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kurz und kn@pp news : Nr. 32
(2014)
kurz und kn@pp news : Nr. 31
(2014)
kurz und kn@pp news : Nr. 30
(2014)
Krieg, Mythos und Literatur
(2014)
Tatjana Marković: Memorizing battle musically : The Siege of Szigetvár (1566) as an identity signifier. - Wolf Wucherpfennig: Die Angst der Welt : Raabes Odfeld und das deutsche Kriegstrauma. - Martin Löschnigg: "Ich habe kein Wort" : Betrachtungen zu einem Topos literarischer Texte über den Ersten Weltkrieg. - Sabine A. Haring: "Kameradschaft" in der Habsburger Armee : Eine emotionssoziologische Annäherung. - Walter Hölbling: Vorstellungen von Krieg und Frieden in der US-amerikanischen Romanliteratur
Climate and biodiversity change can have negative or unexpected social, economic or ecological effects. The Knowledge Flow Paper at hand is dealing with the question what potentials concepts of risk might have for climate related biodiversity research with respect to the synthesis of the results as well as regarding their communication within society. The term “climate induced biodiversity risks” will be introduced in detail and then looked at more closely with respect to its potentials for the research within BiK-F. In the first part, general risk perspectives and their scientific interpretation will be presented and significant components of the risk concept will be introduced. On this basis they will then be applied to the subject areas of biodiversity and climate. A distinction is made between risks for biodiversity, risks for ecosystem services and risks due to climate induced changes of biodiversity for further ecological assets. Thus, this Knowledge Flow Paper initially serves as basis for decisions concerning the possibilities and ways to link risk related areas of research. Furthermore, we would like to offer suggestions to the readers on how to correlate existing discourses on risks and biodiversity.
Kempfidris : a new genus of myrmicine ants from the Neotropical region (Hymenoptera: Formicidae)
(2014)
The new genus Kempfidris gen. nov. is described based on the workers of a single species, K. inusualis comb. nov., from Brazil, Ecuador, and Venezuela. Kempfidris inusualis comb. nov. was originally described by Fernández (2007) and provisionally placed in Monomorium awaiting a better understanding of the internal relationships in Myrmicinae. Kempfidris gen. nov. has a series of distinctive morphological characters including the mandibular configuration, vestibulate propodeal spiracle, propodeal carinae, and cylindrical micro-pegs on the posteromedian portion of abdominal tergum VI and anteromedian portion of abdominal tergum VII. This last trait appears to be autapomorphic for the genus.
In der Hindu Tradition zeigen sich zwei grundsätzlich unterschiedliche Strömungen. Einmal gibt es die Richtungen, die sich die Befreiung vom Joch des durch das eigene Werk, Karma, bestimmten Rads der Wiedergeburten, Samsara, aufs Panier geschrieben haben. Zum anderen gibt es die karmistische Religion, die genau das eigene Werk zum entscheidenden, wenn nicht gar alleinigen Kriterium menschlicher Existenz erhebt. Diese karmistische Religion bildete und bildet den geistigen Hintergrund der indo-asiatischen Kultur so sehr, daß sich ihre Gegner immer noch vor ihr rechtfertigen müssen. Während die karmistische Existenzdeutung besonders unter den Buddhisten und Jainas in voller Blüte steht, haben die großen Religionen der Shaivas, Vaishnavas und Shaktas schon früh in ihren zahllosen Bewegungen massiv gegen den Karmismus Front gemacht. Dennoch gilt die Karma-Samsara-Lehre als Beschreibung des Normalfalls der Existenzgestaltung. Die ist die stets vorausgesetzte Mechanik des Existenzprozesses. Aber als ein unaufhebbares Schicksal wird sie nicht mehr so ohne Weiters im Hindutum anerkannt. Die o.g. Bewegungen sind denn auch religiöse Revolten, die auf höchst unterschiedliche Weise gegen die absolute und allgemeine Geltung der Karma-Samsara-Lehre durchaus erfolgreich Widerstand leisten. Wie in den anderen Kulturen auch ist der Kampf zwischen beiden Religionen im Hindutum das zentrale Thema der geistigen Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz. Diese so konträre Sichtsweisen der Existenz im Hindutum, d.h. die karmistische und antikarmistische Religion, sollen im Folgenden an je einem Fallbeispiel aus noch immer gültigen heiligen Schriften vorgestellt werden.
One memorable quote from Karl Marx’s conception of religion is, “religion is the opium of the masses.” By this, he critiqued religion as an analgesic that dulls the senses, thus inducing a false sense of satisfaction, and preventing the oppressed from revolting against the grubby socio-economic system. As the sigh of the oppressed, religion makes them to resign to fate since it only gives an unrealistic eschatological hope. Rather than conceive religion from this prismatic way, contemporary events have shown that religion has become an amphetamine or a catalyst for revolt, not only at the global but also national level. This work argues that religion is used as an amphetamine, an energizing pill, to pursue other goals than religious as depicted in the activities of Boko Haram sect, which has raised security challenges in contemporary Nigeria.
