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Statistik der Frankfurter Juden bis zum Jahre 1866 : ein Versuch historischer Bevölkerungs-Statistik
(1921)
Erkenntnistheorie
(1972)
Theses against occultism
(1974)
Zur Integration der Freudschen Psychoanalyse in die Programmatik einer Theorie der Bildungsprozesse
(1975)
Notstand
(1984)
Ökonomie, politische
(1984)
Die Seele und das Geld : kulturtheoretische Implikationen in Georg Simmels „Philosophie des Geldes“
(1986)
Helle verfolgt mit der vorliegenden Publikation eines Vorlesungsmanuskripts zur Geschichte der Soziologie eine doppelte Intention: zum einen versucht er anhand von ausführlichen Zitaten und deren Kommentierung einen für Studienzwecke gedachten Einstieg in zentrale Texte von Wilhelm Dilthey, Georg Simmel und Max Weber zu geben, wobei mehr als der Hälfte des Skripts einer Erilrterung von verschiedenen Texten Simmels gewidmet ist...
Com o objetivo de participar num debate em torno da forma ensaio em sua relação com a filosofia, discutimos essa opção formal da Escola de Frankfurt a partir do texto de Adorno "O ensaio como forma". Uma vez encontrada sua proposição de que o objeto do ensaio é um conflito detido, tentamos sugerir algumas das razões sociais que induzem essa escolha.
Hinsichtlich der Versuchung, die Geschichte der Soziologie entweder in Form einer kumulativen Fortschrittsgeschichte bezüglich der Bearbeitung zentraler, auch die zeitgenössischen Sozialwissenschaften beherrschenden Themenstellungen zu schreiben oder sie aber in Gestalt einer jeweils separaten Behandlung des Gesamtwerkes einiger großer "Klassiker" als übergreifenden geistesgeschichtlichen Zusammenhang aufzulösen, nimmt das vorliegende Buch von Friedrich Pohlmann gewissermaßen eine Zwischenstellung ein...
Fast 42% der in Deutschland lebenden Ausländer geben an, daß sie nicht mehr in ihr Heimatland zurückkehren wollenl, wobei die Erfahrung zeigt, daß die tatsächliche Zahl der Rückkehrer noch weitaus geringer sein wird. Der Verfasser versucht, einige rechtliche Probleme der Ausländer in der heutigen transkulturellen deutschen Industriegesellschaft zu skizzieren und dem Leser neue Gedankenimpulse zu vermitteln.
Als Staatsangehörigkeit wird ein wechselseitiges Verhältnis zwischen Bürgern und Staatsverband bezeichnet, das durch besondere Pflichten und Rechte gekennzeichnet ist: so das Recht zu politischer Mitentscheidung und Partizipation, dem die Pflicht zu loyalem Verhalten gegenüber der Gemeinschaft entspricht. Zur Staatsangehörigkeit gehört auch der Anspruch auf staatlichen Schutz, etwa diplomatischen Beistand im Ausland oder Mindest-Alimentierung im Inland. Staatsangehörige unterscheiden sich insofern von allen anderen Personen, die auf dem Gebiet des Staates wohnen, als gewisse Rechte und Pflichten nur sie betreffen, etwa das Recht des Hochschulzugangs, aber auch die Pflicht zur Ableistung des Wehrdienstes. Die Staatsangehörigkeit ist auch von Bedeutung bezüglich des Rechts, ein Gewerbe auszuuben oder ein Grundstück zu kaufen oder bestimmte Leistungen des Staates, etwa BAFÖG, in Anspruch zu nehmen. Die Bemerkungen zu der Staatsangehörigkeit verdeutlichen die Bedeutung, die dem Einbürgerungsverfahren, also dem Erwerb der Staatsangehörigkeit, beigemessen werden müssen. Damit beschäftigt sich, insbesondere was die spezifischen Bestimmungen der Bundesrepublik anbetrifft, der folgende Text. Herfried Münkler, Professor für Politik
Progresso
(1992)
On tradition
(1992)
Eros und Kultur : zur Geschlechterproblematik in der deutschen Soziologie der Jahrhundertwende
(1992)
By means of the analysis of two Theodor Adomo's texts temporal1y very distant from each other -one written in the beginning of his career, the other in his maturity -, this article shows that the essay was for him not merely a theme of reflection, but also and upmost a kind of matrix for his thought. Within this matrix, through resort to a tradition, begun, in the Modernity, with Montaigne and solidified with Leibniz and the English empiricists, Adorno seeks to build, in the last phase of his philosophy, his conception of an "Anti-system", in which the indispensable coherence of thought can be kept save from instrumentalization by the domination system.
