg, Burgen und Felsen im oberen Donautal, Rund um Baiingen, Aus Hohenzollern, Im Sagenreich der Pfullinger Urschel, Auf der rauhen Alb, An der oberen Fils, Im Land der Sibylle von der Teck, An Blau und Lone, Auf der Ostalb.
Die vorliegende Veröffentlichung umfasst zwei Grundbausteine. Zum einen die offizielle Rote Liste mit Nennung der Gefährdungskategorien, zum anderen ein revidiertes systematisches Gesamtartenverzeichnis der Mollusken Baden-Württembergs. Die Rote Liste dient zum schnellen Feststellen der jeweiligen Gefährdungskategorien der einzelnen Arten in Baden-Württemberg und ist wie üblich alphabetisch nach Gattungen geordnet. Sehr großer Wert wurde auf die sorgfältige Analyse der Ergebnisse gelegt (Kapitel 7). Das Gesamtartenverzeichnis dient der aktuellen systematischen Einordnung aller Arten, weshalb hier die Taxa im Kontext des wissenschaftlichen Systems der Mollusken aufgeführt werden. Im systematischen Artenverzeichnis soll der momentane Kenntnisstand über die Mollusken Baden-Württembergs in knapper Darstellung zum Ausdruck kommen. Hier sind auch die bekannten Unterarten aufgeführt und es werden zusätzliche Informationen zum Verbreitungstyp, zur Verbreitung (Vorkommen in den Naturräumen 3. Ordnung) sowie zur Ökologie (Zuordnung einzelner Arten zu bestimmten Biotoptypen) gegeben. Mit diesen Zusatzinformationen werden Rote Listen und Artenverzeichnisse zu Gradmessern der Biodiversitätsforschung. In über 130 ‚Anmerkungen‘ werden die entsprechenden Angaben zur Systematik, Verbreitung und Ökologie präzisiert und es wird auf die hierfür zu Grunde liegende Literatur verwiesen. Alle Angaben der Roten Liste sind auch im ausführlichen systematischen Artenverzeichnis enthalten. In beiden Listen sind die Arten mit ihrer laufenden Nummer aufgeführt. Damit ist ein problemloser Wechsel von der Roten Liste zu den Angaben im systematischen Artenverzeichnis gewährleistet. Der Forschungsstand findet sich vielfach in der historischen Literatur, die deshalb eine sorgfältige und kritische Berücksichtigung erfuhr (siehe Anmerkungen und Literaturverzeichnis). Einen unschätzbaren Wert haben in diesem Zusammenhang die zahlreichen Veröffentlichungen David Geyer‘s, die den Beginn der modernen Regionalfaunisik in Baden-Württemberg kennzeichnen. Ein eigenes Kapitel zur Forschungsgeschichte hätte jedoch den vorgegebenen Rahmen dieser Arbeit gesprengt.
Reforming the African Public Sector: Retrospect and Prospectsis an in-depth and wide-ranging review of the available literature on African public sector reforms. It illustrates several differing country experiences to buttress the main observations and conclusions. It adopts a structural/institutional approach which underpins most of the reform efforts on the continent. To contextualize reform of the public sector and understand its processes, dynamics and intricacies, the book examines the state and state capacity building in Africa, especially when there can be no state without an efficient public sector. In addition, the book addresses a number of theories such as the new institutional economics, public choice and new public management, which have in one way or another influenced most of the initiatives implemented under public sector reform in Africa. There is also a survey of the three phases of public sector reform which have emerged and the balance sheet of reform strategies, namely, decentralization, privatization, deregulation, agencification, co-production and public-private partnerships. It concludes by identifying possible alternative approaches such as developing a vigorous public sector ethos and sustained capacity building to promote and enhance the renewal and reconstruction of the African public sector within the context of the New Partnerships for Africa's Development (NEPAD), good governance and the Millennium Development Goals (MDGs).
Refoel Bal-Mashgiekh
(2008)
The content of this book will explain A For various reasons Europeans and Germans left their Homeland. B How they travelled in groups and individually. C How they landed in South Australia. D The Newcomers reception in a British colony. E The treatment they received in Australia. F What the Germans and Europeans achieved in Australia.
Fahrtabschnitt MSM 07/1 Transit Rostock - Las Palmas. Fahrtabschnitt MSM 07/2a Auf der Transitreise zwischen Las Palmas de Canaria und Walfischbai wird die Wirkung unterschiedlicher biogeochemischer Grundbedingungen auf Produktions/ Abbau-Gleichgewichte in den primären Ebenen des pelagischen Ökosystems untersucht. Auf einem Schnitt über den Äquator stehen die physikalischdynamischen Prozesse im äquatorialen Stromsystem im Vordergrund. Vor dem Kunene-Fluß sollen die benthischen Besiedlungsmuster mit funktionellen Mustern der Austauschdynamik zwischen Sediment und Wasser in Beziehung gesetzt werden. Fahrtabschnitt MSM 07/2b Die deutsche IMBER-Initiative (GIMBER) untersucht die Wechselwirkungen zwischen biologischen Ökosystemkomponenten, biogeochemischen und physikalischen Prozessen und menschlichen Einflüssen auf marine Ökosysteme. Im Benguela- Auftrieb wird untersucht, wie Effekte struktureller Unterschiede der primärproduzierenden Gemeinschaft (Flagellaten-/Diatomeen-plankton) weiter in das Nahrungsnetz propagieren und die trophischen Beziehungen in höheren Ebenen beeinflussen. Für wichtige pelagische Gruppen wie Copepoden, Euphausiaceen, gelatinöses Zooplankton, Fischlarven und mesopelagisches Nekton werden mit modernsten Methoden Daten zu Abundanz, Vertikalverteilung, Nahrungsspektren, Trophodynamik und physiologischen Raten erhoben. Sie bilden die Grundlage für trophische und biogeochemische Modelle im Rahmen des geplanten GIMBERProgramms und sollen Aufschluss über zu erwartende Folgen eines Regimewechsels in heimischen Gewässern geben. Synopsis Fahrtabschnitt MSM 07/3 Der dritte Fahrtabschnitt ist besonders auf die Durchführung von physiologischen Experimenten an Bord des Schiffes zugeschnitten. Aufbauend auf die großflächigere hydrographische und planktologische Aufnahme im Untersuchungsgebiet während des vorangegangenen Fahrtabschnittes sowie aktuellen Satellitenbildern zur Temperatur- und Chlorophyll-a Verteilung werden Organismen für die Experimente gefangen. Dabei werden in aussichtsreichen Gebieten kurze, küstennormale Schnitte bearbeitet, auf denen verschiedene Netze mit unterschiedlichsten Maschenweiten zum Einsatz kommen. Verschiedene Gruppen von Plankton werden untersucht: Copepoden, Euphausiaceen und Fischlarven stehen im Mittelpunkt. Über die in-situ Verteilung der Organismen werden Untersuchungen mit einem undulierenden Videoplanktonrekorder (OKI) Auskunft geben. Zum Abschluss der Stationsarbeiten wird ein Süd-Nord-Schnitt auf 11°30´O, der sich von 19 bis 14° S erstrecken soll. Die lange Überfahrt aus dem Untersuchungsgebiet nach Mindelo, Kapverden, wird für intensive physiologische Untersuchungen an Bord genutzt werden.
Precipice
(2008)
Madam Essin stood watching the young people holding each other. She looked at the young man who was her son. How handsome he looked. When he smiled he had that elusive curve on his lips that reminded her of her husband. She had been unable to resist that curve of the lips even after eight years of marriage. When her husband smiled she had the feeling he was looking down on her in amused condescension. This used to annoy her but she could not resist the charm he exuded. Now here she was an abandoned wife with an estranged son. Her thoughts roved as she watched them, plunging into the past, the present and the future. The girl brought back the past. She wished she could obliterate that past from her life and her son's. In Precipice, Susan Nkwentie Nde, in her first novel, has a way of weaving past intrigues and present emotions to keep all guessing about what will be. She opens up her characters for the reader to enter and inhabit their minds and bodies in a compelling story of love and estrangement, happy accidents, quest and survival.
Waldränder brauchen Pflege. Sie werden sonst gleichförmig oder wachsen ins offene Land. Wertvolle Waldränder sind buchtenreich, unregelmäßig und artenreich, mit vorgelagertem Strauchgürtel und Krautsaum. Von Waldrandaufwertungen und Pflege eingriffen profitieren die Waldwirtschaft, Landwirtschaft und Natur. Dieses Merkblatt beschäftigt sich mit der Aufwertung und Pflege von Waldrändern
Pfinzgau West
(2008)
The Pan-Africanist debate is back on the historical agenda. The stresses and strains in the union of Tanganyika and Zanzibar since its formation some forty years ago are not showing any sign of abating. Meanwhile, imperialism under new forms and labels continues to bedevil the continent in ever-aggressive, if subtle, ways. The political federation of East Africa, which was one of the main spin-offs of the Pan-Africanism of the nationalist period, is reappearing on the political stage, albeit in a distorted form of regional integration. It is in this context that the present study is situated. Backgrounding the major dramas of the union of Tanganyika and Zanzibar this book studies the personalities involved and their politics, and includes an account of the Dodoma CCM conference that toppled President Jumbe. It is also a detailed legal analysis of the union incorporating powerful new material.
Out of the Wreckage
(2008)
Oberes Wolfachtal
(2008)
No Love Lost
(2008)
No Love Lost is a tale of troubled times in which the storyteller strives to return to wholesomeness a society whose values have jumped the rail. Set in the 'No Man's Land' of Ongola, the novel unravels the corruption and influence-peddling endemic in this African country. Framed around the travails of an unemployed university graduate, the story is the gripping depiction of one man's vendetta against a society at odds with itself. Among others, the novel explores the themes of identity crisis, political gerrymandering, individual and collective greed, love and marriage, and class exploitation to weave an enduring tapestry of great human interest. Written against the backdrop of nascent neo-colonialism No Love Lost combines the traditional and the modern; the private and the public to demonstrate that the quest for truth and justice behooves all and sundry. The author infuses the narrative with oral traditions to capture the reader's attention in a compelling style. This is a refreshing work by a writer whose heart throbs for his people and their plight.