Jubiläen haben es in sich! In diesem Jahr werden wir vor allem an den großen Philosophen Immanuel Kant erinnert, der am 12.2.1804 in Königsberg in Preußen gestorben ist. Sein Denkmal am Königsberger Dom hat den Krieg und auch die Russen überstanden. Am populärsten ist bis heute Kants Erläuterung von „Aufklärung“: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung!“1 Nicht nur, daß die 1784 niedergeschriebene Abhandlung Kants nicht am Anfang der deutschen Aufklärung steht, sondern eher ihr Schwanengesang ist: In der Regel wird auch verschwiegen, daß der Autor selbst die prinzipielle Gültigkeit dieser Sätze entscheidend einschränkte, wenn er am Schluß seiner Abhandlung alle radikalen Konsequenzen ausdrücklich verwarf und das Grundgesetz des friderizianischen Preußen pries: „Räsonniert, soviel als ihr wollt, und worüber ihr wollt, nur gehorcht!“ Kant hat den Angriff Napoleons auf Europa, den Zusammenbruch Preußens und Österreichs nicht mehr erlebt. So ist ihm die bittere Erfahrung erspart geblieben, daß von den Idealen einer Revolution meistens nur verwirklicht wird, was machtpolitisch brauchbar ist...
Das Jahrbuch für 2013 enthält sechs bereits vorab online publizierte Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins, Berichte über zahlreiche Exkursionen, eine Zusammenstellung "bemerkenswerter Pflanzenvorkommen aus dem östlichen Ruhrgebiet im Jahr 2013", "Beiträge zur Flora Nordrhein-Westfalens aus dem Jahr 2013" sowie zahlreiche Pflanzenporträts und ein Programm des 47. Westfälischen Floristentags.
An der Transformation ökonomischen Wissens zwischen 1780 und 1830 lassen sich im Kern vier Schlussfolgerungen ablesen: Erstens trete die externe politische Steuerung des ökonomischen Feldes und seiner Akteure zugunsten der schon bei Adam Smith beschriebenen Selbstregulierung zurück, "die sich im Bezug auf Rückkopplung, Regelkreise und Selbstreferenz vom Diktat souveräner Repräsentation wie auktorialer Intervention absetzen und sich durch die Unabschließbarkeit ihres Prozessierens auszeichnen." Zweitens sei die Triebkraft des Ökonomischen die Erfahrung einer "fundamentalen Knappheit", die sich trotz einer gigantischen Überschussproduktion daraus ergebe, dass "den anderen stets fehlt, was man selbst nicht besitzt." Daraus resultiere drittens eine neue Arbeitsweise, in der das Produkt "vor allem das Sich-Selbst-Fremd-Werden des Produzenten repräsentiert" und in der Arbeit als das "materielle Entäußern des Eigensten" verstanden werden müsse. Der vierte Aspekt betrifft Folgen dieses Prozesses für die Deckungskraft der im gesellschaftlichen Verkehr produzierten, nicht mehr an eine spezifische Materialität gebundenen Wert-Zeichen, die, gerade weil sie als "Zeichen eines Fehlens von Realität erscheinen", mit dem "Titel eines poetischen Geistes versehen worden" sind.