Simmels Projekt einer "formalen Soziologie" wird der von Max Weber vertretenen Variante einer "verstehenden Soziologie" gegenübergestellt, um den Nachweis zu erbringen, daß Webers Kritik und Ablehnung von Simmels "soziologischer Methode" auf einigen grundlegenden Fehlinterpretationen von Simmels Werk beruhen. Zunächst wird Simmels Gebrauch des Begriffs der Wechselwirkung als eines „regulativen Weltprinzips" erläutert und dem von Weber vertretenen Prinzip der „kausalen Zurechnung" gegenübergestellt. Anschließend wird Simmels eigene Theorie des Verstehens im Rahmen seiner methodologischen Dreiteilung der Kulturwissenschaften in eine Erkenntnistheorie der Geschichts- und Sozialwissenschaft, in die entsprechenden empirisch verfahrenden Einzelwissenschaften bzw. "Wirklichkeitswissenschaften" im engeren Sinne sowie seine umfassende Theorie der kulturellen Moderne rekonstruiert. Schließlich wird Webers Vorwurf, daß Simmel den Anspruch auf kausale Erklärung zugunsten des Gebrauchs von quasi-ästhetischen Kategorien und Analogiebildungen aufgegeben habe, mit dem spezifischen kognitiven Status von Simmels "Philosophie des Geldes" verglichen und vor dem Hintergrund von Webers eigenem häufigen Gebrauch der Metapher der "Wahlverwandtschaft" diskutiert, welche ihrerseits eine kausaltheoretisch nicht weiter auflösbare logische Form eines gegenseitigen Beziehungsverhältnisses zum Ausdruck bringen soll, das eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit mit dem von Simmel gebrauchten Begriff der Wechselwirkung besitzt.
Dansk medieforsknings historiske gæld til Jürgen Habermas's "Struk- turwandel der Öffentlichkeit" fra 1962 kan næppe overvurderes. Den norkse oversættelse "Borgerlig Offentlighet" fra 1971 blev fast pensum for flere generationer af mediestuderende, og trods en ofte dybdebo- rende kritik af bogen blev offentlighedsteorien dén sociologiske forståel- sesramme, som den kritiske medieforskning og -politik til stadighed tog udgangspunkt i. Ved nyudgivelsen af bogen i 1990 skrev Habermas et nyt forord, som vi her bringer den anden halvdel af. Habermas tegner her et kritisk billede af bogens forudsætninger: Adornos kritiske teori, datidens medieforskning og Habermas' begrænsede kendskab til de nye massemedier. Han trækker endvidere en række forbindelseslinier mellem offentlighedsteorien og hans senere større arbejder, især "The- orie des kommunikativen Handelns" fra 1981, og giver et diskurs-teo- retisk normativt grundlag for udøvelse af offentlighed. Under indtryk af medieforskningens senere udvikling og de samfundsmæssige forand- ringer i 1970'erne og 1980'erne, specielt det civile samfunds øgede betydning for udviklingen i både Vest- og Østeuropa, revurderer han holdbarheden af sin gamle tese om en overordnet historisk overgang fra et kulturræsonnerende til et kulturkonsumerende publikum. Over- sættelse ved John Mortensen.
Frente a quienes afirman que la «razón anamnétíca» es una cultura ausente del pensamiento occidental, Habermas defiende en este artículo que es la «razón comunicativa» su natural heredera. Habermas reconoce que a esa cultura que viene de Jerusalén debe la filosofía europea la Inspiración de sus topoi más sobresalientes: los de sujeto, autonomía, liberación, historia... Pero en tiempos postmetafísicos sólo la pragmática universal de su «razón comunicativa» puede hacerse con el potencial semántico inserto en la cultura del monoteísmo judío.