New Phycitiplex Porter (Hymenoptera, Ichneumonidae) from Subandean Desert in northwest Argentina
(2008)
Six new species of Phycitiplex (P. obscurior, P. tricinctus, P. unicinctus, P. peralta, P. trichroma, and P. lepidus) are described from material taken by Malaise trap in a humid ravine at Santa Vera Cruz in the Subandean Desert (Monte) of La Rioja Province (Argentina). These are keyed along with several closely related described species. Except for P. eremnus from central Chile, this genus is known only from the semiarid Chaco and Subandean biogeographic provinces in the northern half of Argentina. The only available host record is of Phycitiplex doddi (Cushman) reared from larvae of Cactoblastis cactorum (Berg), a phycitid moth that attacks prickly pear cacti.
Die Aufarbeitung des literarischen Nachlasses von Meinrad Inglin ist im Jahre 1981 abgeschlossen worden. Die durch Inglin der Kantonsbibliothek testamentarisch vermachten Dokumente sind systematisch geordnet und durch den Katalog "Nachlass Meinrad Inglin" erschlossen worden. 1985 wurde ein erster Nachtragkatalog erstellt. Dieser ist hier integriert worden und existiert nicht mehr. Seither sind der Kantonsbibliothek Schwyz durch Schenkungen weitere Dokumente und Materialien überlassen worden. Ausserdem lässt die Kantonsbibliothek Schwyz von Fall zu Fall von bedeutenden Inglin-Dokumenten, die sich im Eigentum Dritter befinden, xerographische Reproduktionen anfertigen. Diese stellen auch als Kopie der Originaldokumente eine wertvolle Bereicherung des Nachlasses Meinrad Inglin dar. Um die Registrierung und Aufarbeitung der neu eingehenden Dokumente besser und mit neuen Möglichkeiten fortführen zu können, wurde der erste (oben erwähnte) Nachtragkatalog "Nachlass Meinrad Inglin Postum, 1985" in den jetzt vorliegenden integriert.
Although gender and non-gender scholars have studied men, such an academic exercise requires a critical and focused study of masculine subjects in particular social contexts, which is what this book attempts to do. This empirically rich collection of essays, the seventh of the CODESRIA Gender Series, deals with critical examinations of various shades and ramifications of Africa's masculinities and what these portend for the peoples of Africa and for gender relations in the continent. So much has changed in terms of notions and expressions of masculinities in Africa since ancient times, but many aspects of contemporary masculinities were fashioned during and since the colonial period. The papers in this volume were initially discussed at the 2005 month-long CODESRIA Gender Institute in Dakar. The contributors are gender scholars drawn from various disciplines in the wide fields of the humanities and the social sciences with research interests in the critical study of men and masculinities in Africa. The CODESRIA Gender Series aims at keeping alive and nourishing the African social science knowledge base with insightful research and debates that challenge conventional wisdom, structures and ideologies that are narrowly informed by caricatures of gender realities. The series strives to showcase the best in African gender research and provide a platform for emerging new talents to flower.
Married But Available
(2008)
Married But Available ventures into a theme about which people say as much as they withhold. It explores intersections between sex, money and power, challenging orthodoxies, revealing complexities and providing insights into the politics and economics of relationships. During six months of fieldwork in Mimboland, Lilly Loveless, a Muzungulander doctoral student in Social Geography, researches how sex shapes and is shaped by power and consumerism in Africa. The bulk of her research takes place on the outskirts of the University of Mimbo, an institution where nothing is what it seems. Through her astounding harvest of encounters, interviews, conversations and observations, the reader gets a captivating glimpse into the frailty and resilience of human beings and society. Lilly Loveless comes out of it all well and truly baptized. And so does the reader!
Gender studies in Zimbabwe have tended to focus on women and their comparative disadvantages and under-privilege. Assuming a broader perspective is necessary at a time when society has grown used to arguments rooted in binaries: colonised and coloniser, race and class, sex and gender, poverty and wealth, patriotism and terrorism, etc. The editors of Manning the Nation recognise that concepts of manhood can be used to repress or liberate, and will depend on historical and political imperatives; they seek to introduce a more nuanced perspective to the interconnectivity of patriarchy, masculinity, the nation, and its image. The essays in this volume come from well-respected academics working in a variety of fields. The ideals and concepts of manhood are examined as they are reflected in important Zimbabwean literary texts. However, if literature provides a rich vein for the analysis of masculinities, what makes this collection so interesting is the interplay of literary analysis with chapters that provide a critical examination of the ways in which ideals of manhood have been employed in, for example, leadership and the nation, as a justification for violent engagement, in the field of AIDS and HIV, etc. Manning the Nation: Father figures in Zimbabwean literature and society sets the stage for a fresh and engaging discourse essential at a time when new paradigms are needed.
Pidgin English is the chief medium of communication for the great majority of Cameroonians. It sustains a world view, culture and way of life. Pidgin embodies concepts that would at best be partially expressed in formal English. A critical understanding of Pidgin English requires not only a thorough grasp of the socio-cultural matrix from which the words and expressions originate but also an immersion in an Afro-centric worldview. Majunga Tok: Poems in Pidgin English is the poet's attempt at capturing these speech patterns of ordinary Cameroonians in written form. Pidgin English, also called broken English, is a lingua franca spoken not only in Cameroon but also in many West African countries, including Nigeria, Ghana, Sierra Leone and Liberia amonst others. This poetry anthology is inspired by the poet's desire to salvage a language that has been subjected to multiple forms of denigration because it is oral. In Cameroon, for instance, Pidgin English has been the target of myriad attacks from self-styled linguistic purists who claim that Pidgin is a bastardized variant of Standard English and, therefore, should not be allowed to thrive. The controversy and denigration directed at Amos Tutuola and his Pidgin English creative genius are vivid examples. This condescending attitude of speakers of Standard English stems from the fact that Pidgin is often associated with illiteracy.
Long Time Coming brings together short stories and poems from thirty-three writers that provide snapshots of this turbulent period in Zimbabwe's history. Snapshots of living in a country where basic services have crumbled: where shops have no food, taps no water, banks no money, hospitals no drugs, bars no beer. Snapshots of characters surviving against seemingly insurmountable odds. Horrific snapshots of the abuse of power, of violence and oppression, of the destruction of dreams. But this is Zimbabwe and there are lighter moments and moments of hope: in some of life's simple pleasures, in the coming of the rains, in the wink and the smile of a stranger, in a challenge to patriarchy, in the inner strength of the people, in fighting back. The writers are Raisedon Baya, Wim Boswinkel, Diana Charsley, Brian Chikwava, Julius Chingono, Mathew Chokuwenga, Bhekilizwe Dube, John Eppel, Peter Finch, Petina Gappah, David Goodwin, Anne Simone Hutton, Monireh Jassat, Ignatius Mabasa, Fungai Rufaro Machirori, Judy Maposa, Deon Marcus, Christopher Mlalazi, Gothataone Moeng, Wame Molefhe, Linda Msebele, Mzana Mthimkhulu, Peter Ncube, Thabisani Ndlovu, Pathisa Nyathi, Andrew Pocock, John S. Read, Bryony Rheam, Lloyd Robson, Ian Rowlands, Owen Sheers, Chaltone Tshabangu and Sandisile Tshuma.
Seit dem Erscheinen der letzten deutschen Florenliste für Farn- und Samenpflanzen im Jahr 1998 haben sich zahlreiche Änderungen ergeben: Erstnachweise, Streichungen und Neubeschreibungen von Sippen, taxonomische Neubewertungen und nomenklatorische Änderungen. Das neue Verzeichnis listet alle in Deutschland etablierten Sippen (Indigene, Archäophyten, Neophyten) der Rangstufen Art und Unterart auf sowie eine Auswahl an Synonymen. Akzeptiert werden 4165 Sippen. Die Kriterien für etablierte Neophyten wurden geringfügig modifiziert. Durch den Bezug zum "Kritischen Band" der Rothmaler-Exkursionsflora ist im Gegensatz zu früheren Florenlisten eine eindeutige taxonomische Verknüpfung hergestellt; Abweichungen werden kommentiert. Eine Reihe taxonomisch kritischer Taxa wurde von Spezialisten bearbeitet.
Life in translation
(2008)
Azila Talit Reisenberger is a Bible scholar, a rabbi, a mother, a wife, and a poet. In all these selves she grapples with translating her life from Hebrew to English and back again. Life in Translation is full of wry humour, longing, bitterness, sweetness, playfulness, and subversions of traditional meanings and texts - a delightful book that charms and surprises anew with each reading.
Lichens are the object of investigation within the framework of the BIOTA Southern Africa project, subproject S04 (http://www.biota-africa.org). This interdisciplinary research project, installed in 2000, focuses on the analysis of biodiversity and its changes along climatic and vegetation gradients (transects) in Namibia and in the Republic of South Africa. In the context of this project, studies on the diversity of lichens are carriedout. Special reference is given to the monitoring of lichens growing on soil, which form the so called biological soil crusts.Lichen diversity is assessed and analysed with respect to its spatial and temporal changes. These are related to various abioticand biotic factors such as climate, soil features and land use. The indicator value of certain terricolouslichen taxaand/or lichen groups (communities) is investigated for the study area, and it is intended to use itin a future long-term monitoring programme in the region. In this brochure, we whish to explain what lichens are, how do they live and where do they grow, and why they are so important as bioindicatorsin arid and semi-arid areas of the world. The activities of the S04 subproject along the BIOTA transect are described, as well as the methods used for monitoring environmental changes in Southern Africa using soil-inhabiting lichens.