Zeitdiagnose Anthropozän – Konsequenzen für die Wissenschaft +++ 25 Jahre ISOE – Wege aus der ökologischen Krise +++ Risiken für die Umwelt: Schlüsselrolle von Ärzten beim Umgang mit Arzneimitteln +++ Dialoge zwischen Wissenschaft und Praxis +++ Green Talents zu Gast im ISOE +++ Kaufen für eine bessere Welt? Theoretische Erklärungen und empirische Befunde „ethischen“ Konsums +++ Neue Website des deutsch-namibischen Forschungsprojekts CuveWaters online +++ Leitfaden zur Qualitätssicherung in der transdisziplinären Forschung +++ Termine +++ Publikationen
"Jubiläumsausgabe!" Institutsbericht erschienen +++ Millenniums-Entwicklungsziele: Einfluss von Umweltveränderungen auf Ernährungssicherung +++ Forschung zur Energiewende – Interaktive Landkarte geht an den Start +++ Global Handwashing Day 2014 +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Wintersemester +++ Flexible Mobilität: Trend als Chance nutzen +++ Wissensaustausch zur Anpassung an den Klimawandel +++ Klimawandel, Biodiversität und die Folgen für Deutschland +++ Maude Barlow zu Gast am ISOE +++ EiMap – Testphase der Infomappe zur energetischen Sanierung abgeschlossen +++ Ausgezeichnetes Umweltmangement +++ Klimagerechte Zukunft der Kommunen +++ Td Summer School 2014 +++ ISOE erweitert regionalen Schwerpunkt Afrika +++ Klimapolitik
25 Jahre ISOE: Tagung „Lost in the Anthropocene?“ +++ Memorandum Klimagerechte Stadt +++ ISOE in hessische Nachhaltigkeitskonferenz berufen +++ Konsum zwischen Anspruch und Wirklichkeit +++ Klimawandel und Migration im Sahel +++ Flexibles Carsharing: Elektrofahrzeuge positiv bewertet +++ Priorität für den Nullemissionsverkehr +++ Konzepte für klimafreundliches Alltagsverhalten +++ Spatenstich für zukunftsweisendes Bauprojekt in Frankfurt am Main +++ Website Stromeffizienzklassen online +++ Energiesparen im Haushalt: Testhaushalte gesucht +++ Abschlussbericht: Auf dem Weg zu einer politikrelevanten Nachhaltigkeitsforschung +++ Konferenz: Perspektiven einer kritischen Soziologie +++ Leseempfehlung zu Biodiversität und Klimawandel +++ Termine +++ Publikationen
Medikamenten-Entsorgung: Verbraucherwissen mangelhaft +++ Ärztefortbildung zu Arzneimittelrückständen im Wasser +++ Neues Leitungsteam am ISOE +++ Save the Date: ISOE-Tagung im November +++ Umweltzeichen Blauer Engel soll zeitgemäßer werden +++ ISOE ist Gastgeber für die Gewinner des Science Forums „Green Talents“ 2014 +++ ISOE evaluiert Wasser-Partnerschaften in Afrika +++ Weltweit größte Anlage zum alternativen Abwassermanagement in China +++ Die Zukunft des Fahrrads: Abschlussveranstaltung des Projekts mobile2020 +++ Forschungsprojekt CuveWaters auf der IFAT 2014: Aquadome-Film am BMBF-Stand +++ Resilienz-Konferenz in Südfrankreich +++ Termine +++ Publikationen
Wissenschaftliche Koordination der „SÖF-Energiewende“ +++ Energiewende: Neue Möglichkeiten der zivilgesellschaftlichen Beteiligung +++ GAIA Best Paper Award für ISOE-Wissenschaftler +++ Weltbiodiversitätsrat: ISOE-Forscherin als Expertin nominiert +++ Abwasser als Ressource +++ Neue Infrastrukturen verknüpfen Wasser und Energie +++ Weltwassertag: Feierlichkeiten in Outapi/Namibia +++ Workshop zu Grauwassernutzung +++ Lehrveranstaltungen im Sommersemester +++ ISOE baut Kommunikation in Social Media aus +++ Termine +++ Publikationen
IFLS-Journal. Nr. 19, 2014
(2014)
Hofmannsthal 22/2014
(2014)
GOeTHEO : Ausgabe 11
(2014)
GOeTHEO : Ausgabe 10
(2014)
Gleichstellungs-Monitor 2013
(2014)
Two new species and one subspecies of Pharnaciini, belonging to two different genera, are described from Vietnam: one species and subspecies of Phryganistria Stål, 1875 and one species of Phobaeticus Brunner von Wattenwyl, 1907. Two species currently attributed to the genus Ramulus Saussure, 1862, Ramulus magnus (Brunner von Wattenwyl, 1907) and R. chinensis (Brunner von Wattenwyl, 1907), are transferred to Baculonistria Hennemann & Conle, 2008 comb. nov. Phobaeticus longicornis Bi & Wang, 1998 and Phobaeticus yuexiensis Chen & He, 1993 represent the male and female of Baculonistria magnus (Brunner von Wattenwyl, 1907) syn. nov. A lectotype is designated for Baculonistria chinensis (Brunner von Wattenwyl, 1907). The genus Baculonistria now contains three species. Nearchus bachmaensis Ta & Hoang, 2004 is transferred to Phryganistria and the new combination Phryganistria bachmaensis (Ta & Hoang, 2004) comb. nov. is proposed. The species is redescribed and the authors’ attribution corrected, the egg is described and figured for the first time.
Phryganistria tamdaoensis sp. nov. is described and figured from both sexes and the egg. Females of P. tamdaoensis sp. nov. are easily recognised by the conspicuously enlarged lanceolate cerci, a character previously unknown in this tribe. The distribution range of Phryganistria heusii heusii (Hennemann & Conle, 1997) is extended to Tam Dao National Park. A new subspecies Phryganistria heusii yentuensis subsp. nov. is described from Tay Yen Tu Nature Reserve from adult males and females and the eggs. Males can easily be distinguished from the nominal subspecies by their colouration. This huge subspecies represents the second longest insect recorded to date. A key to the species of the genus Phryganistria is provided. Phobaeticus trui sp. nov. is described from central Vietnam. It is the first species of Phobaeticus recorded from Vietnam. Adults of both sexes are illustrated.