Acompanha-se, aqui, a pertinência do lema de Engels, que concebe o marxismo como "herdeiro do idealismo alemão" nas teorias de Lukács, Horkheimer e Adorno. Enquanto Lukács assenta o método marxista na vertente da filosofia hegeliana e Horkheimer assume explicitamente o legado kantiano, Adorno não se propõe a ser herdeiro, mas sim crítico do idealismo alemão.
Habermas relê Adorno e Horkheimer à luz do seu próprio modelo, isto é, do "paradigma lingüístico" que substitui a práxis transformadora pela argumentação. Assim, Habermas não percebe que, em Adorno, a competência comunicativa subordina-se a algo essencialmente diferente, a um impulso emancipatório. As características deste a priori transcendental racionalmente mediado devem ser buscadas não na Dialética do esclarecimento, mas em Minima moralia.
Ausländer sind für die kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik von großer Bedeutung. Auch sie müssen deshalb das Recht haben, sich umfassend politisch zu betätigen, fordert Seyed Shahram Iranbomy. Doch das bundesdeutsche Recht trennt nicht nur bei der Möglichkeit zu wählen scharf zwischen Deutschen und Ausländern, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Wo dies der Fall ist und zu welchen Konsequenzen dies führt und noch führen kann, schildert Iranbomy einem Aufsatz, den wir im Wortlaut, aber ohne Fußnoten, dokumentieren. Der Autor ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Thema dieser geistesgeschichtlichen Arbeit ist der knapp zehn Jahre alte, die wissenschaftslichen Fachgrenzen weit überschreitende und bis in die Tagespolitik hineinreichende Historikerstreit. Der Autor stellt diese Kontroverse in ein weites Bezugsfeld von früheren, ähnlichen Kontroversen und geschichtswissenschaftlichen Fallstudien der frühen Bundesrepublik. Eine leitende These lautet: Im Historikerstreit Mitte der achtziger Jahre sei es nicht nur um die Fragen der Einordnung des Nationalsozialismus gegangen, sondern im Kern um ein kollektives politisches Bewusstsein, um die Inhalte und Notwendigkeit einer nationalen Identität der Deutschen wurde die eigentliche Kontroverse in Westdeutschland geführt." Gerd R. Ueberschär
Os modelos de democracia propostos pelo liberalismo e pelo republicanismo comunitarista são criticados a partir da perspectiva da política deliberativa tal como concebida pela teoria do discurso. Associando ao processo democrático conotações normativas mais fortes do que o modelo liberal, porém mais fracas do que o modelo republicano, a teoria do discurso articula elementos de ambas numa forma nova.
Examina-se a concepção de universalismo ético a que Lawrence Kohlberg chegou em suas pesquisas sobre o desenvolvimento do pensamento moral, sobretudo a idéia de que esse desenvolvimento, em todos os seres humanos, culmina em uma moralidade "pós-convencional" concebida em termos de princípios de justiça. Discutem-se algumas das tentativas que foram feitas de submeter essa concepção à verificação empírica e a apreciação crítica que dela fez Jürgen Habermas.
The present essay is the revised version of a talk given at the meeting of the German Sociological Association (DGS) on 'Social Theory and Social Practice', which was held on 16-18 February 1989 in the Centre for Interdisciplinary Studies at the University of Bielefeld. The original German version of that talk was published in Jenseits der Utopie : Theoriekritik der Gegenwart / ed. by Stefan Müller-Doohm. - Frankfurt : Suhrkamp, 1991, S. 15-47: "Soziologie und Zeitdiagnose: oder: Die Moderne im Selbstbezug" s.a. http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3906/
Die Gedanke der Zivilisation als Folge der europäischen Aufklärungsbewegung ist in der gesamten Welt verbreitet worden. Im Namen des Zivilisierungsprozesses werden die Bürger der Entwicklungsländer akkulturiert. Im folgenden wird versucht, eine Analyse des Einflusses der Zivilisierung auf die Bürger der nicht abendländlichen Kulturen aufzustellen. Der Schwerpunkt dieser Kurzanalyse liegt bei dem Mechanismus der Akkulturation der Bürger der Entwicklungsländer.