This book is an uncompromising analysis of Senegal's decentralisation policy in rural areas. It discusses the state's inability to promote local development, despite this being its main raison d'?tre in a context of poverty. To identify reasons for the shortcomings, the author goes beyond policy statements and explores, sociologically, the compatibility of the behaviour and the cultural context of actors with the pursuance of local development objectives. Yet, there are indeed solutions to the actors' lethargy and to the weak coverage of the initiatives undertaken. The solutions can be found in the methodical and civic mobilisation around more ambitious actions that are more adapted to receptive localities, though opened to modernity and perfectly anchored in the culture for positive results. Rosnert Ludovic Alissoutin holds a PhD in Law. Since 1995, he has been working as a consultant on development issues in Senegal and Africa, particularly local development issues. The particularity of his approach lies in the rejection of scientific exclusivism and recourse to a multi disciplinary, open and flexible analysis of the complexity of human development. It is this perspective that informed his doctoral thesis on La Gestion de l'eau en milieu aride, which discusses legal, anthropological, geographical, and sociological issues. For additional information on his profile and work, visit his website: http://www.ralissoutin.com.
Lehrerfortbildungsordnung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 08.04.2008
(2008)
Gemäß § 4 Abs. 1 S. 4 Hessisches Lehrerbildungsgesetz (HLBG) vom 29. November 2004 (GVBl. I S. 330) i.V.m. §§ 21 Abs. 3, 42 Abs. 8 Hessisches Hochschulgesetz (HHG) in der Fassung vom 5. November 2007 (GVBl. I S. 710; 891) hat das Präsidium der Johann Wolfgang Goethe-Universität am 08.04.2008 die nachstehende Ordnung beschlossen.
Jedem Leser Kleists ist die Häufigkeit vertraut, mit der Geschlechtsverkehr, Zeugung, Schwangerschaft und Geburt im Zentrum seiner Werke stehen. Offensichtlichen Beispiele sind die beiden Komödien Der Zerbrochne Krug und Amphitryon sowie die Erzählungen Die Marquise von O... und Der Zweikampf. Ihnen ist eine (mehr oder weniger) hinter die Kulissen verlegte und in ihren Umständen dunkle sexuelle Begegnung gemeinsam, aus der sich die konfliktträchtige Handlung entwickelt, die von der Dynamik einer detektivischen Aufklärung angetrieben wird. Hierin erschöpft sie sich freilich nicht. Denn in dem Maße, in dem sich der faktische Tatbestand klärt und die Frage "wer mit wem unter welchen Umständen" schließlich beantwortet erscheint, vollzieht sich ein anderer und gegenläufiger Prozeß, der jenen blinden körperlichen Moment zum Gegenstand kultureller Bedeutungsstiftung macht und dem nackten Blick entzieht. Aufklärung und Verbergung, Enthüllen und Verhüllen bilden hier unauflöslich ineinander verschlungene Vorgänge. ...
Since independence, the government of Botswana has practiced an exclusive language policy in which only English has been used in government circles at the exclusion of all the 26 languages represented in the country, with a limited use of the national language, Setswana. However, in recent years more positive statements have been heard in Parliament, opening up to recognize the use of other languages in education and society. These statements have provided a conducive environment for Non-governmental organizations to develop other languages for use in education and out-of-school literacy. This paper focuses on the work of one such organization. It reports on a project this organization is undertaking to revive the language and culture of the Wayeyi people in North Western, and Central Botswana. It gives findings on attitudes towards Shiyeyi as a language of instruction for literacy and shows how the preference expressed for Shiyeyi has great potential for a literacy program.
Algeria Facing Globalisation is a contribution by intellectuals (researchers, trade-unionists, members of associative movements) to the intellectual and material crisis which Algeria has gone through since the 1980s. The crisis, evident in the new economic downturn created by globalisation, has manifested itself through a genuine right of interference, then, at the end of the violence, through the search for new insertion into a world dominated by one super-power and by a neo-liberal economy. The contributions are strategic, assess public policies and their outcomes, and provide solutions for the crisis. Three of the contributions are of global interest and underscore, on the one hand, the crisis as turning point, with respect to Algeria's economic situation, and to trends in policies before 1988 (Mohamed Moulfi). On the other hand, the contributions underscore strategies by actors that are a disservice to reform policies and nurture corruption and the shambling of the economy (Rachid Tlem?ani). Five contributions are on sector-based policies: education (Ahmed Djebbar), banking and financial system (Fatima Zohra Oufriha), environment and sustainable development (Azzouz Kerdoun), rural development (Omar Benbekhti) and the implications of the law on Hydrocarbons (Farid Benyoucef). The authors assess the repercussions of external constraints (world market for oil and agricultural products, new information and communication technologies, and the financial market). The contributions on social movements (Ahmed Chouicha), women (Souad Bendjaballah and Fatima Zohra Sa?) and intellectuals (Tayeb Chenntouf) endeavour to assess the potentials of social transformation. Last but not least, the concluding contribution is an interim assessment of the situation (Tayeb Chenntouf). It provides potential means for solving the crisis: the setting up of a new historic block with its two essential components, namely, the development of a project for the future and mobilisation of social actors capable of implementing it. Today, once again, Algeria seems to be at the crossroads.
Dieses Buch zeichnet eine wissenschaftliche Biografie nach und reflektiert so die Entwicklung der gendersensiblen Politikwissenschaft: Die Herkunft aus der Kritischen Theorie mit der sichtbaren Rückbindung an deren Paradigmen, die politikwissenschaftliche Beschäftigung mit Arbeit als zentralem "Knackpunkt" genderspezifischer Theorie und Politik, die Diskussion um politische Sozialisation als Hemmschuh und gleichzeitiger Ansatzpunkt frauenspezifischer Emanzipation und schließlich Globalisierung in ihrer Bedeutung als Chance und Gefahr für eine geschlechtergerechte Demokratie.
Zwischen "öffentlicher" und "kommerzieller" Kultur besteht ein Spannungsverhältnis. Durchzieht diese Feststellung fast alle Arbeiten, die sich mit öffentlicher Kulturpolitik befassen, so gilt sie für Frankfurt doch in ganz besonderem Maße: Die Stadt verkörpert zugleich eine richtungsweisende Kulturpolitik, von der Impulse für die gesamte Bundesrepublik ausgingen wie auch eine von den wirtschaftlichen Interessen des Finanzsektors dominierte Kommunalpolitik. In "Kultur für alle", einem Buch, dessen Autor Hilmar Hoffman nicht nur viele Jahre lang Kulturdezernent der Stadt war, sondern das sich auch maßgeblich aus den Erfahrungen dieser Zeit speist, ist beispielsweise von einer "im Kern antagonistischen Beziehung" die Rede. Kultur und Arbeit stünden in einem "krassen Mißverhältnis" und als "noch weitgehend vorbelastet muß auch das gestörte Verhältnis der öffentlichen Kulturarbeit zur Kulturindustrie gelten, obschon die Überschneidungsflächen erheblich an Terrain gewonnen haben, zum Beispiel im Bereich von Film und Kino oder in den Großveranstaltungen mit populärer Musik nach dem Motto 'Umsonst und open air'" (Hoffmann 1981: 22). ...
Gesellschaftliche Teilhabe muss stets neu erstritten werden. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, mit welchen Strategien Gewerkschaften und soziale Bewegungen den sich wandelnden kapitalistischen Verhältnissen begegnen. Bleiben Gewerkschaften in sich radikal verändernden Arbeitswelten Akteure mit Durchsetzungsmacht oder entwickelt sich der Kapitalismus ohne gegenmachtfähige Gewerkschaften? Das ist eine der Fragen, die sich stellen, wenn alternative Entwicklungspfade wie »Organizing« beurteilt werden sollen. Der zweite Strang: Wie sind die Potenziale der in den Sozialforen und Protesten gegen G8 engagierten Akteure mit erneuerten Widerstands- und Protestformen einzuschätzen? Der dritte Strang: Wie beziehen sich Gewerkschaften und soziale Bewegungen aufeinander? Welche Suchprozesse gibt es? Wo ist effektiver Widerstand möglich? Erschließen sich daraus neue Formen von Demokratie und Partizipation? Dazu ist es erforderlich, den Blick zu schärfen und zu erweitern: Auf Ansätze und praktische Beispiele gewerkschaftlichen und sozialen Widerstands im globalen Kapitalismus, auf transnationale Vernetzungen und Migrationserfahrungen.
In K?cracy, Trees in the Storm and Other Poems, Bill Ndi vociferously bemoans the fate of a world in which the good and the evil are intimate bedfellows; a world wherein miscreants proceed with nauseating impunity to trample on innocence. The poet, a widely traveled scholar in Africa, Europe, and the Americas, currently resides in Australia where he is hailed as an Ambassador of the Peace. Informed by his experience as a child of the world - being at home away from home and thinking of home, Bill Ndi serves the reader with a delicious platter of poetic maze which to him is synonymous to the political maze he has known around the world.
Inuktitut wird in der kanadischen Arktis, im Territorium Nunavut und in Arctic Quebec, von ca. 30.000 Menschen gesprochen und steht in einem Varietätenkontinuum mit den benachbarten Sprachen der Familie „Eskimo-Aleut“, deren Verbreitungsgebiet sich von Ostgrönland bis zur Nordostspitze Asiens erstreckt. Inuktitut ist eine polysynthetische Sprache und zeichnet sich durch uneingeschränkte morphologische Produktivität und Komplexität aus. Die vorliegende grammatische Skizze richtet ihr Augenmerk vorrangig auf diese synthetischen Prozesse, die sich keineswegs auf lexikalische Produktivität im Sinne einer ‚Wortbildung’ beschränken, sondern weitestgehend grammatisch konfigurierende Prozesse umfassen. Ausführlich behandelt werden auch die Kapazitäten der extrem differenzierten Flexionsparadigmen, insbesondere der Verbalflexion, die vollständige Propositionen konstituiert und durch die allein ein kohärenter Diskurs gewährleistet wird.