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Roxana NUBERT/Ana-Maria DASCALU ROMITAN (Temeswar/Bukarest): Das Bild der Diktatur in Herta Müllers Roman Herztier – mit besonderer Berücksichtigung der sprachlichen Mittel (13)
Markus FISCHER (Bukarest): „Ich ist ein anderer“. Selbst- und Fremdbilder in Max Frischs roman Stiller (33)
Alexander RUBEL (Iassy): „Gegen Inder“. Die Darstellung des Gegners in Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“ (45)
Carmen Elisabeth PUCHIANU (Brasov/Kronstadt): Fremd- und Selbstdarstellung in der Inszenierung „Pflegefall“ von C. E. Puchianu und R.G. Elekes (83)
Sunhild GALTER (Hermannstadt/Sibiu): Der Andere als notwendiges Gegenüber im Roman Der Mann schläft von Sibylle Berg (97)
Joachim WITTSTOCK (Sibiu/Hermannstadt): Im Geflecht der Identitäten. Kulturgeschichtliches, dargestellt am Beispiel von János Bolyai (111)
Alexandra CHIRIAC (Iassy): Der siebenbürgische „Bertoldo“ am Ende des 18. Jahrhunderts. Die Rolle des kulturellen Anderen für die sprachliche und literarische Entwicklung des aufgeklärten Siebenbürgens (124)
II: Sprachwissenschaft
Doris SAVA (Sibiu/Hermannstadt): Linguistik auf Abwegen: Nachdenken über Irrtümer, die aus wissenschaftlicher und sprachpraktischer Sicht nicht ignoriert werden dürfen (149)
Adriana-Lucia NISTOR (IASSY): Das Bild des Anderen in den Straßennamen von Mühlbach. Siculorumgasse, Griechengasse, Opricestengasse, Str. Saxonii Noi (169)
Sigrid HALDEWANG (Sibiu/Hermannstadt): Ein Einblick in die Welt der kleinen Lebewesen mit Flügeln, der siebenbürgisch-sächsischen Vogelwelt. Zu den Eulenarten – Eigenbezeichnungen neben entlehnten Bezeichnungen aus den Nachbarsprachen (184)
Adriana DĂNILĂ (Bukarest): Die Darstellung der Machtverhältnisse in dem politischen Diskurs (Das Beispiel der zum Tod des damaligen Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, gehaltenen politisierten Gedenkreden (205)
Ana KARLSTEDT (Bukarest): Das Bild des Anderen in der interkulturellen Pädagogik (222)
Iulia ZUP (Iassy): Die Übersetzungen des Habsburger Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs ins Rumänische (240)
III. Bücherschau
Maria SASS: Die Wege sind zwei, aber das Ideal ist immer nur Eines (259)
Doris SAVA: Die morphematische Struktur der Nominalgruppe im
Deutschen (264)
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Joachim WITTSTOCK (Sibiu/Hermannstadt): Nach Siebenbürgen verschlagen? Vorspiegelung, realistische Sicht und Selbsttäuschung in Adolf Meschendörfers Romandebüt „Lenore“ (13)
Delia COTARLEA (Brasov/Kronstand): Anemone Latzinas Tagebucheinträge und die Literatur der Moderne. Inter- und hypertextuelle Bezüge zu R. M. Filkes Duineser Elegien (25)
Maria SASS (Sibiu/Hermannstadt): Die Fiktion des Faktischen. Geschichte als Literatur, exemplarisch dargestellt am Werk des rumäniendeutschen Autors Rene Fülöp Miller Der heilige Teufel (42)
Carmen Elisabeth PUCHIANU (Brasov/Kronstadt): Theater – eine Sache multipler Interrelationen (64)
Sunhild GALTER (Hermannstadt/Sibiu): Grenzfall von Merle Kröger – (auch) ein interkultureller Grenzfall (82)
Maria IROD (Bukarest): Poetologische Reflexion und Intertextualität in der neueren Prosa von Josef Winkler (95)
Mohamed TABASSI (Gabes/Südtunesien): „[I]m Fegefeuer von Diktaturen“. Die Darstellung arabischer Diktaturen im Prosawerk von Abbas Khider (127)
Gudrun-Liane Ittu (Sibiu/Hermannstadt): Mathilde Berner-Roth (1873-1934), eine schreibende Malerin (164)
Adriana DĂNILĂ (Bukarest): Einige Aspekte der hölzernen Sprache in der deutschsprachigen Presse aus Rumänien in den 1950er und 1960er Jahren (180)
Cristina DOGARU (Bukarest): Die Rezeption der Eulenspiegel-Figur im rumänischen Sprachraum (197)
II: Sprachwissenschaft
Adriana-Lucia NISTOR (IASSY): Banater Schnitten, Pariser Stangen, Russische Elegante. Zur Reichweite siebenbürgischer Kochrezepte (219)
Sigrid HALDEWANG (Sibiu/Hermannstadt): In siebenbürgischen Urkunden und im Siebenbürgisch-Sächsischen belegte Lexeme, die sich auf festgelegte rechtliche Vereinbarungen und auf Pflichtleistungen beziehen, die einem bestimmten Zeitraum zuzuordnen sind (231)