ProtoSociology is an interdisciplinary journal which crosses the borders of philosophy, social sciences, and their corresponding disciplines. Each issue concentrates on a specific topic taken from the current discussion to which scientists from different fields contribute the results of their research. ProtoSociology is further a project that examines the nature of mind, language and social systems. In this context theoretical work has been done by investigating such theoretical concepts like interpretation and (social) action, globalization, the global world-system, social evolution, and the sociology of membership. Our purpose is to initiate and enforce basic research on relevant topics from different perspectives and traditions.
In this article Adorno's critique of identity thinking and modem systems of thought are exploited within the context of the current debate of modernity. It is argued that the usurpation of the so-called Other (which the author Calls "Anderverdringing") is at the core of modem thought, and that the illumination of the Other (which the author calls "Ander-bereddering") is at the core of postmodern thought. Habermas' theory of communicative action is used to bring Adorno's critique of identity thinking to the Jore as a form ofpostmodern critique, exactly in the sense that Adorno's philosophy is essentially Otherilluminating.
A mercadoria cultural
(1996)
Adorno e Horkheimer adotaram a noção de fetichismo da mercadoria para a análise da arte e da cultura. Bens materiais e físicos não são idênticos aos simbólicos. Apesar de dominante, a indústria cultural não pode ser tomada como protótipo de toda análise da cultura. Não se pode reduzir toda a produção cultural da época da economia de mercado a produtos de mercado. A pluralidade de práticas artísticas e culturais, à qual se assiste em países como o Brasil, torna problemático o uso indiscriminado do referencial frankfurtiano.
This essay examines the foreign policy discourse in contemporary Germany. In reviewing a growing body of publications by German academics and foreign policy analysts, it identifies five schools of thought based on different worldviews, assumptions about international politics, and policy recommendations. These schools of thought are then related to, first, actual preferences held by German policymakers and the public more generally and, second, to a small set of grand strategies that Germany could pursue in the future. It argues that the spectrum of likely choices is narrow, with the two most probable-the strategies of "Wider West" and "Carolingian Europe"---continuing the multilateral and integrationist orientation of the old Federal Republic. These findings are contrasted with diverging assessments in the non-German professional literature.Finally, the essay sketches avenues for future research by suggesting ways for broadening the study of country-specific grand strategies, developing and testing inclusive typologies of more abstract foreign policy strategies, and refining the analytical tools in examining foreign policy discourses in general.
Inhalt Vorbemerkung I. Einleitung: Das Unbehagen an der modernen Kultur 1. Fragmentierung und Erlösung 2. Die Eigenart der ästhetisch-literarischen Moderne 3. Zum Gegenstand der vorliegenden Untersuchung II. Die Umwertung der Werte 1. Die "Generation von 1890" und die Anfänge der soziologischen Nietzsche-Rezeption in Deutschland 2. Die "kopernikanische Wende" innerhalb der Kultur- und Moralphilosophie 3. Zur Soziologie des "Ressentiments" und des "asketischen Ideals" 4. Die Genesis des "kapitalistischen Geistes" als moderner "Sklavenaufstand in der Moral" III. Die ästhetische Wiederverzauberung der Welt 1. Wechselwirkungen zwischen Kunst- und Kulturgeschichte um 1900 2. Von der "soziologischen Ästhetik" zum Gesamtkunstwerk der Moderne 3. Zur Rolle des Kunstgewerbes innerhalb einer "ästhetischen Nationalökonomie" 4. Die "Soziologie der Cultur-Inhalte" im Spannungsverhältnis zwischen Materialästhetik und Kunstreligion 5. Die Aufhebung der Kunst in einer neuen gemeinschaftsstiftenden Lebenspraxis IV. Die Rehabilitierung der Liebe 1. Zur Genealogie der modernen "Geschlechterfrage" 2. Männliche Wissenschaft und "weibliche Kultur" 3. Die Kulturwerte des asketischen Protestantismus und die "Neue Ethik" 4. Mystik und Erotik 5. Geselligkeit und Koketterie V. Die Krise der Wissenschaft und die Suche nach einer neuen Kultursynthese 1. Die "Ideen von 1914" und der Erste Weltkrieg 2. Die "geistige Revolution" in der Wissenschaft 3. Wissenssoziologie als Einheit von Kultur- und Realsoziologie 4. Erkennen als "freischwebender Prozeß" Literaturverzeichnis