Intwasa Poetry
(2008)
Intwasa Poetry is a book of memorable poems from inside and outside Zimbabwe. The fifteen poets who are brought together in this collection have all read from their work at the Intwasa Arts Festival koBulawayo. There is a diversity in their work. The poems of love, of sensuality, of humour, of compassion, of yearning, of sadness, of loss and of outrage. They range from the intensely personal to reflections of life at this pivotal time in Zimbabwe's history.
The debate is no longer whether to use information and communication technologies (ICT) in education in Africa but how to do so, and how to ensure equitable access for teachers and learners, whether in urban or rural settings. This is a book about how Africans adopt and adapt ICT. It is also about how ICT shape African schools and classrooms. Why do we use ICT, or not? Do girls and boys use them in the same ways? How are teachers and students in primary and secondary schools in Africa using ICT in teaching and learning? How does the process transform relations among learners, educators and knowledge construction? This collection by 19 researchers from Africa, Europe, and North America, explores these questions from a pedagogical perspective and specific socio-cultural contexts. Many of the contributors draw on learning theory and survey data from 36 schools, 66000 students and 3000 teachers. The book is rich in empirical detail on the perceived importance and appropriation of ICT in the development of education in Africa. It critically examines the potential for creative use of ICT to question habits, change mindsets, and deepen practice. The contributions are in both English and French.
Unabhängig von den gestiegenen Beschäftigungszahlen in Rheinland-Pfalz haben sich die Anteile der einzelnen Beschäftigtengruppen im Verhältnis zum Vorjahr nicht verändert. Ein überproportionales Wachstum von qualifizierten Arbeitnehmern oder auch Fachkräften konnte demnach nicht bestätigt werden. Der Anteil der Arbeitnehmer* innen, die einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss benötigen, liegt in Rheinland-Pfalz unter dem westdeutschen Mittelwert. Dessen ungeachtet werden in Rheinland-Pfalz qualifizierte Arbeitnehmer gesucht. Ein klarer Schwerpunkt liegt hierbei auf Personen mit einer abgeschlossenen Lehre, einer vergleichbaren Berufsausbildung oder entsprechender Berufserfahrung. Ein Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss liegt besonders in Großbetrieben mit über 250 Beschäftigten vor. Dennoch ist es voreilig, von einem akuten Fachkräftemangel in Rheinland-Pfalz zu sprechen. Zwar erwarten 8 Prozent der rheinland-pfälzischen Betriebe Probleme bei der Besetzung von Fachkräftestellen in den nächsten zwei Jahren, Rheinland-Pfalz liegt damit aber unter dem westdeutschen Wert von 12 Prozent. Bei Betrachtung der gemeldeten offenen Stellen fällt auf, dass zwar 61 Prozent der Stellen für Beschäftigte mit einer abgeschlossenen Lehre, einer vergleichbaren Berufsausbildung oder entsprechender Berufserfahrung gemeldet waren, die Meldequoten für einfache Tätigkeiten oder gesuchte Arbeitnehmer für Stellen mit einem erforderlichen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss niedriger liegen. Besonders gering ist hierbei mit 42 Prozent die Meldequote für jene offenen Stellen, die einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss erfordern. Bei den Personalabgängen ist zu vermerken, dass der Anteil der Arbeitnehmer, die gekündigt haben, gestiegen, und der Anteil der Personen, die aufgrund des Ablaufs eines befristeten Vertrags einen Betrieb verließen oder durch den Betrieb gekündigt wurden, gesunken sind. Zudem verdoppelte sich der Anteil der Auszubildenden, die den Betrieb nach Abschluss einer Ausbildung verlassen haben. Die mit 13,2 Prozent höchste Fluktuationsrate und somit die größte Beschäftigtendynamik gab es bei den mittleren Betrieben mit 50 bis 249 Beschäftigten. Obwohl diese Betriebe mit 25 Prozent den geringsten Anteil an den Gesamtbeschäftigten haben, weisen sie nach den Kleinst- und Kleinbetrieben die zweithöchste absolute Beschäftigtenfluktuation auf. Die stabilsten Beschäftigtenverhältnisse gab es bei den Großbetrieben mit über 250 Beschäftigten. Hier betrug die Fluktuationsrate lediglich 5,5 Prozent. Bei den Wirtschaftszweigen ist ein großer Unterschied zwischen der Beschäftigungsdynamik bei den Betrieben des Produzieren- den Gewerbes und den Betrieben der dienstleistungsorientierten Branchen zu erkennen. Mit einer annähernd viermal höheren Fluktuationsquote bei den Betrieben der dienstleistungsorientierten Branchen ist hier eine weitaus höhere Dynamik zu erkennen, während bei den Betrieben des Produzierenden Gewerbes eine größere Beschäftigungsstabilität vorhanden ist.
Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels sind die rheinland-
pfälzischen Betriebe im Vergleich zu Westdeutschland etwas weniger innovativ. Insgesamt ist die Innovationstätigkeit in Rheinland-Pfalz jedoch im Verlauf der letzten Jahre angestiegen. Der Schwerpunkt bei den Innovationen lag nach wie vor bei Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Es hat sich gezeigt, dass Rheinland-Pfalz zudem im Bereich der Forschung und Entwicklung etwas zurückhaltender ist als der westdeutsche Durchschnitt:
Zum einen findet in Rheinland-Pfalz in anteilig weniger Betrieben FuE statt, zum anderen widmen sich hier durchschnittlich etwas weniger Beschäftigte diesem Aufgabenbereich. Außerdem finden seltener Kooperationen mit Universitäten und/oder anderen Unternehmen in diesem Bereich statt. Bei einer Gegenüberstellung innovativer und nicht-innovativer Betriebe ergaben sich zum Teil Unterschiede zwischen diesen: So ist in innovativen Unternehmen das Qualifikationsniveau höher und sowohl die Beschäftigungs- als auch die Geschäftsentwicklung stellen sich hier positiver dar als in nicht-innovativen Betrieben. Als schwierig erwies sich für Innovatoren jedoch die Besetzung offener Stellen. Hier waren im Vergleich zu Nicht-Innovatoren überdurchschnittlich häufig Schwierigkeiten feststellbar. Gleichzeitig nutzten jedoch beide Gruppen ihr Ausbildungspotenzial nicht voll aus. Hier besteht entsprechend die Möglichkeit, die vorhandenen Stellenbesetzungsprobleme durch verstärkte Ausbildungsaktivitäten zu verringern. Diesbezüglich ist zu betonen, dass sowohl innovative als auch nicht innovative Betriebe ihr Ausbildungspotenzial nicht bzw. nur zum Teil ausschöpfen und hier entsprechend noch Möglichkeiten des Ausbaus bestehen. Das ist vor allem auch deshalb notwendig, da Innovationen vielfach auch daran scheitern, dass Fachkräfte fehlen. Dem könnte mit vermehrter Ausbildung und auch Weiterbildung erfolgreich begegnet werden. Die Weiterbildungsquote der innovativen Betriebe übersteigt das der nicht-innovativen deutlich. Weiterbildung ist somit für innovative Betriebe ein Instrument, ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken. Aufgrund der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels stellt sich nun die Frage, welche Faktoren tatsächlich einen Einfluss auf das Innovationsverhalten der Betriebe haben. Zwar ließen sich im Rahmen dieses Kurzreports Unterschiede zwischen innovativen und nicht-innovativen Betrieben herausarbeiten. Nicht abschließend beantwortet werden kann jedoch die Frage, wodurch diese zustande kommen. So hat sich bspw. gezeigt, dass sich die Ertragslage und die Beschäftigungsentwicklung bei Innovatoren und Nicht Innovatoren unterscheiden, unklar ist jedoch, ob positive Geschäftsentwicklungen Innovationen begünstigen, oder ob es vielmehr umgekehrt ist. Aufgrund einer im Jahr 2004 durchgeführten multivariaten Analyse ist ein signifikanter Zusammenhang zwischen Wirtschaftszweig sowie Betriebsgrößenklasse und Innovationen festgestellt worden. Diese beiden Faktoren haben somit Einfluss auf die Innovationstätigkeit der Unternehmen.
Diesbezüglich ist zu betonen, dass sich Rheinland-Pfalz durch, verglichen mit den alten Bundesländern, überproportional viele Kleinst- und Kleinbetriebe auszeichnet und branchenspezifisch der Schwerpunkt traditionell im Verarbeitenden Gewerbe liegt. Da Klein- und weniger Innovationen durchführen, wirkt dieses Strukturmerkmal sich entsprechend auch auf die vergleichsweise geringere Innovationstätigkeit in Rheinland-Pfalz aus. Ein eindeutiger Einfluss der Ertragslage auf die Durchführung von Neuerungen konnte hingegen nicht bestätigt werden (vgl. Wagner, Schmid (2003)).
Die Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen sowie der Strukturwandel der Gesellschaft hin zur Informationsgesellschaft erhöhen die Nachfrage nach Fachkräften. Diese Situation erfordert Strategien in den Betrieben, um ihren Bedarf an qualifizierten Beschäftigten zu decken. Die Weiterbildung ist eine zentrale Strategie, um auf geänderte Qualifikationsanforderungen und Fachkräftebedarfe zu reagieren. Insgesamt förderten in Rheinland-Pfalz im ersten Halbjahr 2007 etwa 43 Prozent der Betriebe Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Beschäftigten. Seit 2001 hat sich der Anteil um 10 Prozentpunkte deutlich erhöht. Werden die Anteile der Beschäftigten, die weitergebildet werden, an allen Beschäftigten betrachtet, ergibt sich eine Weiterbildungsquote in Rheinland-Pfalz von 23 Prozent. Die Weiterbildungsquote der Frauen liegt mit 24 Prozent leicht darüber.