Doris SAVA (Sibiu/Hermannstadt): Zum Stilwert von Phraseologismen (251)
Mihai CRUDU (Suceava): Zur phraseologischen Gebundenheit der Lexeme. Eine exemplarische Analyse am Beispiel deutscher Adjektive (271)
Ana KARLSTEDT (Bukarest): Prämissen für die Vermittlung interkultureller Kompetenzen im studienbegleitenden DaF Unterricht (285)
III. Bücherschau
Mihai CRUDU: Rezension (308)
Vorwort (9)
Eugen CHRIST(Stuttgart): Jugendnetzwerk „Deutsch im Donauraum“ – eine Überlegung (wert) (11)
Peter DINES (PH Ludwigsburg): Die Kooperation der PH Ludwigsburg mit ihren Partnern im Donau-Raum – Projekte, Erfahrungen, Perspektiven (24)
Robert KOVAC /Sanja NINKOVIC (Novi Sad): Deutsche Sprache und Kultur und Deutschlehrerausbildung in Serbien (37)
Stephanie JUG/Sanja CIMER (Osijek): Vergangenheit und Gegenwart der deutschen Spracheinflüsse an der Germanistikabteilung in Osijek (50)
Liana Regina IUNESCH (Hermannstadt/Sibiu): Erlebnispädagogik als handlungsorientierter und interdisziplinärer Deutschunterricht (66)
Gabor FRANK (Pécs/Fünfkirchen): Deutschlehrerausbildung in Ungarn (87)
Ellen TICHY (Sibiu/Hermannstadt): Nimm Zwei: Zwei Kulturen – eine Heimat! Eine transkulturelle Begegnung zwischen rumänischen und deutschen Jugendlichen (96)
Florentina ALEXANDRU (Bukarest): Die interkulturelle Dimension des Fremdsprachenunterrichts in einem sprachlich-kulturell homogenen Kontext (109)
Adriana DĂNILĂ (Bukarest): Einige Aspekte der hölzernen Sprache in der deutschsprachigen Presse aus Rumänien in den 1950er und 1960er Jahren (138)
Sanja NINKOVIC / Robert KOVAC (Novi Sad): Ein interlingualer Vergleich von Phraseologismen in Numeralien (158)
Anlage:
Film, Sprache, Begegnung (Holdorf/Maurer PH Ludwigsburg):Film – Sprache – Begegnung. Ein interkulturelles medienpädagogisches Sprachfördersommercamp in Rumänien (173)
Zirkuspädagogik:„Warum der ganze Zirkus?“ (189)
Mediencamp: Medienpädagogische Jugendbegegnung in Sombor. Sprache – Medien – Interkulturalität: 13.- 22.August 2013 (199)
The ladybeetle Anovia sp. (Coleoptera: Coccinellidae: Noviini), known as an important natural enemy of the Colombian fluted scale, Crypticeria muticicatrices Kondo and Gullan (Hemiptera: Coccoidea: Monophlebidae) is here identified as A. punica Gordon, 1972, and reported for the first time from Peru. Here we provide information and illustrations of the great variation in color and dorsal patterns of A. punica found in Colombia and Peru.
Four taxa belonging to the complex of species around Achnanthidium minutissimum were found during the ongoing taxonomic revision of the Antarctic freshwater and limno-terrestrial diatom flora. Two taxa were previously described as Achnanthidium lailae and A. sieminskae. Two others were formerly identified as A. minutissimum but detailed light and scanning electron microscopical observations revealed sufficient morphological differences compared to the type of A. minutissimum, to justify their separation and description as new taxa: Achnanthidium indistinctum and A. maritimo-antarcticum. The morphology and ecology of all four taxa are discussed comparing the species with morphologically similar taxa. The biogeographical consequences of the splitting of the former A. minutissimum complex in the Antarctic Region are discussed.
Wie bereits die Beiträge in der letzten Ausgabe des FIB beschäftigen sich auch diese mit Begriffen auf der Grenze von Natur und Kultur, von Evolution und Geschichte: 'Environment', 'Ecosystem', 'Noosphäre' und 'Anthropozän' gehören zu einem sich überschneidenden Wortfeld, das im Deutschen der Ökologie- und Umweltproblematik zugeordnet ist. Diese Begriffe haben ihre gegenwärtige Brisanz nicht zuletzt durch die Klimaveränderung gewonnen, bei der die Frage, ob oder inwieweit der mit ihnen erfasste Sachverhalt der Natur oder der menschlichen Kultur/Gesellschaft zugehört, umstritten und damit höchst politisch ist.