Nicht nur bei den Betrieben, auch bei den Beschäftigten hat sich der Anteil derjenigen, die an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, von 2000 auf 2007 um 8 Prozentpunkte erhöht. Damit sind in Rheinland-Pfalz nicht nur der Anteil der Betriebe, die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fördern, sondern auch die Anteile der Beschäftigten, die gefördert werden, gestiegen. Somit hat die Bedeutung der Weiterbildung für die Betriebe und die Beschäftigten in Rheinland-Pfalz in den letzten sieben Jahren deutlich zugenommen. Dieses Instrument zur Deckung des Fachkräftebedarfs ist ausgeweitet worden. Erstmalig sind Betriebe des Dienstleistungssektors an der Spitze der weiterbildenden Betriebe. Bezogen auf die Betriebe zeigt sich mit steigender Betriebsgrößenklasse ein steigender Anteil der Betriebe, die weiterbilden. Auch die Weiterbildungsquote der Beschäftigten ist in den Großbetrieben am höchsten. Bezogen auf die Wirtschaftszweige ergibt sich ein anderes Bild als bei den Betrieben: Die meisten Beschäftigten werden anteilig im Verarbeitenden Gewerbe gefördert. Bei der differenzierten Betrachtung der Beschäftigten wird deutlich, dass insbesondere qualifizierte Beschäftigte weitergebildet werden. Die Weiterbildung dieser Qualifikationsgruppe wird damit als Instrument zur Deckung des Fachkräftebedarfs eingesetzt. Mit Hilfe der Daten des IAB-Betriebspanels konnten neben den unterschiedlichen Ausprägungen bezüglich des Wirtschaftszweigs und der Betriebsgröße weitere Zusammenhänge von betrieblichen Merkmalen und der Förderung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen aufgezeigt werden. Fördernde Betriebe weisen gegenüber nicht fördernden Betrieben eine erhöhte Ausbildungs- und Investitionstätigkeit auf. Weiterhin erwarten fördernde Betriebe eher einen zukünftigen Fachkräftemangel. Für die Planung der Weiterbildung sind Informationen zu ihrer Art notwendig. Der mit Abstand größte Teil an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen besteht in externen Kursen, Seminaren und Lehrgängen. Eine weitere relevante externe Maßnahme ist die Teilnahme an Vorträgen. Darüber hinaus sind die internen Maßnahmen „Weiterbildungen am Arbeitsplatz“ und „interne Kurse“ von Bedeutung. Angaben zur eigentlichen Kostenübernahme, zum Zeitpunkt der Weiterbildung (während oder außerhalb der Arbeitszeiten) und zum Abschluss von Rückzahlungsvereinbarungen müssen als Kosten der Weiterbildung berücksichtigt werden, um das Engagement der Betriebe beurteilen zu können. Die Kosten für die Weiterbildung werden in den meisten Betrieben von ihnen übernommen. Außerdem lassen die meisten Betriebe die Weiterbildung komplett in der Arbeitszeit stattfinden. Auch Rückzahlungsvereinbarungen werden wenig getroffen. Hier ist nur der Anteil in den Großbetrieben hoch. Insgesamt kann von einer relativ großen und deutlich zunehmenden Bedeutung der Weiterbildung in Rheinland-Pfalz gesprochen werden. Überproportional gefördert werden nach wie vor gut qualifizierte Arbeitskräfte, für Geringqualifizierte besteht eine erheblich geringere Chance auf betriebliche Weiterbildung.
Nach einer Analyse der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten kann
zusammenfassend festgestellt werden, dass sich die Situation der Auszubildenden in Rheinland-Pfalz im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat. Einen starken Anteil an dieser positiven Entwicklung haben in Rheinland-Pfalz 2007 besonders die Kleinbetriebe.
Außer bei der Auszubildendenzahl können vor allem im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor positive Entwicklungen verzeichnet werden, die jeweils weit über dem westdeutschen Durchschnitt liegen. Auch die Ausbildungsquote liegt weiterhin über dem westdeutschen Wert und kann im Gegensatz zu dessen Rückgang von -0,1 Prozentpunkten einen Zuwachs verzeichnen. Der Wirtschaftssektor mit der erfreulichsten Ausbildungsquote ist auch hier das Baugewerbe, der Dienstleistungssektor liegt im Mittelfeld. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass das Baugewerbe im Vergleich mit den anderen Sektoren, Ausnahme ist der Sektor Öffentliche Verwaltung/Organisationen ohne Erwerbszweck, eine weniger starke Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz hat. Daneben hat sich auch die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe erhöht. Während weniger Betriebe eine Ausbildungserlaubnis haben als noch im Vorjahr, nutzt ein höherer Anteil der Betriebe mit Ausbildungserlaubnis diese auch. Das ungenutzte Ausbildungspotential derjenigen Betriebe, die trotz vorliegender Ausbildungserlaubnis nicht ausbilden, hat sich demnach verringert. Positiv wirken sich vor allem Haus- und Firmentarifverträge auf die Ausbildungsbereitschaft aus, aber auch die Erwartung eines steigenden Geschäftsvolumens und steigender Beschäftigtenzahlen. Die in diesem Jahr erstmals erfassten unterstützenden Maßnahmen zur betrieblichen Ausbildung nutzen 32 Prozent der ausbildenden Betriebe. Aufgrund der erstmaligen Erhebung dieses Punktes ist es nicht möglich, eine positive oder negative Entwicklung aufzuzeigen. Hier wird es interessant sein, die zukünftige Resonanz auf die Angebote zu erfassen und kommende Entwicklung zu beobachten. Eine weitere positive Entwicklung zeigt sich bei der erhöhten Übernahme erfolgreicher Auszubildende nach ihrer Ausbildung in Angestelltenverhältnisse in ihren Ausbildungsbetrieben. Hier kann insgesamt ein Plus von 5 Prozentpunkten bei der Übernahmequote vermerkt werden.
Für die Klärung der ersten Fragestellung nach der Entwicklung und Struktur des Fachkräftebedarfs in Hessen wurden vier Indikatoren ausgewertet: Ein Vergleich der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten von 2001 bis 2007. Die Entwicklung des Verhältnisses der neu eingestellten Arbeitskräfte für qualifizierte und einfache Tätigkeiten in den ersten Halbjahren 2001 bis 2003, 2005 und 2007. (3) Ein Strukturvergleich der offenen Stellen von 2001 bis 2007. Sowie (4) eine Analyse der erwarteten zukünftigen Stellenbesetzungen. Insgesamt lässt sich sagen, dass die ersten drei Indikatoren die Tendenz eines zunehmenden Fachkräftebedarfs seit Anfang oder Mitte des Jahrzehnts abbilden. So hat seit 2002 der Anteil an qualifizierten Beschäftigten um 5 Prozentpunkte zugenommen. Ebenfalls hat sich seit 2003 der Anteil der Neueinstellungen für qualifizierte Tätigkeiten von 49,2 auf 57,1% erhöht. Und auch der Anteil an vakanten Stellen, für die qualifizierte Arbeitskräfte zum nächstmöglichen Zeitpunkt gesucht werden, ist von zwei Dritteln im Jahr 2005 auf über 80% im Jahr 2007 gestiegen. Insoweit lässt sich belegen, dass der Fachkräftebedarf der Betriebe in den letzten Jahren zugenommen hat. Allerdings weist keiner der Indikatoren für 2007 einen höheren Wert als 2001 auf, so dass von einem uförmigen Verlauf gesprochen werden kann, bei dem der Tiefpunkt zwischen den Jahren 2003 bis 2005 lag. Es könnte also sein, dass die Entwicklung der Fachkräftenachfrage weniger dem Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft als vielmehr der wirtschaftlichen Konjunktur und ihren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt folgt. Mit Blick auf den vierten Indikator ist jedoch davon auszugehen, dass es in naher Zukunft bei dem Trend eines verhaltenen Anstiegs der Fachkräftenachfrage bleibt. Mehr als ein Viertel der hessischen Betriebe geht davon aus, in den Jahren 2008 und 2009 Stellen für Fachkräfte neu besetzen zu müssen. Für die Beantwortung der zweiten Frage nach Ausmaß und Struktur eines möglichen Fachkräftemangels standen als Indikatoren der Anteil der nicht besetzten Stellen bezogen auf die eingestellten Fachkräfte und das Ausmaß und die Intensität der zukünftig erwarteten Stellenbesetzungsprobleme zur Verfügung. Nur für den ersten Indikator konnte ein Vergleich mit einem früheren Messzeitpunkt durchgeführt werden. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass es für die hessischen Betriebe im Jahr 2007 schwieriger war, geeignete Fachkräften zu finden, als 2005. Im 1. Halbjahr 2005 stellten die Betriebe etwa 55.800 qualifizierte Arbeitskräfte ein und konnten rund 9.200 Stellen nicht besetzen. 2007 stieg zwar die Anzahl an neueingestellten Fachkräften auf 91.400, aber die Zahl der nicht besetzten Stellen stieg noch stärker auf 26.300. Hieraus wird deutlich, dass die Betriebe 2007 größere Schwierigkeiten als 2005 bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs hatten. Allerdings könnte auch diese Entwicklung in einem konjunkturellen Aufwärtstrend normal sein. Inwieweit die Spannungen auf dem Arbeitsmarkt weiter zunehmen werden, lässt sich anhand der vorhandenen Daten nicht abbilden. Abschließend erweisen sich u. E. die erwarteten Probleme bei Stellenbesetzungen als der deutlichste Hinweis auf einen Fachkräftemangel. Etwa die Hälfte der Betriebe, die für 2008 oder 2009 eine Neubesetzung von Fachkräftestellen erwarten, gehen von Problemen bei der Rekrutierung aus; wobei wiederum mehr als die Hälfte bei allen zu besetzenden Fachkräftestellen Schwierigkeiten vermuten.
Als wichtigste Gründe hierbei werden vor allem schwer zu findenden Zusatzqualifikationen und zu wenig vorhandene Bewerber/innen genannt.
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche, repräsentative Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, die seit 1993 in Zusammenarbeit mit der TNS Infratest Sozialforschung GmbH auf Bundesebene erhoben wird. Durch die Beteiligung der Bundesländer konnte die Zahl der befragten Betriebe soweit aufgestockt werden, dass auch gesonderte Auswertungen auf Länderebene möglich sind. Seit der Befragung 2001 ist durch die Unterstützung der Hessischen Landesregierung sowie der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit auch für Hessen eine gesonderte Auswertung möglich. Betraut mit der Auswertung der gewonnenen Paneldaten für das Land Hessen ist das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur in Frankfurt am Main.
Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, Informationen und Erkenntnisse über die wirtschaftliche Situation, die Entwicklung des Arbeitsmarktes sowie das betriebliche Beschäftigungsverhalten in Hessen zu gewinnen. Die daraus ableitbaren Erkenntnisse bieten regionalen wie auch lokalen Akteuren eine fundierte Basis für problemadäquates Handeln. Zu diesem Zweck werden in regelmäßigen Abständen Kurzreports herausgegeben, welche über zentrale Ergebnisse der Befragung berichten.
Beim vorliegenden Report handelt es sich um den vierten aus der Befragungswelle 2007. Thema des Reports ist das Innovationsverhalten der hessischen Betriebe.
Im vorliegenden Panel basieren die Ausführungen auf der mündlichen Befragung von 1021 Betrieben in Hessen. Sie stehen für etwa 148.000 hessische Betriebe. Grundgesamtheit der Bruttostichprobe ist die Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit, in der alle Betriebe enthalten sind, welche mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei der Sozialversicherung gemeldet hatten. Soweit dies möglich ist, werden jedes Jahr dieselben Betriebe befragt. Die Ergebnisse wurden auf alle hessischen Betriebe hochgerechnet und sind damit im Hinblick auf die Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen repräsentativ.
Die Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen sowie der technologische Wandel erhöhen im Zusammenhang mit der konjunkturellen Entwicklung die Nachfrage nach Fachkräften. Ausgangspunkt dieses Reports war die Frage, inwieweit die hessischen Betriebe auf diesen erhöhten Bedarf durch eine Intensivierung ihrer Fort- und Weiterbildungstätigkeiten reagieren Fast die Hälfte der hessischen Betriebe (45%) förderte im ersten Halbjahr 2007 Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Beschäftigten. Dies sind prozentual ebenso viele Betriebe wie in Westdeutschland. Seit 2001 hat sich der Anteil in Hessen um 6 Prozentpunkte erhöht. Damit ist die Steigerung geringer als in Westdeutschland ausgefallen, da hier im selben Zeitraum ein Anstieg von 9 Prozentpunkten zu verzeichnen ist.
Der Anteil an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fördernden Betrieben in Hessen nimmt dabei mit der Betriebsgröße sehr stark zu. Darüber hinaus ist er in Dienstleistungsorientierten Branchen deutlich höher als in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Insbesondere die Öffentliche Verwaltung bzw. Organisationen ohne Erwerbszweck zeichnen sich durch einen hohen Förderanteil aus. Während dieser Indikator auf eine zumindest leichte Zunahme an Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe hinweist, wird dieses Bild durch die Betrachtung des Anteils der weitergebildeten Beschäftigten relativiert. Seit 2003 hat sich dieser nicht mehr nennenswert verändert und liegt 2007 bei 22%. Im Zeitverlauf ist dabei eine Angleichung der Anteile über die einzelnen Betriebsgrößenklassen festzustellen. Dies bedeutet, dass Kleinst- und Kleinbetriebe den gleichen Anteil an Beschäftigten weiterbilden wie mittelgroße und Großbetriebe, obwohl ihr Anteil bei den fördernden Betrieben deutlich geringer ist. Für die Wirtschaftszweige wiederholt sich in der Tendenz die Struktur der fördernden Betriebe. Der Anteil an weitergebildeten Beschäftigten ist bei der Öffentlichen Verwaltung bzw. Organisationen ohne Erwerbszweck mit 30% am größten. Mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels konnten neben den unterschiedlichen Ausprägungen bezüglich des Wirtschaftszweigs und der Betriebsgröße weitere Zusammenhänge von betrieblichen Merkmalen und der Förderung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen aufgezeigt werden. Fördernde Betriebe weisen gegenüber nicht fördernden Betrieben einen höheren Anteil an Beschäftigten in qualifizierten Tätigkeiten und eine erhöhte Ausbildungs- und Investitionstätigkeit auf.
Weiterhin erwarten fördernde Betriebe eher einen zukünftigen Fachkräftemangel. Gefördert werden dabei überproportional qualifizierte Beschäftigte mit (Fach-) Hochschulabschluss oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Im Zeitverlauf steigt dabei der Anteil der Akademiker seit 2003 an, während der für un- bzw. angelernte Arbeitskräfte abnimmt. Männer und Frauen werden in etwa im Verhältnis ihres Anteils an den Gesamtbeschäftigten weitergebildet. Der mit Abstand größte Teil an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen besteht in externen Kursen, Seminaren und Lehrgängen. 85% der Betriebe, die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fördern, gaben an, solche Maßnahmen durchzuführen. Dieser Anteil ist gegenüber 2003 und 2005 noch mal um 5 Prozentpunkte gestiegen.
Weitere relevante Maßnahmen sind darüber hinaus Weiterbildungen am Arbeitsplatz, Teilnahme an Vorträgen und interne Kurse. In knapp der Hälfte der Betriebe finden diese statt. Gegenüber 2005 hat sich der Anteil der Betriebe leicht erhöht, bei denen die Weiterbildung zum Teil oder vollständig außerhalb der Arbeitszeit stattfindet. Im Jahr 2007 beteiligt zudem ein Viertel der Betriebe ihre Beschäftigten zumindest zum Teil an den entstehenden Weiterbildungskosten. Insgesamt zeigt der Report, dass von einer relativ großen und zunehmenden Bedeutung der Weiterbildung gesprochen werden kann, soweit dabei der Anteil der fördernden Betriebe betrachtet wird. Der Anteil der geförderten Beschäftigten liegt niedriger und ist seit 2003 nicht mehr gestiegen. Überproportional gefördert werden nach wie vor gut qualifizierte Arbeitskräfte, für Geringqualifizierte besteht eine erheblich geringere Chance auf betriebliche Weiterbildung.
Die Ausbildungssituation in Hessen hat sich im Befragungszeitraum 2007 im Vergleich zum Vorjahr erheblich verbessert. Die negative Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt konnte gestoppt werden, die Zahl der Auszubildenden stieg in Hessen um 5,6% und damit deutlich stärker an als im Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer (+4 Prozentpunkte). Darüber hinaus hat die Zahl der Auszubildenden auch im Verhältnis zur Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zugelegt. Die Ausbildungsquote stieg in Hessen um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1%. Da im gleichen Zeitraum die westdeutsche Ausbildungsquote um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4% sank, kam es zu einer Annäherung der hessischen Ausbildungsquote an den westdeutschen Durchschnitt. Ebenso erfreulich ist, dass im Vergleich zum Vorjahr nicht nur die Zahl der Auszubildenden, sondern auch die Zahl der ausbildenden Betriebe in Hessen gestiegen ist. Die Ausbildungsbeteiligung stieg zwischen Juni 2006 und Juni 2007 um 2 Prozentpunkte.
Trotz der positiven Gesamtentwicklung bestehen in Hessen jedoch immer noch ungenutzte Ausbildungspotenziale. So bildeten 27% der Betriebe mit einer Ausbildungsberechtigung nicht aus. Die Analyse des Ausbildungsengagements der hessischen Betriebe unter Berücksichtigung ihrer wirtschaftlichen Situation ergab, dass das ungenutzte Ausbildungspotenzial bei Betrieben mit einer sehr guten Ertragslage besonders hoch ist. Dieses Ausbildungspotenzial sollte ausgeschöpft werden. Denn trotz einer leichten Zunahme des Ausbildungsplatzangebotes (+1,2%) liegt die hessische Angebots-Nachfrage-Relation nach wie vor unter 100%, das heißt, die Nachfrage nach Lehrstellen ist größer als das Angebot. Das Ausbildungspotenzial der hessischen Betriebe sollte entsprechend stärker genutzt werden, so dass allen Ausbildungsplatzsuchenden eine Ausbildung angeboten werden kann. Vor dem Hintergrund, dass trotz der positiven wirtschaftlichen Gesamtentwicklung des vergangenen Jahres die Ausbildungsbeteiligung unter der bisherigen Höchstmarke von 35% (2003 und 2005) liegt, ist davor zu warnen, das Engagement für eine stärkere Beteiligung der hessischen Betriebe an der betrieblichen Ausbildung zu reduzieren. Dies gilt so wohl für die Anzahl der ausbildenden Betriebe, als auch für die Anzahl der Auszubildenden pro Betrieb.
Im Jahr 1781 initiierte die Herzogin-Mutter Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach das „Journal von Tiefurth“, eine nur handschriftlich vervielfältigte Zeitschrift, die es bis 1784 auf insgesamt 49 Stück brachte. Der Vortrag von Katharina Mommsen zeigt, daß das Journal keineswegs nur dem musisch-literarischen Zeitvertreib der Weimarer Hofgesellschaft diente, sondern gleichzeitig ein raffiniert konzipiertes Instrument der Kulturpolitik war, mit dem sich Anna Amalia gegen das Pamphlet „De la Littérature Allemande“ ihres Onkels, König Friedrich II. von Preußen, wandte. Beide Erscheinungen, die man gewöhnlich nur als beiläufige Fußnoten zur Literaturgeschichte zur Kenntnis genommen hat, werden durch Detektiv-Philologie in einen schlüssigen politischen Zusammenhang gesetzt, der beiden erst ihre rechte Bedeutung gibt.