Um Verkehrungen zwischen Natur und Gesellschaft plastisch auf den Punkt zu bringen, paraphrasiert Karl Marx im Fetischkapitels des Kapitals einen Vers aus Shakespeares 'Viel Lärm um nichts' (3. Aufzug,3. Szene): "Ein gut aussehender Mann zu sein, ist eine Gabe der Umstände, aber lesen und schreiben zu können, kommt von Natur." Konnte Marx für das Publikum des 19. Jahrhunderts, auch indem er Shakespeares 'fortune' durch das zeitgenössisch eher sozial konnotierte 'Umstände' und 'Physiognomie' durch 'Aussehen' übersetzte, die Evidenz der Differenz von Natürlichem und Gesellschaftlichem noch sicher als rhetorische Schlusspointe für die Verkehrung der dinglich-natürlichen Gebrauchswerte und der gesellschaftlichen Tauschwerte einsetzen, so haben solche Unterscheidungen, vielleicht nicht zuletzt gerade auch aufgrund der von ihm selbst beschriebenen Vergesellschaftungsprozesse ihre unmittelbare Evidenz verloren. Denn wie manche Kognitionswissenschaftler und Linguisten heute die Sprachentwicklung am liebsten durch bildliche Darstellung aktivierter Hirnareale 'biologisch-hirnphysiologisch' fassen, so ist umgekehrt das natürliche physiognomisch Aussehen längst zu einem 'kulturell' konstruierbarem Artefakt geworden. Die vorliegende, aus einer Kooperation zwischen der von Clemens Knobloch geleiteten Siegener Forschergruppe 'Die Kulturkritik des Neoevolutionismus' und Mitarbeitern des 'Zentrums für Literatur- und Kulturforschung' (Berlin) entstandene Ausgabe des e-Journals wendet sich solchen semantischen Verschiebungen zu, wobei zudem der primäre Oppositionsbegriff zu Natur heute nicht Gesellschaft, sondern Kultur ist. Die interdisziplinären Begriffsgeschichten behandeln dabei Begriffe wie 'Kultur' und 'Natur', 'Evolution' und 'Geschichte'‚ 'Fortschritt' sowie 'survival of the fittest'.
A selection of duplicates from the collection of Michel Edmond de Selys Longchamps was found at the Übersee-Museum Bremen/Germany (UMB). Selys determined a lot of Odonata in the UMB collection and sent 80 European and 76 exotic species to Bremen on 23 April, 1875. According to the labels 121 specimens could be assigned to this shipment and eleven specimens must have been sent to UMB in later years. This collection includes two paralectotypes (Progomphus gracilis Hagen inSelys, 1853;Palaemnema nathalia Selys, 1886) and seven syntypes (Rhinocypha trifasciata Selys, 1853; Dysphaea dimidiata limbata Selys, 1859; Argia sordida Hagen inSelys, 1865; Oxyagrion dissidens Selys, 1876; Oxyagrion haematinum Selys, 1876; Oxyagrion pavi-dum Hagen in Selys, 1876; Telagrion longum Selys, 1876). In addition, a male specimen of Euphaea tricolor subcostalis Selys, 1873 might also belong to the original syntype series. Altogether three specimens with labeled nomina nuda(Diplax catharina Selys, Diplax fausta Selys, Dythemis bilineata Hagen) and two labeled with manuscript names (Diplax marcellina Selys, Perithemis ovate Bates) are in this collection.
Five new species of Cerambycidae (Coleoptera) from Peru and Bolivia, and two new records for Peru
(2014)
The following four new species of Cerambycidae are described from Bolivia: Chrysoprasis imitatrix (Heteropsini); Carneades vigneaulti (Colobotheini); Colobothea larriveei (Colobotheini); Colobothea boliviana (Colobotheini). Esthlogena (Pseudotaxia) bella (Pteropliini) is described from Peru. A key to species of Carneades Bates, 1869 is provided. The other new species are included in previously published keys. Additionally, two new country records are reported for the fauna of Peru.
The present paper describes five new species of candonid ostracods in two genera: Pseudocandona agostinhoi sp. nov., P. cillisi sp. nov., P. claudinae sp. nov., Candobrasilopsis elongata sp. nov. and C. acutis sp. nov. The three species of Pseudocandona belong to the caribbeana-group in this genus. With the two new species of Candobrasilopsis, this genus now comprises four species.
Candobrasilopsis elongata sp. nov. is the most common of the five new species described here, while C. acutis sp. nov. and P. claudinae sp. nov. are known from one locality only, which is furthermore the same for both species: a small streamlet entering the Paraná River. With the description of the present five species, the number of species known from the Paraná River alluvial valley, including the Taquaruçu lakes, now amounts to 49.
Cupido comyntas (Godart), the eastern tailed-blue, is a legume-feeding caterpillar native to North America. One of its three subspecies, Cupido comyntas comyntas (Godart), is distributed over the eastern half of the United States and southeastern Canada. This subspecies was recorded for the first time feeding on cultivated soybean. Caterpillars fed upon soybean at various developmental stages, ranging from seedlings to podded plants, in several fields within a 5-km radius in Brookings County, South Dakota, from July 1 – 25, 2013. Feeding was confined to leaves, and no pod damage was observed. The caterpillars occurred at relatively low densities that were unlikely to have affected yield of soybean crops. An early maturity soybean line, H007Y12, had a lower incidence of C. comyntas comyntas caterpillars than a relatively later maturity line, H19Y11. Butterflies of C. comyntas comyntas were observed feeding from soybean flowers on multiple dates in July and early August. As the geographic distribution of C. comyntas comyntas considerably overlaps the area where soybean is grown, entomologists should watch for and document any additional infestation of soybean by these caterpillars.
FIAS Scientific Report 2013
(2014)
Fernando Birri wurde als Nachkomme italienischer Auswanderer am 13.3.1925 in Santa Fe de la Vera Cruz (Argentinien) geboren. Er ist nicht nur (Dokumentarfilm-) Regisseur, sondern auch Theoretiker, Dichter und Puppenspieler. Birri studierte Film am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom; schon vor dem Abschluss (1952) entstand der kurze Dokumentarfilm Selinunte (1951), kurz danach Alfabeto Notturno (über eine Abendschule im sizilianischen Toretta, in der Analphabeten lesen lernen). Zusammen mit dem renommierten Regisseur Mario Verdone, der als Professor am Centro Sperimentale arbeitete, führte er bei Immagini popolari siciliane sacree profane Regie (1953). Mitwirkungen an Filmen von Carlo Lizzani und Vittorio de Sica folgten ebenso wie Kleinauftritte als Schauspieler und Arbeiten als Drehbuchautor.
The endemic Floridian milliped genus, Floridobolus Causey, 1957, more closely related to tylobolinines in the western United States (US), Mexico, and Guatemala than syntopic spirobolines, is incorporated into Spirobolidae (Spirobolida: Spirobolidea). With taxonomic priority by one year, its monotypic family is reduced to Floridobolinae, n. stat., comprising Floridobolini and Tylobolini, n. stats., the counterpart to Spirobolinae, comprising Spirobolini and Aztecolini, n. tribe; relationships are Floridobolini + (Tylobolini + (Aztecolini + Spirobolini)). Like F. penneri Causey, 1957, 208 km (130 mi) to the south in the Lake Wales Ridge, Polk and Highlands counties (cos.), F. orini n. sp., inhabits “Big Scrub” environments in the Ocala National Forest, Marion Co. Biogeographic reconstructions, compatible with broader hypotheses on the class’ evolutionary history, indicate that, from a presumptive source area in northern Mexico where the subfamilies overlap, spirobolid stock penetrated the “proto-US” four times, once per tribe, before the Western Interior Seaway developed in the Cretaceous Period, Mesozoic Era. Three expansions headed northeastward into future “Appalachia,” from which taxa spread southward as the Seaway receded. Floridobolini, the fi rst invader, had to be in “proto-Georgia” and positioned to penetrate Florida when the sand dunes that comprise the “Central Highlands” emerged from the sea in the Oligocene (Cenozoic), ~25 mya. As sea levels rose and fell, the dunes fragmented into islands and the subcontinuous Floridobolus population was partitioned. The southernmost became F. penneri; F. orini inhabited a northern island; and a graduate student is investigating other insular remnants for additional species. Shortly after Floridobolini began spreading, Hiltonius/ Tylobolini arose and expanded both southward to Guatemala and northwestward to California; Tylobolus Cook, 1904, diverged in the latter area and dispersed northward to Washington and eastward to Utah/Arizona. The third invader, and the second to disperse northeastward, was Aztecolini, which probably eradicated Floridobolini from some of its established range and was partitioned into Mexican (Aztecolus Chamberlin, 1943) and US (Chicobolus Chamberlin, 1947) taxa by the Seaway. The fi nal invader, Spirobolini, dispersed northwestward and northeastward to both the Pacifi c and Atlantic coasts; instead of Trans-Beringia, we prefer penetration of the Asian part of “Asiamerica,” when it temporarily formed during the Cretaceous, to explain the Mongolian fossil genus, Gobiulus Dzik, 1975, herein assigned to Tylobolini, and the occurrence of Spirobolus Brandt, 1833, in China and Taiwan today. In the east, Narceus Rafi nesque, 1820, spread across Appalachia, eradicated most remaining populations of Floridobolus and Chicobolus, and expanded to Maine and Québec after retreat of the Wisconsin glaciation. Chicobolus and Narceus also penetrated earliest Florida; the former established itself in the Central Highlands, spread through the widening peninsula as sea levels fell, and remained on insular refugia when waters rose. Apparently fueled by the different Floridian environments, Narceus underwent time-consuming speciation; consequently, Floridobolus and Chicobolus still survive on the peninsula, and an allopatric population of the latter inhabits coastal South Carolina. However, N. gordanus (Chamberlin, 1943) occurs syntopically with both in peninsular Florida and may be actively eradicating them from their last stronghold. Trigoniulus niger, takahasii, and segmentatus, all by Takakuwa, 1940, are removed from Spirobolidae and returned toTrigoniulidae (Trigoniulidea). New records in the Appendix include the fi rst of Aztecolus from Durango and Jalisco, Mexico.