Die folgende Grundordnung ist gemäß §§ 40 Abs. 2, 100 d Abs. 2 S. 2 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) vom 20. Dezember 2004 (GVBl. I S. 466), zuletzt geändert durch das Vierte Gesetz zur Änderung des Hessischen Hochschulgesetzes und anderer Gesetze vom 05. November 2007 (GVBl. I S. 710), im Einvernehmen mit dem Präsidium vom Senat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main in seiner Sitzung am 16. April 2008 beschlossen und vom Hochschulrat am 24. Juni 2008 genehmigt worden.
Green Rape: Poetry for the Environment is an anthology of poems written in strong support of environmental literacy. Each poem is the poet's cry of protest against the rape of natural and built environments. The anthology examines a wide range of issues including the clash of global capitalism with environmental activism. It takes a close look at the major themes in international discourse on environmental degradation, climate change, renewable energy sources, global warming, Gene technology, biodiversity and more. The poet dispels a number of myths, notably the existence of an inexhaustible bank of natural resources at the disposal of Man. He attempts to provide a solution to the abusive and unbalanced utilization of scarce natural resources. In a unique way, the poems contribute to the fostering of environmental awareness that would contribute to the sustainable management of natural resources. The poet invites us to look beyond the doomsday rhetoric about the state of the environment and to commit more of our resources where they will do the most good to lifting the world's population out of poverty. The significance of this anthology to environmental education resides in its contribution to the debate on global sustainable development, especially efforts to protect the environment and eradicate poverty.
Grassfields Stories from Cameroon is an anthology of short stories. It comprises animal trickster tales, bird survival tales, and human-interest stories. The compendium is a reflection of the mores, cultures, and value systems of the indigenous peoples of the Northwest Province of Cameroon. It is motivated by the author's keen interest in the preservation of Cameroonian oral traditions in written form. These stories deal with the day-to-day life of the sedentary and the globe-trotter. Each story is sufficient onto itself. The author has intentionally avoided chronology in the order of presentation of the stories. Whether you read the stories in the order in which they are presented or dart about as your fancy dictates, you will feel the abundance of richness and entertainment the book contains. The didactic value of this collection of short stories resides in its suitability to readers of all age groups. The uniqueness of the volume lies in its universal appeal. Peter Wuteh Vakunta was born and raised in the village of Bamunka-Ndop in Cameroon where he worked as senior translator at the Presidency of the Republic before immigrating to America. He is an alumnus of Sacred Heart College-Mankon. Vakunta obtained his Bachelor degrees in Cameroon and Nigeria; MA and MSE degrees in Cameroon and the U.S.A. At present, Vakunta and his family live in Madison, U.S.A. He teaches in the Department of French and Italian at the University of Wisconsin-Madison where he is also completing his PhD dissertation titled: Translation in Literature: Indigenization in the Francophone Text. Vakunta is poet, storyteller and essayist. His published works include Better English: Mind Your P's and Q's, Lion Man and Other Stories (short stories), Brainwaves (poems), Pandora's Box (poems). African Time and Pidgin Verses (poems), Square Pegs in Round Holes (essays) and It Takes Guts (essays). Vakunta's literary works have earned him several awards in the U.S.A, U.K and Africa.
Drawing on various disciplinary perspectives, this book re-focuses the debate on what makes a good health system, with a view to clarifying the uses of social science research in thinking about health care issues in Africa. The explosion of the HIV/AIDS pandemic, the persistence of malaria as a major killer, and the resurgence of diseases like tuberculosis which were previously under control, have brought about changes in the health system, with implications for its governance, especially in view of the diminished capacity of the public health facilities to cope with a complex range of expanded needs. Government responsibilities and objectives in the health sector have been redefined, with private sector entities (both for profit and not-for profit) playing an increasingly visible role in health care provisions. The reasons for collaborative patterns vary, but chronic under-funding of publicly financed health services is often an important factor. Processes of decentralisation and health sector reforms have had mixed effects on health care system performance; while private health insurance markets and private clinics are pointers to a growing stratification of the health market, in line with the intensified income and social differentiation that has occurred over the last two decades.These developments call for health sector reforms.
Mit Interesse habe ich den "Spiegel" Nr. 39/08 gelesen und war besonders angetan vom Beitrag "Goethes allmächtige Fee" über Ghibellino sowie dessen Interview. 2003 war sein inzwischen so gelesenes wie umstrittenes Buch "Goethe und Anna Amalia - Eine verbotene Liebe?" erschienen (3. Aufl., Weimar 2007); die akademische Wissenschaft, besonders die wie immer weltfremden Weimarer jener Institute mit den stets wechselnden Namen, protestierte. Ulrike Krenzlin wertet Ghibellinos Buch in den "Weimarer Beiträgen" 4/2007 als zumindest debattenwürdig und ernstzunehmend. So denke ich auch. Sehr ernst sogar!...
God the Politician
(2008)
God the Politician is a compelling analytical, critical, informed and largely eyewitness account of the major events that have taken place in Cameroon since the return of multiparty politics in the 1990s. The accession of Paul Biya to power under the one-party regime in 1982 and the attempt to overthrow him in a coup d'?tat in 1984 are told in flashback, so are the excesses of power without responsibility that have come to be associated with over 25 years of Biya as President. Most of the story is centred on the struggle by the opposition, led by the Social Democratic Front (SDF), to overthrow the incumbent. In his determination to crush opposition, President Biya and his collaborators have sometimes used intrigue, but mostly force and callous indifference to basic human rights and to democracy. Bloodshed has often been the result of the regime's titanic struggles against freedoms. President Paul Biya is not in a hurry to go and so instead of democratizing Cameroon, he has chosen to Cameroonize democracy, turning electoral fraud into an art. Because of massive fraud during elections and the inability of the opposition to unite, political party leaders have decided to join him who they cannot beat. The book is an x-ray of a regime and the Frankenstein monsters it has created and sustained to thwart democracy. It exposes the corruption, electoral fraud, human rights abuse and cynicism that make politicians believe they can play God in the lives of Cameroonians.
Getting Heard: (Re)claiming Performance Space is the third in a series of publications on art, culture and society released by Twaweza Communications. The aim is to bring to the fore conversations taking place in Kenya about identity, creativity, nationalism and the generation of knowledge. The series is also about the pursuit of freedom through arts, media and culture. In Getting Heard the performance space is shown to offer wider possibilities for knowledge creation. It shows that in post-colonial Africa political leaders have consistently performed over their subjects at local and national levels. There is discussion of: Kenya National Theatre, Story Telling, Radio Theatre, Translation, African Languages, Music, Media and Mungiki This volume opens a window to our understanding of post-colonial Africa through performances.
This sixth volume of the CODESRIA Gender Series is a collection of discourses, perspectives, practices and policies on the role of the female gender in science and technology, particularly in the African context. Although widely advocated as the indisputable foundation for political and economic power in the modern world, science and technology remains marked by various layers and dimensions of gender inequality that work to the disadvantage of girls and women. Despite the fact that a lot of awareness has been created, and gender issues are now more readily acknowledged by various development initiatives in Africa, participation in science and technology still remains a hurdle as far as girls and women are concerned. A common theme that runs through the book is how feminine identities, ideologies of domesticity and gender stereotypes, and the inadequacy or lack of clear policies facilitate the invisibility of women in science and technology. This notwithstanding, women have never ceased devising clever and ingenious ways that would enable them to master nature, from the margins. The book provides a window onto the current state of female participation in science and technology in Africa, along with an analysis of the historical backgrounds, current educational and professional contexts, and prospects for the future. While it is evident that more research needs to be done, with more groups in different regions, this volume brings together a rich and inspiring collection of qualitative insights on gender, science and technology in Africa. The CODESRIA Gender Series acknowledges the need to challenge the masculinities underpinning the structures of repression that target women. The series aims to keep alive and nourish African social science research with insightful research and debates that challenge conventional wisdom, structures and ideologies that are narrowly informed by caricatures of gender realities. It strives to showcase the best in African gender research and provide a platform for emerging new talents to flower.
This book seeks to explain the events that have been taking place in C?te d'Ivoire since 1999 and which are commonly referred to as 'la crise ivoirienne' (the Ivorian crisis). It seems that the day to day interpretation of the events did not provide a satisfactory explanation of the deep fracture and that it was necessary to reconsider the essentialist theoretical categories that are striving to impose on us a false view, made cumbersome by ethnocentric prejudices. To avoid falling into the trap of the day to day interpretation of events will require an in-depth questioning of the causes of the foreseen collapse of the Ivorian model. Having a grasp on the historical meaning of facts is required in examining the sequence and interconnection of events which we always need to rule on the historical weight in order to gauge the tragic trend of the social dynamics. While looking for the causes of the social and political rift, the authors of this volume started by asking a central question: How does the weight of the modern Ivorian society formation intervene in the modalities of the actions of individuals and current collectivities? The brutal and violent fracture which the Ivorian social formation underwent brings forth, once again, the issue of collective identities and unveils, at the same time, the challenges related to the incomplete nature of the construction of 'Nation States' in Africa. In fact, it is a mistake to think that the crisis spontaneously started among partisan higher authorities and to ignore that behind the ostentatious declarations on National Unity, pre-colonial groups have not completely melted into the modern 'Nation'. Furthermore, in the process of 'national' social space formation, new social combinations emerge by continuously re-inventing themselves. It seems that the roots of current crises reside in the unprecedented transformation which contemporary African societies have been undergoing.
Xenophobia is a political discourse. As such, its historical development as well as the conditions of its existence must be elucidated in terms of the practices and prescriptions that structure the field of politics. In South Africa, its history is connected to the manner citizenship has been conceived and fought over during the past fifty years at least. Migrant labour was de-nationalised by the apartheid state, while African nationalism saw it as the very foundation of that oppressive system. However, only those who could show a family connection with the colonial/apartheid formation of South Africa could claim citizenship at liberation. Others were excluded and seen as unjustified claimants to national resources. Xenophobia's current conditions of existence are to be found in the politics of a post-apartheid nationalism were state prescriptions founded on indigeneity have been allowed to dominate uncontested in condition of passive citizenship. The de-politicisation of a population, which had been able to assert its agency during the 1980s, through a discourse of 'human rights' in particular, has contributed to this passivity. State liberal politics have remained largely unchallenged. As in other cases of post-colonial transition in Africa, the hegemony of xenophobic discourse, the book shows, is to be sought in the character of the state consensus. Only a rethinking of citizenship as an active political identity can re-institute political agency and hence begin to provide alternative prescriptions to the political consensus of state-induced exclusion.
Freudenstädter Heckengäu
(2008)
Fourth Child
(2008)
Megan Hall's first collection of poems, Fourth Child, has the texture of a carefully wrought, hand-stitched garment. It is something you want to bury your face in, like the familiar scented fabric of an item of clothing that belonged to a beloved who is gone. The Poems combine a dark humour and terrible grief with a lightness and restrained sensuality. Her language has the qualities of dance: uninhibited and polished, accomplished and vivid. Fourth Child shows a poet courageously facing deep feelings while being committed to accurate writing, making beautiful and living things out of the fabric of loss, grief, and emptiness.
Hatten Sie schon einmal die Gelegenheit, Fledermäuse an einem warmen Abend bei der Vorführung ihrer Flugkünste zu beobachten? Es ist einfach faszinierend, wie diese kleinen Säugetiere mit ihren unglaublichen Sinnes- und Flugleistungen feinsten Hindernissen ausweichen, allerkleinste Insekten orten und in akrobatischen Flugmanövern erbeuten. Durch ihre nächtliche Lebensweise sind sie dem Menschen eher verborgen und unbekannt geblieben. Der geräuschlose Flug und das Vermögen, sich bei Dunkelheit sicher zu orientieren, sind weitere Eigenschaften, die für den einen erstaunlich, für den anderen unglaublich, ja sogar unheimlich sind. Früher wurden diese fliegenden Säugetiere deshalb mit Dämonen und Zauberei in Zusammenhang gebracht. Unsere heimischen Fledermäuse haben damit nichts gemein. Im Gegenteil – da sie sich ausschließlich von Insekten und anderen Gliedertieren ernähren, stehen sie sogar in unserem Dienst, denn viele der in der Dunkelheit fliegenden Insekten sind in der Land- und Forstwirtschaft nicht gern gesehen und den Menschen häufig lästig. Da die meisten der insektenfangenden Vögel nur bei Tage jagen, bleiben die Nachtinsekten von ihnen so gut wie verschont. Durch die nächtliche Jagd füllen die Fledermäuse diese „Lücke“ im Haushalt der Natur. In Baden-Württemberg gelten insgesamt 23 Fledermausarten als heimisch. Die Nymphenfledermaus als 23. Art wurde erst 2005 entdeckt. Derzeit sind von 19 Arten Fortpflanzungsvorkommen bekannt. Viele sind als sehr selten einzustufen. Innerhalb der letzten rund 50 Jahre sind die Fledermausbestände bei uns zum Teil dramatisch zurückgegangen – und dies, obwohl alle 23 Arten unter Naturschutz stehen. Dieses Heft möchte Ihnen die Lebensweise der Fledermäuse näher bringen und Schutzmöglichkeiten zu einer langfristigen Sicherung der Fledermausbestände erläutern.
Ein Vorläufer dieses bebilderten Bestimmungsbuchs über die Flechten (Lichenes) Madeiras, der Kanaren und Azoren war als Gedächtnisstütze zur Mitnahme bei Exkursionen entstanden und enthielt zunächst nur die Gattungen Parmelia s.lat. und Ramalina. Später hat der Verfasser die Artenzahl erweitert, so dass jetzt Repräsentanten aller auffallenden Flechtengattungen abgebildet sind. Die Information sollte knapp, jedoch so vollständig sein, dass das Werk auch zum Nachbestimmen zu Hause dienen kann. Es ist nicht für Spezialisten oder absolute Anfänger geschrieben.
Ziel des Projekts „Fischfreundliche Renaturierung am Bodensee“ (FIREBO) war es, den Einfluss unterschiedlicher Substrate und Substratmischungen, die bei Renaturierungen Anwendung finden können, auf Fische und bodenlebende wirbellose Tiere zu ermitteln. Diese limnologischen Ergebnisse sollen in die Optimierung künftiger Renaturierungsmaßnahmen münden. So wurden zum Niedrigwasserstand im März 2006 in Friedrichshafen-Fischbach (Baden-Württemberg) und Hard (Vorarlberg) jeweils fünf Probeflächen angelegt, die aus Substraten unterschiedlicher Korngrößen bestanden. Diese Flächen wurden zwischen April und Oktober zweiwöchentlich beprobt. Nach Auswertung der Daten konnten an den zwei Probestellen am Nord- und Südufer des Bodensees zum einen unterschiedliche Artenzusammensetzungen trotz gleicher Eigenschaften der verbauten Substrate nachgewiesen werden. Zum anderen bestanden Unterschiede zwischen den einzelnen Flächen in Bezug auf ihre Artenvielfalt. Die im Gewässerboden lebenden Organismen (Makrozoobenthos) die maßgeblich zur Unterscheidung der Orte beitrugen, waren Dreikantmuschel (Dreissena polymorpha), Wasserassel (Asellus aquaticus) und die Zuckmückengruppe der Orthocladiinae. Mit höheren Häufigkeiten kamen diese in Hard vor, während die Eintagsfliege Centroptilum luteolum und die Zuckmücken häufiger in Fischbach auftraten. Die Arten in Hard waren vornehmlich Besiedler von gröberen Steinen und Blocksteinen, wohingegen in Fischbach die Feinsubstratbewohner dominierten. Generell wurde eine Tendenz der meisten Arten zu den Grobkiesflächen festgestellt, wobei durchaus Ausnahmen zu verzeichnen waren. So wurden etwa von Asellus aquaticus die höchsten Häufigkeiten und Biomassen auf den Mittelkiesflächen mit Blöcken nachgewiesen. Flohkrebse waren ebenfalls häufig auf diesen Flächen zu finden, wobei der große Höckerflohkrebs Dikerogammarus villosus zudem auch andere verschieden zusammengesetzte Substrate, wie Grobkies mit Blöcken als Lebensraum nutzte. Im Allgemeinen waren die reinen Mittelkiesflächen eher schlechter besiedelt. Blöcke auf den Flächen steigerten die Häufigkeiten und Biomassen. Eine Datenanalyse der acht häufigsten Fischarten lies eine Aussage über die Vorlieben verschiedener Fischgruppen zu. So bevorzugten die bodennah lebenden Arten grobes, heterogenes Material wie Grobkies, Gerölle oder Blöcke. Über der Sedimentoberfläche schwimmende Arten zeigten unterschiedliche Präferenzen und die vier Freiwasserarten, zu denen ausschließlich Karpfenartige gehörten, zeigten einen Trend in Richtung der feineren, homogenen Substrate wie Mittelkies aber auch Mittelkies mit darauf liegenden Blöcken. Für künftige Renaturierungen können aufgrund unserer Ergebnisse Mischungen grober Substrate empfohlen werden. Allerdings darf diese Aussage nicht zu pauschalisierten Verfahren führen. Vielmehr spielen die lokalen Substratverhältnisse, der natürliche oder der Referenzzustand eine sehr wichtige Rolle für die Auswahl der jeweils optimalen Substratklasse. Darüber hinaus sollten neben der Substratwahl auch die Schaffung geeigneter Uferstrukturen (beispielsweise Seehaag, Buchten) berücksichtigt werden. Dies kann durch die Auswahl von Substraten, die durch die Kräfte des Sees selbst organisiert werden können, zumindest teilweise unterstützt werden.
Dieser Band versammelt Beiträge zu Generationenbeziehungen und Generationenkonzepten in der Vormoderne, die auf eine Tagung des DFG-Graduiertenkollegs 'Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter' in Bamberg zurückgehen. Die behandelten Untersuchungsgegenstände reichen von den antiken Diadochenreichen über die ottonische Königsfamilie des 10. und 11. Jahrhunderts bis zum frühneuzeitlichen Landadel Westfalens. Dabei werden historische, literaturwissenschaftliche und soziologische Fragestellungen aufgegriffen, um den Erkenntniswert des Konzepts 'Generation' interdisziplinär zu diskutieren.
Pour faire face ? l'inefficacit? du mod?le ?tatique de d?veloppement des ann?es 1960-1970, les initiatives priv?es et l'entreprenariat ont ?t? encourag?s comme un moyen de sortir les ?conomies africaines au suddu Sahara de leur marasme chronique. Dans le cas de la R?publique d?mocratique du Congo, ce changement d'orientation ?conomique a entrain? l'?mergence de micro et petites entreprises qui -compte tenu deleur manque de structuration, de leur ?volution en marge du cadre l?gal, de leurs insuffisances intrins?ques ? pourvoir des emplois durables et deleur faible impact socio-?conomique- ont montr? leur limite quant ? leur capacit? de fournir un gage de d?veloppement durable. Avec une approche m?thodologique bas?e sur la micro-?conomie, la statistique et l'?conom?trie, ce livre scrute l'environnement ?conomique, mais aussi l?gal et financier dans lequel ?voluent les PME congolaises. Ce livre tente aussi de r?pondre aux questions li?es aux facteurs decroissance, aux conditions et m?canismes qui doivent constituer lesoubassement du d?veloppement des PME dans le contexte de la RDC. Un d?veloppement qui facilitera la transition vers l'?re de l'entreprise capitaliste moderne. Emmanuel-Gustave Kintambu Mafukuest Professeur titulaire ?l'Universit? de Kinshasa et ? l'Universit? Kongo ? Mbanza-Ngungu. Il estle directeur du Centre de promotion de la petite et moyenne entreprise(CEPRO/PME) et le coordonnateur du Groupe National de Travail (GNT)sur la RDC.