Im Zeitalter von Globalisierung und Massenmigration ergeben sich derzeit nicht nur neue Fragestellungen und Perspektiven für die germanistische Exilforschung, es lässt sich auch ein wachsendes Interesse der Öffentlichkeit am Thema des Exils beobachten. Entscheidende Impulse erhielt die Auseinandersetzung in jüngster Vergangenheit ins besondere durch Herta Müller und ihre Forderung, ein "Museum des Exils" zu gründen. Das Exil in diesem Sinne "in der gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur zu verankern", ist erklärtes Ziel der vom Literaturarchiv Marbach und der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main initiierten virtuellen Ausstellung 'Künste im Exil', die im September 2013 offiziell freigeschaltet wurde. Das Netzwerkprojekt interessiert sich dabei vor allem auch für die "unerwarteten Verbindungslinien zwischen historisch spezifischen Exil-Situationen". […]
Mit Beiträgen zu Marica Bodrožić, Saša Stanisic, Olga Grjasnowa, Doron Rabinovici, Abbas Khider und Michael Lentz versammelt das Heft einige exemplarische Lektüren zu Exiltexten der Gegenwart. Zum Weiter lesen regt die von Philipp Wulf erstellte Bibliographie zu Texten von in Deutschland lebenden Exilautoren an, die auf der Internetseite der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle eingestellt ist. Die Arbeit des "Writers in exile"-Programms stellt Franziska Sperr in ihrem Artikel vor. Yvonne Siebels berichtet über digitale Exil-Portale, zu der auch die virtuelle Ausstellung Künste im Exil gehört. Andreas Marquet stellt den Beitrag zur Tänzerin und Autorin Jo Mihaly vor, mit dem die Forschungsstelle in der digitalen Ausstellung vertreten ist.
Der Titel bedarf einer besonderen Begründung! 800 Jahre Elisabeth von Thüringen: Katholische und Evangelische Kirche begehen z. B. in Hessen mit einer Fülle von Veranstaltungen 2007 das „Elisabethjahr“. Die Ev. Kirche in Kurhessen-Waldeck und die Ev. Kirche in Hessen und Nassau haben unter dem Titel „Krone, Brot und Rosen. 800 Jahre Elisabeth von Thüringen“ einen umfangreichen Veranstaltungskalender vorgelegt. Bereits an ihrem 775. Todestag lassen die hessischen Landeskirchen und Bistümer in ökumenischer Eintracht, aber mit unterschiedlicher Akzentuierung das Elisabethjahr beginnen. „In einem war man sich schnell einig: Elisabeth kann sicher nicht als moderne Sozialapostolin gedeutet werden, die auf die reine Mitmenschlichkeit setzte; dafür waren ihre Christusfrömmigkeit und ihre Christusnachfolge zu stark ausgeprägt; sie verband praktizierte Caritas mit tiefer Gottesbeziehung. Es gab aber ein hartes Ringen um ein gemeinsames Erscheinungsbild des Gedenkens. Das Attribut ‚heilig‘ war für die evangelische Seite nicht akzeptabel. Für Protestanten ist die fürstliche Wohltäterin nur Elisabeth von Thüringen, und so steht es auch auf dem Logo für evangelische Gedenkveranstaltungen. Auf dem Logo für ökumenisch verantwortete Veranstaltungen wird kompromißhaft zusammengefügt: ‚Heilige Elisabeth. Elisabeth von Thüringen‘ “ (Gernot Facius). Wenn ich im Folgenden weiter von der „Hl. Elisabeth“ rede, soll dieser Hintergrund nicht vergessen werden.
Spuren der Elisabeth-Verehrung finden sich aber nicht nur in Deutschland und in Ungarn. Auch in Italien, Portugal, Tschechien, ja sogar in Skandinavien und den baltischen Ländern erinnert man sich an die deutsche Nationalheilige des Mittelalters...